Jörg Barion macht es sich sehr einfach, wenn er sagt, dass ein GF eines Verbandes nicht mit dem GF einer Gesellschaft verglichen werden kann und ein weisungsgebundener Angestellter ist. Das ist schlicht falsch. Wer die Geschäfte eines Verbandes führt, erteilt Weisungen und ist ein Angesteller mit Verantwortung und Entscheidungskompetenz.
Ganz allgemein: Der GF eines Verbandes ist hauptamtlich tätig. Er hat den besten Einblick in den Verband. Wenn nicht der GF eines Verbandes auf Probleme und etwaige Fehlentwicklungen hinweißt, dann können die ehrenamtlichen Mitglieder eines Präsidiums, die nichts von diesen Problemen wissen, weil der Präsident selbstherrlich in Personalunion mit zB seinem Schwager alles regelt, auch nie davon erfahren. Der GF braucht keine eigene Wertung abzugeben, aber er hat auf Sachverhalte aufmerksam zu machen. Das ist aber eine sehr banale Feststellung. Aus diesem Grunde halte ich es für falsch, dass die Position des GF der DTU nicht sofort wieder neu ausgeschrieben wird. Dass dies unterbleibt, spricht allein für die von Barion der gegenwärtigen DTU Spitze unterstellten Eigentinteressen.
...
Cengiz
Hier sollte ggf. nachgehakt werden, ob Jörg Barion nicht entsprechend in die Gremien kommuniziert hat und welche Rolle in welcher Ausprägung v. Dominanz Dr. Klaus Müller-Ott (vielleicht auch zeitweilig mit seinem Schwager) eingenommen hat. Hier sehe ich die Landespräsidenten viel eher in der Pflicht.
Das damalige Präsidium, in dem auch Claudia Wisser z.T. für die Finanzen zuständig war, ging den Umweg über einen ihr nahestenden Landesverband. So einfache Milchmädchen-Schuldzuweisungen finde ich in der Sache nicht ausreichend und zielführend.
Solange die DTU in einer Demokratie der Blockmehrheit (NRW, Bayern, BW) lebt, könnte eine Abwahl nur über die übergeordneten Instanzen (Satzungsänderung: hier Wahlrecht oder Verbandsgericht: hier grobe Vergehen oder Verstöße gegen geltendes Recht) geschehen. Ob sich zwei Juristen formaljuristisch große Fehler/Vergehen erlauben, wage ich zu bezweifeln, wenngleich der Ablauf des Arbeitsgerichtsprozesses auf mangelndes fachliches Wissen bei der Ersteinschätzung der Sachlage hindeuten könnte. Vielleicht kann nach Abschluss der Verfahren um die TEG und der damit einhergehenden Strafverfahren gegen diverse Personen wirklich eine verlässliche Aufklärung bringen.
Ich kann's nicht anders sagen als daß ich mich echt darüber ärgere, daß ich an einen solchen Verband auch noch Geld in Form von Lizenzgebühren bezahlen muß !!
Es ist mir dabei egal, wer von den beiden Interviewten an welcher Stelle näher an der Wahrheit ist.
Die seit Monaten in der Öffentlichkeit geführte Diskussion ist von beiden Seiten an sehr vielen Stellen extrem unprofessionell. Und diese Leute bekamen und/oder bekommen Geld für Ihre Posten.
Mein Geld ! Und auch wenn die Beträge noch so klein sind. Sowas ärgert mich !
Ich kann's nicht anders sagen als daß ich mich echt darüber ärgere, daß ich an einen solchen Verband auch noch Geld in Form von Lizenzgebühren bezahlen muß !!
Es ist mir dabei egal, wer von den beiden Interviewten an welcher Stelle näher an der Wahrheit ist.
Die seit Monaten in der Öffentlichkeit geführte Diskussion ist von beiden Seiten an sehr vielen Stellen extrem unprofessionell. Und diese Leute bekamen und/oder bekommen Geld für Ihre Posten.
Mein Geld ! Und auch wenn die Beträge noch so klein sind. Sowas ärgert mich !
Willkommen im Club. Was da abgeht, ärgert mich schon seit 2005, damals wurde ich so richtig auf die Zustände aufmerksam. Auslöser war übrigens der vorläufige Kassenbericht der DTU, welchen 3athlon veröffentlicht hat und wogegen Dr. Klaus Müller-Ott gerichtlich vorgegangen ist. Also erstmal hintenanstellen und abwarten bis du an der Reihe bist
Geändert von Jahangir (15.04.2010 um 21:47 Uhr).
Grund: Kai meint Moustache wäre nicht okay, weil ich jetzt beim BWTV das Protokoll führen darf
OT: "Moustache "halte ich aus dem Mund eines Funktionärs für einen unangebrachten Spitznamen. Auch wenn KalleMalle ein Erstposter, daneben liegt er nicht. Ich wdh. mich. Jeder Verband hat die Fürung, die er verdient. Ich habe vor Ewigkeiten als Externer gewarnt und wurde seitdem auf vielen Ebenen bekämpft. Dann war das Geheule groß - so läuft es nun einmal.
Die starken privaten Rennen lachen sich ins Fäustchen, weil sie ihr Ding durchdrücken. Jahangir: Das fängt ja schon bei deinem Landespräsidenten und Präsidiumskollegen an. Mit welchen moralischen und sachlichen Argumenten geht er denn in die Sitzungen? Da kann man nur noch weinen und weglaufen....
Interview mit Jörg Barion, Ex-Geschäftsführer der DTU
Über die TEG GmbH wurden die Veranstaltungen in Leipzig und Kiel abgewickelt.
[/url]
Leipzig wurde über die TEG "abgewickelt".
(Aufschlussreiche Wortwahl.)
Aber in Kiel war Müller-Ott nach meinem Wissen nicht zuletzt für eine andere, eher seinem privaten "Umfeld" zuzurechnende Gesellschaft als Veranstalter-Vertreter in Erscheinung getreten.
Zitat:
Zitat von Klugschnacker
Die Vision des damaligen Präsidenten Müller-Ott war es, Events als Cityman bundesweit analog zum Erfolgsschlager von Hamburg auszubauen. Im Mittelpunkt stand hier, auch etwas Positives für die Sport und den Athleten zu tun. Es wurde der Bundesligawettbewerb eingebaut, Preisgelder gezahlt, wie auch Veranstalterabgaben an den Landes- und Bundesverband entrichtet. Dennoch war das finanzielle Ergebnis negativ, weil extrem hohe Absperrkosten und Verkehrsabsicherungskosten anfielen[/url]
Herr Barion hätte sich vll. mal im Vorfelde des Interviews bei dem LV in dessen Gebiet der "Erfolgsschlager" stattfindet. sachkundig machen sollen.
Dann hätte er noch mal das bestätigt bekommen, was er eigentlich auch so aus seiner Zeit als DTU-GF wissen sollte:
An der teilweise gar mittels einer DTU-Ordnung "untermauerten" Vision hapert es nämlich selbst dort bis heute noch immer.
Und trotzdem hat(te) die DTU selber ein finanziell negatives Ergebnis.
Was bei der ganzen Diskussion zu kurz kommt, sind die juristischen und menschlichen Fehler des Führungsduos Wisser & Eckert.
Es wurde ja fristlos gekündigt. Die fristlose Kündigung hatte keinen Bestand. Hätte man ganz normal fristgerecht gekündigt, so wäre es zu keinem Gerichtsverfahren gekommen, weil Jörg Barion nicht unter das Kündigungsschutzgesetz fällt (bei der DTU arbeiten weniger als 10 Vollzeitkräfte).
Die Anwaltskosten für die zweite Instanz dürften bei ca. € 3.500 - 4.000 liegen. Hinzukommen Gerichtskosten der ersten Instanz, die auch nicht ganz unerheblich sind. Insoweit wurde die DTU durch die Inkomptenz von Wisser & Co. geschädigt. Das ist ganz klar ein Haftungsfall!
Wisser & Co haben ihre Gehalt von je 1.000,00 € mit dem Argument, dass sie ja zufällig Anwälte seien und bei der DTU die ganze Zeit umsonst arbeiten würden (es wurden Anwaltskosten von € 15.000,00 in den Raum gestellt, die man bisher erbracht habe, [was aber auch schon recht lange her ist]), was so nicht weiter gehen könne und man 1.000,00 pro Person, also 2.000,00 für die Lebens- und Berufgemeinschaft brauche, begründet.
Klar, wenn man sich überflüssige Fälle schafft, dann hat man auch ein Gehalt verdient
Die Strafverfahren gegen Barion und Pietschman werden höchstwahrscheinlich auch eingesellt. Sollte sich heraustellen, dass bei der TEG kein Grund für eine Insolvenz vorlag, dann lösen sich alle Rechtsfälle aus der Ära Wisser & Co. in Luft auf und ich hoffe, dass dann der Sprecher der Landespräsidenten der Frage nach dem Warum nachgeht.
Die Kündigung Barion hat auch eine menschliche Seite. Sein Name ist durch diese öffentlichen Anschuldigungen verbrannt. Wenn er sich in der Branche woanders bewirbt, dann weiß jeder von der Schlammschlacht, die Wisser & Co. gegen ihn - völlig unnötigerweise - geführt haben. Geht man so mit Menschen um
Cengiz