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Alt 25.04.2019, 09:19   #337
Carlos85
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Registriert seit: 20.07.2010
Beiträge: 9.979
Zitat:
Zitat von Triasven Beitrag anzeigen
Was mich beim langfristigen Vermögensaufbau interessiert, ist der Plan des Ausstieges?
Ausstieg? Kann ich dir nur für mich und "meinesgleichen" (nochmals der Hinweis auf die wie ich finde wirklich interessante FB Gruppe "AktienmitKopf - Community") sagen: Nie. Warum sollte man aussteigen? Sagen wir mal man ist kurz vor der Rente oder bereits Rentner und habe bis dahin ein Vermögen von 600.000€ aufgebaut (was z.B. mit 300€ mtl. über 40 Jahre und 6% durchschnittlicher Rendite der Fall wäre).

Ich würde möglicherweise die Werte verändern (was ich in den nächsten 40 Jahren sicherlich so oder so hin und wieder machen werde) und ggf. das Risiko minimieren, aber das wars dann auch schon.


Zitat:
Zitat von Triasven Beitrag anzeigen
selbstgenutzte Immobilien ist mir halbwegs klar, man wohnt solange drin, bis man stirbt, oder ins Altersheim abgeschoben wird, die Kindern verkaufen dann die Hütte und bezahlen von dem Erlös die monatliche Altersheimrate.
Klappt halt nur, wenn du a) die Immobilie abbezahlt hast und b) diese in 40 Jahren auch noch was Wert ist (Thema: Lage). Frag mal diverse Brandenburger Rentner, was Sie für Ihre Immobilie heute bekämen...

Zitat:
Zitat von Triasven Beitrag anzeigen
Aber wie ist das bei Aktien und z.B. Edelmetallen? Jedem ist klar: Ich spare jeden Monat ein bisschen für „später“.

Aber wann ist „später“ und was macht man dann und vor allem wie? Verkauft man alles auf einmal mit Renteneintritt, schichtet man sukzessive um, verkauft man häppchenweise als Rentner?

Zumindest verstehe ich nicht, wie man heute schreiben kann, ich bin 60% im Plus, wenn man sein Investment gar nicht heute nutzen will? Das mag dann ein Buchgewinn sein, aber doch kein Leitfaden für die Zukunft?

Nicht falsch verstehen, an Wertpapieren wird man wohl nicht drumrumkommen, allein dieser Widerspruch von „später“ zu reden und gleichzeitig von aktuellen Kursen zu sprechen, erschliesst sich mir nicht? Und, noch viel interessanter, die Gedanken über später, wenn später heute ist?
Siehe oben. Einen Ausstieg halte ich persönlich nie für sinnvoll. Bestenfalls eben eine Umschichtung.

Wenn man sich wirklich absolut gar nicht selbst um das Depot kümmern möchte, kann man es sich noch halbwegs einfach machen und z.B. einen ETF besparen, der den MSCI World Index, also quasi "die ganze Welt" abbildet. Der kam in den letzten Jahrzehnten auf 8-10% im Schnitt (und auch hier gab es größere Ausschläge innerhalb eines Jahres sowohl nach oben als auch nach unten)

Für mich wär das nix. Für meine Frau, die damit nix zu tun haben will, hab ich z.B. sowas eingerichtet.

Noch was zu später: Keiner weiß was und wann "später" ist. Ich weiß ja nicht ob ich 40, 60 oder 110 Jahre alt werde (zum Glück). Genauso wenig weiß ich, ob mein Kind in 15 Jahren ein Studium beginnt oder an der Nadel hängt. Trotzdem spare ich für ihn ein Depot an, quasi "für alle Fälle" (gut, für Nadeln eher weniger...).
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Geändert von Carlos85 (25.04.2019 um 09:25 Uhr).
Carlos85 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 25.04.2019, 09:23   #338
Stefan
 
Beiträge: n/a
Zitat:
Zitat von Carlos85 Beitrag anzeigen
Siehe oben. Einen Ausstieg halte ich persönlich nie für sinnvoll. Bestenfalls eben eine Umschichtung.
Damit bist Du aber doch eher die Ausnahme.
Der Fragende wollte doch wahrscheinlich darauf hinaus, dass üblicherweise ein Grossteil der Erwerbstätigen während ihres Erwerbslebens sparen, um später die Differenz zwischen Einkommen aus Beschäftigung und Rente abzufedern.
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Alt 25.04.2019, 09:30   #339
Carlos85
Szenekenner
 
Benutzerbild von Carlos85
 
Registriert seit: 20.07.2010
Beiträge: 9.979
Zitat:
Zitat von Stefan Beitrag anzeigen
Damit bist Du aber doch eher die Ausnahme.
Der Fragende wollte doch wahrscheinlich darauf hinaus, dass üblicherweise ein Grossteil der Erwerbstätigen während ihres Erwerbslebens sparen, um später die Differenz zwischen Einkommen aus Beschäftigung und Rente abzufedern.
Jetzt wirds interessant

Wieso bin ich die Ausnahme?

Was denkst du was ich verdiene? Da ich als Banker (Ausbildung Bankaufmann, nix Investmentbanking oder dergleichen inkl. Studium) kein Problem habe darüber zu reden (auch hier ist "der Deutsche" gerne verschlossen: Ich verdien in Teilzeit als "stinknormaler" Angestellter tariflich keine 2000€ netto im Monat. Mir reicht es, aber ich wette einige im Forum hier würden dafür nicht mal aufstehen.

Ich kann also von der gesetzlichen Rente nicht viel erwarten. Dank befristeter Arbeitsverträge hab ich auch bisher keine bAv abgeschlossen und von Versicherungen halte ich Abstand (wieder ein Grund, warum ich kein Bankberater mehr bin, das Zeug muss man da ja verkaufen).

Mein Depot ist also meine Altersvorsorge, entsprechend meine Äußerungen.

Wenn man ein Vermögen von x € aufgebaut hat, kann man ja dann als Rentner monatlich (oder jährlich) den benötigten Betrag aus dem Depot rausnehmen.
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Geändert von Carlos85 (25.04.2019 um 09:37 Uhr).
Carlos85 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 25.04.2019, 09:37   #340
Triasven
 
Beiträge: n/a
Zitat:
Zitat von Stefan Beitrag anzeigen
Damit bist Du aber doch eher die Ausnahme.
Der Fragende wollte doch wahrscheinlich darauf hinaus, dass üblicherweise ein Grossteil der Erwerbstätigen während ihres Erwerbslebens sparen, um später die Differenz zwischen Einkommen aus Beschäftigung und Rente abzufedern.
Letztendlich ging es mir genau darum.

Pantone (glaub ich) versucht aktuell Ihre Rentenlücke abzufedern in dem Sie u.a. Geld mit Wertpapieren genieren will, während Carlos eine "Erwartungshaltung" hat, später 600.000 EUR Vermögen zu besitzen. Dies u. a. zu grossen Teilen durch Wertpapierhandel.

Für mich ist das ein enormer Widerspruch, der mir bisher nicht überzeugend aufgelöst wurde.

So ziemlich alle die ich kenne, und die sich Richtung Rente bewegen, konnten Ihr Vermögen (und damit verbunden eine "gute Rente") ausschließlich durch den Job aufbauen. Ich kenne keinen, der beruflich wenig Geld verdiente, sich im Alter aber schön zurücklehnt, weil er sich jeden Monat durch Aktienverkäufe (welche er die Jahrzehnte vorher erwarb) ein hohen Lebensstandard erfüllt.

Oder vereinfacht, alle die ich kenne leben so, weil sie des Jobs wegen so leben können.

Ich kenne keinen, der jeden Monat 50 EUR in Wertpapiere investierte und nun (nur deshalb) eine gesicherte Rente hat.
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Alt 25.04.2019, 09:39   #341
Triasven
 
Beiträge: n/a
Zitat:
Zitat von Carlos85 Beitrag anzeigen

Mein Depot ist also meine Altersvorsorge, entsprechend meine Äußerungen.

Wenn man ein Vermögen von x € aufgebaut hat, kann man ja dann als Rentner monatlich (oder jährlich) den benötigten Betrag aus dem Depot rausnehmen.
Das hast du aber mit der Aussage, das Depot möglichst nie aufzulösen zu wollen, negiert.
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Alt 25.04.2019, 09:46   #342
Carlos85
Szenekenner
 
Benutzerbild von Carlos85
 
Registriert seit: 20.07.2010
Beiträge: 9.979
Mal angenommen ich schaffe es bis zu meinem 60. Lebensjahr die 600.000€ zu erreichen. Tun wir so, also lege ich das Geld dann auf ein Tagesgeldkonto.

Angenommen (mehr kann man ja nicht), ich werde 90 Jahre alt. Dann könnte ich monatlich 1.666€ entnehmen, um mi 0 € in die Kiste zu springen.

Insofern wäre mit dieser (auf den ersten Blick hohen) Summe nix mit "zurücklehnen und hoher Lebensstandard". Die 1.666€ sind ja in 40 Jahren verglichen mit heute dann kaum noch was Wert, wenn man die Inflation berücksichtigt.

Zitat:
Zitat von Triasven Beitrag anzeigen
Das hast du aber mit der Aussage, das Depot möglichst nie aufzulösen zu wollen, negiert.
Wieso? Eine z.B. monatliche Entnahme hat doch nix mit Auflösen zu tun. Das restliche Geld arbeitet ja weiterhin im Depot. Vielleicht sind die Dividendenerträge dann mittlerweile so hoch, dass das Depot nicht einmal an Wert verliert...
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Carlos85 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 25.04.2019, 10:02   #343
Mirko
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Beiträge: 6.768
Zitat:
Zitat von Carlos85 Beitrag anzeigen
Was denkst du was ich verdiene? Ich verdien in Teilzeit als "stinknormaler" Angestellter tariflich keine 2000€ netto im Monat. Mir reicht es, aber ich wette einige im Forum hier würden dafür nicht mal aufstehen.
Wow, ja dafür würde ich morgens nicht aus dem Bett kommen.

Wie kaufst du dir bei dem Gehalt denn so ein geiles Bike?

Gerade bei solchen Finanzen würde ich mich nicht trauen auf Aktien zu setzen. Das ist halt immer Spekulation. Ich hab in jungen Jahren 20000 Mark bekommen von einer Versicherung und davon die Hälfte in einem Aktien-Fond angelegt. Dann sind irgendwelche Deppen ins World Trade Center geflogen und die Kohle war weg. Leider brauchte ich die Kohle ein Jahr später und musste mit 75% Verlust verkaufen.

Zitat:
Am 11. September konnte der deutsche Leitindex mit 4680 behauptet eröffnen und im folgenden Handelsverlauf weiter zulegen. Um 14:46 (MEZ, New York 8:46 Uhr) schockte dann die unfassbare Nachricht eines Flugzeugabsturzes in den Nordturm des World Trade Centers (WTC) die Anleger. Der Großteil der Menschen ging zu diesem Zeitpunkt allerdings noch von einem tragischen Unfall aus, weswegen sich der DAX zunächst noch relativ unbeeindruckt zeigte und nur geringe Kursrückgänge zu verzeichnen hatte. Dies änderte sich allerdings schlagartig als um 15:03 (9:03 New York) eine zweite Maschine in den Südturm des WTC gelenkt wurde.
Mittlerweile hab ich wieder ein paar Euro in hochspekulative Sachen investiert (Cannabis, Tesla, usw), das hat für mich aber eher den Charakter von Sportwetten. Das Geld das ich investiere, ist für mich erst mal weg und wird nicht für irgendetwas wichtiges wie Altersvorsorge eingeplant. (Ist aber auch nicht viel Geld)
Mirko ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 25.04.2019, 10:06   #344
Nobodyknows
Gesperrt
 
Registriert seit: 10.06.2009
Beiträge: 5.824
Zitat:
Zitat von Triasven Beitrag anzeigen
Was mich beim langfristigen Vermögensaufbau interessiert, ist der Plan des Ausstieges?
Zitat:
Zitat von Triasven Beitrag anzeigen
...
Ich kenne keinen, der jeden Monat 50 EUR in Wertpapiere investierte und nun (nur deshalb) eine gesicherte Rente hat.
Also das Thema "Ausstieg" ist (für mich) eigentlich ganz einfach:
Jetzt gehe ich arbeiten, habe am Ende des Monat etwas Geld übrig und investiere mit der Hoffnung auf gute Renditen.

Irgendwann gehe ich nicht mehr arbeiten, lebe von einer (erschreckend) niedrigen Rente und nutze das angesparte Vermögen um mein Lebensstandard so gut wie möglich zu halten.

Ich entnehme aus dem Gesparten und zahle nichts mehr ein.
Das ist doch dann der Ausstieg (auch wenn das Geld teilweise und bis zur notwendigen Entnahme in Aktien angelegt bleibt).

Gruß
N.
Nobodyknows ist offline   Mit Zitat antworten
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