Seh ich auch so wie Neonhelm. Da ist einmal der Einsatz für die Mannschaft, der mich näher ans Maximum bringt. Es ist aber auch anders als bei nem "normalen" Wettkampf. Wenn ich mit ner weißen Nummer starte, bin ich einer von Vielen und es interessiert nicht, ob ich nun als 286. oder 302. rein komme. Wenn ich aber ne orange MasterNr. hab und ich seh ne andere orange Nr., dann ist klar, dass "der nicht vorbei kommt". Das ist schon viel intensiver als in der großen Masse.
Das sind aber wohl alles Vorgänge, die nix mit der 1. BuLi zu tun haben, in der halt doch "Söldner" starten. Aber das ist m.E. kein Unterschied zum Fußball. Die haben's nur besser drauf, den Fans Gefühle zu verkaufen.
Ich hab Fotto. Werde ich aber nicht zeigen, will die Dame ja nicht mehr als nötig bloßstellen. Klar wär sie auch alleine hochgekommen, nur langsamer. Aber die mussten ja zusammenbleiben, weil die Zeit der letzten zählte.
Dann ist das doch eher ein Beispiel für Mannschaftsgeist.
Bzgl. Söldner: Gegenbeispiel TuS Griesheim? Da war Sebi Kienle die Jahre als er für den TuS startete am ehesten noch als Söldner zu bezeichnen, der Rest lebt und trainiert in Griesheim (oder nähere Umgebung).
Klar auch sind da ein paar Schweden für die 2. Mannschaft seit 2010 eine Ausnahme, aber der Kern und die Leistungsträger sind "Eigengewächse".
Eine Einzelsportart in ein Mannschaftskorsett zu verfrachten ist an und fuer sich schon befremdlich,
Bei vielen anderen Einzelsportarten funktioniert das aber prima, z. B. Tennis, Tischtennis, Schach, ...
Zugegeben, das sind "Eins gegen Eins"-Sportarten, da ist das evtl. wieder was anderes...
Zitat:
Zitat von FuXX
aber wenn dann auch noch eingekaufte Leute starten,
Und wie ist das im Fußball?
Zitat:
Zitat von neonhelm
Trotzdem motivieren mich Ligawettkämpfe (genau wie Staffeln) mehr, da ich ja sonst dazu neige, den lieben Gott einen guten Mann sein zu lassen und auch mal vom Gas zu gehen, wenn ich gerade eine Aussicht oder einen Moment toll finde. In der Staffel nehm ich mir dafür keine Zeit, da ich meine Kumpels ja nicht enttäuschen möchte.
Insofern hat die Spielart Liga für mich, neben dem Aspekt, mit meinen Kumpels wo hin zu fahren und was gemeinsam zu machen, durchaus auch noch andere Reize.
Für mich (langjähriger Starter in der BW-Triathlonliga) auch.
Ich hab ja auch was zur Spielwiese der alten Männer geschrieben. Dabei ist die Mastersliga NRW natürlich nicht ansatzweise mit einer BuLi vergleichbar. Egal wie's ist, ob die Athleten sowas gut finden oder nicht ist doch für die Vermarktungsfähigkeit einer Liga völlig irrelevant.
Bei vielen anderen Einzelsportarten funktioniert das aber prima, z. B. Tennis, Tischtennis, Schach, ...
Zugegeben, das sind "Eins gegen Eins"-Sportarten, da ist das evtl. wieder was anderes...
Moment, beim Tennis ist es prinzipiell der gleiche Bloedsinn, aber durch die Spielart "Doppel" gibt es eine Zusammenarbeit und einen Teamgedanken, der viel staerker ist als beim Triathlon. Da ist das Maximum der Mannschaftssprint wie in Gladbeck. Aber wer guckt bitte Tennis Bundesliga? Interessiert auch niemanden. Und das Doppel findet selbst in Wimbledon fast ohne Medieninteresse statt.
Tischtennis ist das gleiche, wenn es nicht Timo Boll gaebe, dann haette doch halb Deutschland vergessen, dass es diesen Sport ueberhaupt gibt.
Zitat:
Und wie ist das im Fußball?
Der Vergleich hinkt schon nicht mehr, der hat keine Beine. Klar, da sind's auch Soeldner, aber da steht eben immer noch eine Mannschaft auf dem Platz die zusammen spielen muss. Die Spieler sind alle ihre ganze Sportlerkarriere immer Teil einer Mannschaft gewesen, das ist ne ganz andere Nummer. Beim Triathlon muessen die 4 oder 5 Leute doch noch nicht mal ein Wort miteinander reden. Die sind halt rechtzeitig an der Startlinie, machen ihr Rennen und fahren wieder nach Hause. Der Typ in der Wechselzone hatte halt den gleichen Anzug an. Sprich: Wenn Mannschaften, dann sollten die entweder wirklich zusammen arbeiten, oder, wenn das schon nicht gegeben ist, zumindest vom Kopf eine Einheit bilden. Beim Fussball trifft mindestens das erste, oft auch das zweite zu, egal ob Soeldner oder nicht. Beim Triathlon ist es maximal das zweite und in der BuLi oft nichtmal das.
Zitat:
Für mich (langjähriger Starter in der BW-Triathlonliga) auch.
Ich fand das ja auch ganz nett, mit den Kumpels zu starten. Aber die Rennen sind halt durch die Bank Muell. Je hoeher die Liga, desto weniger Triathlon - da wird nur noch gelutscht. Und ganz oben ist es dann freigegeben. Das ist einfach ein anderer Sport - hat auch was, aber ich wollte nunmal Triathlon machen. Die Triathlonligen sind doch Etikettenschwindel.
Seh ich auch so wie Neonhelm. Da ist einmal der Einsatz für die Mannschaft, der mich näher ans Maximum bringt.
Genau deshalb funktioniert die Liga nicht. Ihr schwärmt wie die meisten Trias vom Mitmachen. Wie interessant ist die Liga für Leute die nicht da starten oder nicht zumindest Vereinskollegen oder Freunde haben die da starten?
Bin zwar mehr LDler, aber abgesehen von Hawaii gehen die meisten WK auch an mir vorbei. Da geh ich lieber selber 100km mit Kollegen Radfahren als mich da einen Tag an die Strecke oder vor die Glotze zu hängen.