Ich schaue mir gerne TdF oder Giro an, das liegt dann auch an den Strecken und den Moderatoren. Vielleicht sollte im Triathlon mal über attraktivere Strecken (ich weiß, ist schwierig) nachgedacht werden.
Im Golfsport wird auch eine Menge Geld verdient, ich kann mich aber kaum an Medienpräsenz erinnern. Über TV-Gelder kann hier doch kaum das Geld hereinkommen.
Radrennen haben eine ganz andere Dynamik als LD Triathlon. Windschatten, Teams etc.
Golf gucken bspw die Engländer wie blöde und auf Sky kommt auch immer irgendwas
Ist halt glaub ich für Außenstehende an Langweiligkeit nicht zu überbieten - da sollte man sich vllt mal mit auseinandersetzen, wie die es geschafft haben das ganze zu vergolden
für das bohei das gestern gemacht wurde finde ich die bedeutung des ganzen für den normalen triathleten bzw triathlonsport für, nun ja, überschaubar. wieviel athleten tangiert das in D? 20? 30?
Ich glaube es wurde nicht nur der Gewichtheber gewählt.
Mattias Steiner ist ein sehr sympatischer Sportler, seine Geschichte ging mir ans Herz,
Vielleicht solltest du seine Wahl auch mal unter diesem Gesichtspunkt sehen.
Im Olympiajahr gewinnt ein Olympiasieger. Die Sportart ist nebensächlich. Es war eine Auswahl unter 16 deutschen in Frage kommenden Goldmedaillen. A Klasse Prominente waren in der Liste kaum zu erkennen. Bei den Männern im Einzel blieben 6 Sportler übrig. Steiner und Frodeno sind mit Abstand die bekanntesten.
Prinzipiell natürlich erstmal gut für den Sport, wenn Geld reinkommt.
da melde ich mal Bedenken an.
Was in anderen Profi"sport"arten so abegeht, in den es auch um "richtiges" Geld geht, finde ich abstoßend: Transfersummen von hunderten Millionen, Wettbewerbsverzerrung durch die Spielwiese von Milliardären, Kinder(!) die über dubiose Berater und Scheinfirmen verpflichtet werden und dafür aber auch schon "liefern" müssen. Rücksichtslosigkeit und Härte werden zum Vorbild und da alle so gut mitverdienen, wird dann konsequenterweise auch nichts gegen die daraus resultierenden wöchentlichen Gewaltexzesse - auf dem Spielfeld und daneben - getan. Geld regiert die Welt und Sträflinge werden nach ihrer Entlassung sofort wieder Präsident...
Außerdem fällt ohne Geld zumindest mal eine Motivation weg, zu betrügen. Weiterhin sind ohne Geld die Möglichkeiten des Betrugs auch deutlich eingeschränkter: Es wird sich wohl kein Triathlonprofi jemals leisten können, seine Blutkonserven im Privatjet an den Kontrollen vorbei einfliegen zu lassen.
Zitat:
Zitat von Estebban
Nachhaltig mehr Geld verdienen werden Triathleten, wenn der Sport nicht-Triathleten interessiert.
(...)
Das kann man ungerecht finden, wird sich aber wohl nicht ändern lassen.
So sieht es aus!
Wenn man in einer "Randsportart" gut ist, weiß man doch schon vorher, was (für ein schmaler Verdienst) auf einen zukommt, wenn man sich dafür entscheidet, Profi zu werden. Sich dann zu beschweren, dass der Verdienst so gering ist, gilt nicht. Solche Äußerungen habe ich aber eigentlich auch noch nie gehört. Im Gegenteil ich habe schon sehr oft von Spitzensportlern gehört, dass man ein so geiles Leben führen darf/kann, weil man sein Hobby zum Beruf machen konnte.
Zitat:
Zitat von Estebban
(...) - aber es ändert an dem Grundproblem nichts und führt in unnötige Abhängigkeiten
Volle Zustimmung!
Viele Grüße,
Christian
__________________
Zitat:
Zitat von wieczorek
(...) Foren lesen macht langsam...
Geändert von chris.fall (21.01.2020 um 13:21 Uhr).
für das bohei das gestern gemacht wurde finde ich die bedeutung des ganzen für den normalen triathleten bzw triathlonsport für, nun ja, überschaubar. wieviel athleten tangiert das in D? 20? 30?
na nun lass ihnen doch die Freude über den guten Investor, der die bösen Kapitalisten mal so richtig in die Schranken weist.
Parallel zum neuen Collins Cup werden jetzt auch in PTO Rennen, die 20 Meter Windschattenstangen, am Rad verpflichtend, und IM Tatoos müssen abgeklebt werden.
(...)
Ich denke, abkoppeln der Profis vom Breitensport muss der erste Schritt sein.
Profis müssen ihr eigenes Rennen haben, das im Idealfall schwieriger, länger und offensichtlich anstrengender ist, als das eines Breitensportlers.
(...
für mich macht es gerade einen Reiz unseres Sports aus, dass wir mit den Profis in einem Rennen starten und das Gleiche durch- und erleben wie sie!
lass ich ja, finde das im prinzip ja alles in ordnung. aber dafür, dass es sich gestern wie das umkrempeln der sportart triathlon las, geht es a) nur um die langdistanz und b) um eine sache die dort vll die top 50 frauen und männer weltweit interessiert.
Was in anderen Profi"sport"arten so abegeht, in den es auch um "richtiges" Geld geht, finde ich abstoßend: Transfersummen von hunderten Millionen, Wettbewerbsverzerrung durch die Spielwiese von Milliardären, Kinder(!) die über dubiose Berater und Scheinfirmen verpflichtet werden und dafür aber auch schon "liefern" müssen. Rücksichtslosigkeit und Härte werden zum Vorbild und da alle so gut mitverdienen, wird dan konsequenterweise auch nichts gegen die daraus resultierenden wöchentlichen Gewaltexzesse - auf dem Spielfeld und daneben - getan. Geld regiert die Welt und Sträflinge werden nach ihrer Entlassung sofort wieder Präsident...
Außerdem fällt ohne Geld zumindest mal eine Motivation weg, zu betrügen. Weiterhin sind ohne Geld die Möglichkeiten des Betrugs sind auch deutlich eingeschränkter: Es wird sich wohl kein Triathlonprofi jemals leisten können, seine Blutkonserven im Privatjet an den Kontrollen vorbei einfliegen zu lassen.
So sieht es aus!
Wenn man in einer "Randsportart" gut ist, weiß man doch schon vorher, was (für ein schmaler Verdienst) auf einen zukommt, wenn man sich dafür entscheidet, Profi zu werden. Sich dann zu beschweren, dass der Verdienst so gering ist, gilt nicht. Soclche Äußerungen habe ich aber eigentlich auch noch nie gehört. Im Gegenteil ich habe schon sehr oft von Spitzensportlern gehört, dass man ein so geiles Leben führen darf/kann, weil man sein Hobby zum Beruf machen konnte.
Volle Zustimmung!
Viele Grüße,
Christian
das gefällt mir gut,
Es sind aber Bedenken unabhängig vom Triathlon. Und mir fällt auch keine Sportart, ausser Fussball, ein, bei der auch weiter "unten" noch gut verdient wird.