Von den 40 Seiten hab ich jetzt viele gelesen, und schreib mal kurz, wie es bei mir aussieht.
Da es im Internet immer schön anonym läuft, kann ich ja ehrlich sein.
Monatsverdienst:
ca. 1780,- netto
- 180,- € private KV
- 25,- € Rechtsschutz (in diesem Job nie verkehrt)
- 100,- € Lebens- und Rentenvers.
- 600,- € Miete warm für 60qm in Frankfurt
- 150,- € Spritkosten für auf die Arbeit
- 20 ,- € GEZ
- 180,- € Finanzierung vom Auto
- 50,- € für Telefon, Handy und Internet
= 475 Euro pro Monat
Von diesem Geld gehen jetzt ja noch Essen, Kleidung, Freizeitvergnügen u.ä. ab.
Die Zahlen oben sind circa-Werte, die mir spontan eingefallen sind, meine genaue Haushaltsrechnung interesiert hier aber wenig.
Fakt ist, dass ich eigentlich nicht sehr viel mehr Geld zur Verfügung habe, als ein Hartz4-Empfänger.
Dafür leiste ich aber wöchentlich 41-Stunden-Schichtdienst als Vollziehungsbeamter in Deutschlands kriminellster Stadt, und Nacht- , Wochenend- und Feiertagsdienste schaffen im Familien- und Freundeskreis nicht wirklich Frieden. Gratis dazu gibst jede Menge Beschimpfungen, Anfeindungen und manchmal auch Handgreiflichkeiten mit unserer Kundschaft. Und das sind meistens junge Hartz-4-ler.
Gerechterweise muss ich aber sagen, dass ich mit knapp 1800 netto im Monat gut bedient bin. Vorher hab ich in nem Autohaus als Bürokaufmann gearbeitet für 1200 netto.
PS:
Übrigens gibts kein Urlaubsgeld und kein Weihnachtsgeld mehr für uns.
Und die versprochene Lohnerhöhung hat sich letztens auf den Weg nach Griechenland gemacht.
Aber vielleicht hebt die Regierung so langsam mal den Beförderungsstop wieder auf...
Schon mal was von Generationenvertrag und Umlageverfahren gehört?
hier glaubt noch jemand an die Mähr vom Weihnachtsmann!
Zitat:
Zitat von Helmut S
Es zählt was hinten raus kommt. Das Motiv ist scheißegal. Und ja: Ich habe auch deshalb Kinder, weil ich der Meinung bin, dass dies eine Verpflichtung in nem Sozialstaat wie dem unseren ist. Nicht nur aber auch.
Ausgleich? Ich brauche keinen Ausgleich. Ich kann für mich und meine Familie mit meinen (zwei) Kindern selbst sorgen. Ich sorg auch noch für meine Eltern, wenn das mal sein muss. Ausgleich brauch ich keinen.
Der Sozialstaat kann aber nicht mehr für sich sorgen. Der braucht den "Ausgleich". Es gibt zuwenig Kinder. Das müsste mittlerweile der Letzte begriffen haben. Also zahlen diejenigen die keine Kinder haben. Ob freiwillig oder aus biologischen Gründen. Egal. Wer keine Kinder hat muss seinen Beitrag anderweitig leisten.
Hier muss der Gesetzgeber eingreifen.
Das heißt also:
Wer keine Kinder hat, hat seine Verpflichtungen nicht erfüllt!?
Du bist wohl mit dem Klammersack als Kind gepudert worden???
Es gibt nicht zu wenig Kinder, es gibt zuviele Menschen!!!
Wer keine Kinder hat leistet doch genug:
Er hat keinen Anspruch auf Mutter(Vater)schaftsurlaub, Erziehungsgeld, Kindergeld, er blockiert kein Krankenbett, Kreißsaal, Hechelgruppe, Schwangerschaftsgymnastik, Rückbildungsgymnastik, für ihn wird kein Kindergarten benötigt, keine Schule, usw.
Und trotzdem finaziert er die ganzen Dinge mit seinen Abgaben. Ist das nicht genügend Schuldigkeit getan.
Und wenn in Deutschland zuwenig Kinder auf die Welt kommen,. woran liegt es denn???
Weißt du darauf ne Antwort???
Wir wollten nie Kinder und jetzt weiß ich auch warum!!!
Monatsverdienst:
ca. 1780,- netto
- 180,- € private KV
- 25,- € Rechtsschutz (in diesem Job nie verkehrt)
- 100,- € Lebens- und Rentenvers.
- 600,- € Miete warm für 60qm in Frankfurt
- 150,- € Spritkosten für auf die Arbeit
- 20 ,- € GEZ - 180,- € Finanzierung vom Auto
- 50,- € für Telefon, Handy und Internet
= 475 Euro pro Monat
Von diesem Geld gehen jetzt ja noch Essen, Kleidung, Freizeitvergnügen u.ä. ab.
Die Zahlen oben sind circa-Werte, die mir spontan eingefallen sind, meine genaue Haushaltsrechnung interesiert hier aber wenig.
Fakt ist, dass ich eigentlich nicht sehr viel mehr Geld zur Verfügung habe, als ein Hartz4-Empfänger.
...
das fettgedruckte zahlt ein H4 von seinem regelsatz, macht dann:
180+50+475= 705
(ein auto sollte ein H4 schon haben, damit sind die chancen, einen job zu finden, größer (flexibilität).)
alles gegenrechnen kann man natürlich nicht; der hat z.b geringere spritkosten, aber mehr strom (heizung auch, wird aber bis zu einem bestimmten wert auch bezahlt), weil er mehr zu hause ist.
es sei dir gegönnt. ich denke, du hast nen harten job.
Aber vielleicht hebt die Regierung so langsam mal den Beförderungsstop wieder auf...
ich glaub dir geht es extrem gut.
Du brauchst dir dein Leben lang keine Sorgen mehr um deinen
Arbeitsplatz zu machen, das ist ein unbezahlbarer Vorteil.
Ansonsten:
Niemand wird zu dem gezwungen, was er gerade macht.
Wenn es dir nicht gefällt, dann mach doch was anderes.
Oder schul um, oder beides oder wander aus.
Die Welt liegt dir zu Füßen.
ich fahr gerade von Berlin nach Hamm(Wetfalen) und wer sitzt hier
im 1.Klasse Abteil 2 Plätze weiter?
Der Gabriel. Der ist in Natura noch viel fetter als in der Glotze.
Der gehört übrigens zu meinen Lieblingspolitikern, neben der Grünen Roth und dem Lafontaine.
Vielleicht sollte ich ihm mal diesen Fred unter die Nase reiben und ihn um ein Statement bitten?
Oder soll ich mein eierphone mal auf micro schalten und dann hier posten?
Ich finde es übrigens traurig (und bezeichnend), daß man
Sozialtransferleistungen, nach einem korrupten Kriminellen
benennt.
Darauf habe ich gewartet!
Warum echauffiert sich denn keiner über die Rolle der SPD in diesem menschenunwürdigen Schmierentheater?
Jetzt sind sie da und rufen "Haltet den Dieb"!
Aber sie selber, unter der Führung ihres cohibapaffenden, neoliberalen "Genosse der Bosse" Schröder mit seinem Luxusnutten-Duz-Freund Hartz haben die ganze Scheisse doch erst zum kochen gebracht