Ich nicht mehr.
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Mit zunehmender Zeit (und Alter) wurde mir immer mulmiger. Ich bin keine schnelle Fahrerin (eher Genuss-Rennradfahrer) und fahre auch sehr vorrausschauend.
Unfälle mit Autobeteiligung hatte ich gottseidank nie. Der ohne war auch schlimm genug.
Allein das dichte Überholen macht mich nervös, vor allem wenn es Fahrzeuge/LKW mit Hänger sind die dann wieder rüberziehen und man glaubt gleich wird man in den Graben gewedelt. Wobei ich sagen muss LKW`s empfand ich immer noch als human, Busfahrer oder Leute die einfach von Radlern genervt sind, sind viel schlimmer.
Wenn ich dann noch im alltäglichen Straßenverkehr sehe wieviele Menschen Handys am Ohr halten, dann wird mir ganz schlecht.
Durch zunehmenden Aufenthalt im Wald (mit Hund) bin ich nun gar nicht mehr mit Radl unterwegs und irgendwie ist das Bedürfnis gesunken.
Einerseits schade - andererseits auch okay.
Kann ich alles nachvollziehen. Leider auch um die Erfahrung mit der Autobeteilung ergänzen.
Schlußendlich plane ich spätestens seit dem kapitalem Crash meine Strecken vorrangig nach Verkehrsdichte - das war früher nicht so.
Das schränkt die Touren deutlich mehr ein und man fährt auch öfters die gleichen Teilstücke.
Leider wird es mit dem Zeitfahrrad, also mehr Tempo, keineswegs besser mit dem Gefahrenpotential.
Trotzdem gibt es ja nicht nur schlechte Autofahrer. Leider reicht es aber, wenn einige es einfach nicht drauf haben. Sei es situativ (Gegenverkehr und dennoch überholen -> kein Überholabstand) oder fahrlässig (Handy). Gibt natürlich noch die Varianten mit Unfähigkeit oder Vorsätzlichkeit - wer weiß das schon.
Noch bin ich nicht so weit, dass ich das Hobby aufgebe. Auf weitere Crashs kann ich allerdings sehr gut verzichten.
Coole Doku- wenn auch sehr traurig. Ich erlebe beinahe täglich das selbe. Tatsächlich ein Grund für mich, wieso ich nicht mehr in Düsseldorf wohnen möchte, denn Stadtverkehr ist hier unausweichlich und hier durchfahren, grenzt an Selbstmord. Das ist auch in den umliegenden Städten nicht besser, hier ist einfach zu viel- zu viel Menschen, zu viel Autos, zu viel Verkehr. Ich denke immer, dass es eigentlich nur eine Frage der Zeit ist, bis mal wirklich was schlimmes passiert. Einmal wurde ich schon angefahren, endete im Krankenhaus, zum Glück ohne Folgeschäden.
Mir macht radfahren so einfach keinen Spaß und dann gibts für mich leider nur die Alternative, weg von hier. Auch wenn ich dabei sehr viel aufgeben muss. Die andere Option wäre nicht mehr radfahren oder das so lange mitmachen bis es mich richtig böse erwischt. Nein, will ich nicht.
An der Ampel am Rißmüllerplatz staut es sich ganz gern zurück. Leider meinte ein Taxifahrer dann sich nicht hinten anstellen zu müssen und meinte zackig auf die Busspur wechseln zu müssen. Und wer war schon da? Ich. Diesmal wars wirklich richtig knapp. An der Ampel hab ich dann mal mehr oder weniger freundlich den Taxifahrer angesprochen. Der hat mich zwar schon gesehen, aber dachte das passe wohl. Da war ich kurz davor den kurz aus dem Auto zu ziehen.
Es dürfen wohl weder Taxi- noch Radfahrer die Busspur nutzen, wenn es nicht ausdrücklich durch ein Zusatzschild zugelassen ist. Wie war hier die Beschilderung?
Unabhängig davon darf der Dich selbstverständlich trotzdem nicht umfahren, selbst falls er da fahren durfte und Du nicht.
Teil des "Problems" ist denk ich deine höhere Geschwindigkeit im Vergleich zum normalen Radfahrer, der sich nur mit 15 bis 20 km/h bewegt. Auf die Geschwindigkeit sind viele Autofahrer geeicht, wenn sie nen Überholvorgang planen. Und wenn dann einer doppelt so schnell fährt, reicht der Platz nich mehr aus.
Als Motorradfahrer bist du ja verpflichtet, auch tagsüber mit Licht zu fahren. Vielleicht wär das ja ne Möglichkeit, deine Sichtbarkeit aufm Rad zu erhöhen zumindest für entgegenkommende Autofahrer, an Einmündungen oder im Rückspiegel wenn du immer ne lichtstarke Lampe im Nachtmodus dran hast?
Mir macht radfahren so einfach keinen Spaß und dann gibts für mich leider nur die Alternative, weg von hier. Auch wenn ich dabei sehr viel aufgeben muss. Die andere Option wäre nicht mehr radfahren oder das so lange mitmachen bis es mich richtig böse erwischt. Nein, will ich nicht.
RR fahr ich nur noch Sonntag ganz früh morgens.
Sonst eben viel Crosser. Da wirds dann nur "lustig" in bestimmten Bereichen, wenns Wetter schön ist und die Schönwetterfahrer sich raus wagen.
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Beim Rennrad-Kindertraining (10 jährige)
Kind1 (w): Darf ich dir mal was sagen?
Kind2 (m): Mhm
Kind1: Weißt du warum du langsam bist?
Kind2: Mhm???
Kind1: Du redest zu viel.
Ich weiss jetzt nicht welchen Teil Du in der südlichen ER meinst, zwischen Bischofhol und der Säuferbrücke ist Radweg, zwischen Säuferbrücke und Döhrener Turm auch.
Ich bin mir nicht sicher, welche Brücke nach Säufern benannt ist - aber wenn ich von Bischofshol zum Pferdeturm fahre, sehe ich nur Zeichen 240, kein 237.
Zitat:
Zitat von Duafüxin
Grad die E-Bikefahrer benehmen sich wie die Arschlöcher und werden zunehmend nerviger, aber es ist halt ne Großstadt und radeln wird grad gehypt ohne Ende. Ich fands auch besser als noch die meisten in ihren Blechkisten gehockt haben und man wenigstens im Wald seine Ruhe hatte.
Ich finde es schon gut, wenn die Leute im Wald auf dem Rad nerven, statt mit dem Autos Kinder zu gefährden - aber ich verstehe nicht, warum sich so viele Leute sträuben, einfach die kleine Handvoll Regeln, die die StVO enthält, einmal fix zu lernen und anzuwenden.
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"Wer einen Hammer hat, für den ist jedes Problem ein Nagel; für einen Triathleten ist das ganze Leben irgendwie ein Triathlon."
(Schwarzfahrer hier)
Ich bin früher in Brüssel zur Arbeit geradelt. Ich hatte jeden Tag knifflige Momente. Als schneller Radler in der Stadt, das geht einfach nicht. Man kann innerstädtisch nur langsam und vorausschauend klar kommen.
Ich bin mir nicht sicher, welche Brücke nach Säufern benannt ist - aber wenn ich von Bischofshol zum Pferdeturm fahre, sehe ich nur Zeichen 240, kein 237.
Ich finde es schon gut, wenn die Leute im Wald auf dem Rad nerven, statt mit dem Autos Kinder zu gefährden - aber ich verstehe nicht, warum sich so viele Leute sträuben, einfach die kleine Handvoll Regeln, die die StVO enthält, einmal fix zu lernen und anzuwenden.
Ich meinte vom Bischofshol Richtung Maschsee, die kleine Brücke auf der linken Seite, wo immer die Säufer hängen, kurz bevor es unter der Bahn durch geht.
Von Pferdeturm zum Biho sind doch sehr selten Fussgänger auf dem Radweg, vielleicht mal nen Läufer. Oder wir sind zu sehr unterschiedlichen Zeiten unterwegs.
Die Regeln werden weder mit dem Rad, noch mit dem Auto oder zu Fuss eingehalten. Wird wohl Bequemlichkeit sein.
So, ich begeb mich jetzt auf der beschrieben Route nachhause.
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Kind1 (w): Darf ich dir mal was sagen?
Kind2 (m): Mhm
Kind1: Weißt du warum du langsam bist?
Kind2: Mhm???
Kind1: Du redest zu viel.