Ich entschied also wieder umzukehren, Kaffee zu machen und mit meiner Familie zu frühstücken. Der "Lange" war heute also exakt 6min lang.
Bei mir ist es gerade umgekehrt. Wenn ich den langen Lauf mache essse ich mit meiner Familie, sonst bin ich bereits im Büro wenn sie aufstehen.
Als es heute um 4 "runter leerte" habe ich aber auch meinen Wecker von 5 auf 5:55 gestellt und auf den langen Lauf verzichtet (auch weil ich erkältet bin).
Felix
__________________
2019: 16.6.Zytturm Tri 23.6. Aletsch HM 6.7.Zermatt Ultra-Mara 11.8. Sierre-Zinal 17.8.Inferno HM ? 7.9.Gemmi Tri 14.9.MD Seeland 21.9. Double Vertical km Chando
Da kommt mir die "Pause" bis zum WK etwas zu lang vor. Ich mach bis 3 (höchstens) 4 Wochen vorher einen ganz langen.
Denke ich nicht. Ich halte es da mit Gordo. Siehe auch die Antowrt von Felix. Ich gehe ja nur von den g a n z langen runter.
Zitat:
Zitat von rookie2003
Kenne aber auch Vereinskollegen, die 2 Wochen vorher noch 2:45 laufen. Meistens ist das Rennen dann aber in die Hose gegangen, weil vielleicht die Pause bis zum WK nicht mehr gereicht hat.
Ich habe Gordo deswegen mal gefragt. Er antwortete, dass ich den langen Lauf etwa 6 Wochen im Voraus auf max 2:15 und 3 Wochen vorher auf 1:45 begrenzen soll.
Felix
Nuja, da kann man aber auch unterschiedlicher Meinung sein. Greif sieht ja fuer den Mara auch was anderes vor. Ich bin 2 Wochen vor IM WA noch 33km mit 10 schnellen km gegen Ende gelaufen. 8 oder 10 Tage vorher mach ich dann immer noch einmal 25 oder 27, mit 3 oder 4 3min Intervallen.
Ich frag mich aber auch, wann man zum Beispiel mit den gaaaanz langen Radrunden aufhoeren sollte. Das ist aber letzlich wohl alles nur fuer Nuancen verantwortlich, so lange man erholt zum WK kommt ist alles ok - und das hab ich immer geschafft.
Nuja, da kann man aber auch unterschiedlicher Meinung sein. Greif sieht ja fuer den Mara auch was anderes vor.
Das ist aber kein Ironman Marathon-Programm. Bei Greif bin ich auch 10 Tage vorher noch 35km gelaufen.
Da mein erster Im dieses Jahr früh ist werde ich wohl auch lange Läufe bis nahe daran machen.
Das Gegenteil war der Elbaman wo ich nach Frankurt (bzw seit Anfangs Juli) nie mehr länger als 20km gelaufen bin.
Aber es gibt sicher verschiedene Wege. Aber für jemanden der nicht so gut läuft oder mit nicht so Erfahrung würde ich nicht bis kurz vorher lange Läufe empfehlen.
Felix
__________________
2019: 16.6.Zytturm Tri 23.6. Aletsch HM 6.7.Zermatt Ultra-Mara 11.8. Sierre-Zinal 17.8.Inferno HM ? 7.9.Gemmi Tri 14.9.MD Seeland 21.9. Double Vertical km Chando
Also ich denke schon, dass man recht lange recht viel machen sollte. Gerade wenn man eben nicht von 40h pro Woche kommt, sollte man IMHO nicht so arg frueh reduzieren. Mark Allen hat glaub ich 4 Wochen vorher auch immer schon stark reduziert, aber der kam eben auch nicht von 15h.
Das letzte WE sollte sicher nicht das haerteste der ganzen Vorbereitung sein, aber ich denke schon, dass man noch einmal 3-4h Rad fahren kann und dabei auch ruhig 1h im IM Tempo. Und wenn der letzte Lauf 1:45 mit ein paar schnellen Abschnitten ist, dann macht einen das auch nicht fertig, es sei denn man hat eh keine Form. Die letzte Woche dann wirklich locker, kurze Einheiten mit ganz kurzen Tempoabschnitten.
Olaf hatte mir vor Jahren diese Plaene gemacht und ich habe ihn dann gefragt, ob er sich sicher sei, dass ich das verkrafte und nicht am Renntag noch breit bin - das hat bei 5 Versuchen bisher immer perfekt funktioniert. (IMHO einer der Gruende, weshalb ich auch nach katastrophalen Vorbereitungen noch einigermassen ordentliche Rennen hinbekommen habe) Hoert man zu frueh auf zu trainieren, dann geht die Spannung verloren. Aber wie du sagst: Viele Wege fuehren nach Rom.
Olaf hatte mir vor Jahren diese Plaene gemacht und ich habe ihn dann gefragt, ob er sich sicher sei, dass ich das verkrafte und nicht am Renntag noch breit bin - das hat bei 5 Versuchen bisher immer perfekt funktioniert. (IMHO einer der Gruende, weshalb ich auch nach katastrophalen Vorbereitungen noch einigermassen ordentliche Rennen hinbekommen habe) Hoert man zu frueh auf zu trainieren, dann geht die Spannung verloren. Aber wie du sagst: Viele Wege fuehren nach Rom.
FuXX
Deshalb ist es auch schon am Anfang sinnvoll abzuschätzen wieviel zeit man am Ende der Vorbereitung investieren kann und will. Bei nicht wenigen ist ja 6-8 Wochen vor dem Rennen (wenn es richtig hart wird ) nochmal ein kleines Motivationsloch, wenn man da nicht durchzieht, dann lohnen auch die riesen Umfänge in der Base nicht viel.
__________________
----------------------------------------------------------
There are no short cuts. You have to do the miles!
Das letzte WE sollte sicher nicht das haerteste der ganzen Vorbereitung sein, aber ich denke schon, dass man noch einmal 3-4h Rad fahren kann und dabei auch ruhig 1h im IM Tempo. Und wenn der letzte Lauf 1:45 mit ein paar schnellen Abschnitten ist, dann macht einen das auch nicht fertig, es sei denn man hat eh keine Form. Die letzte Woche dann wirklich locker, kurze Einheiten mit ganz kurzen Tempoabschnitten.
Darum halte ich mich in den letzten drei Wochen ziemlich an Gordos Tapering. Das hat auch diese BT-Einheiten die nicht wirklich locker sind und dazwischen mehr Erholung.
Zitat:
Zitat von FuXX
Olaf hatte mir vor Jahren diese Plaene gemacht und ich habe ihn dann gefragt, ob er sich sicher sei, dass ich das verkrafte und nicht am Renntag noch breit bin - das hat bei 5 Versuchen bisher immer perfekt funktioniert.
Und wenn man individuelle Pläne hat sind die natürlich auf einem angepasst.
Felix
__________________
2019: 16.6.Zytturm Tri 23.6. Aletsch HM 6.7.Zermatt Ultra-Mara 11.8. Sierre-Zinal 17.8.Inferno HM ? 7.9.Gemmi Tri 14.9.MD Seeland 21.9. Double Vertical km Chando
8 oder 10 Tage vorher mach ich dann immer noch einmal 25 oder 27, mit 3 oder 4 3min Intervallen.
Uff, das ist aber schon ein hartes Brett.
Ich persönlich habe eben genau die andere Erfahrung als Du gemacht, was lange Einheiten bis nahe vorm WK angeht. Zumindest gilt das fürs Laufen. Ich brauche scheinbar längere Erholungszeiten, IMO auch auf den relativ großen Altersunterschied zurückzuführen.
Zitat:
Zitat von FuXX
....so lange man erholt zum WK kommt ist alles ok.
Das ist genau der Punkt. Hier muß jeder durch Ausprobieren herausfinden, was für ihn selbst das Beste ist. Da gibt es nicht d e n e i n e n richtigen Weg.