Meine Steuererklärung ist für mich ohne professionelle Hilfe nicht machbar. Warum in aller Welt ist das in Deutschland so furchtbar aufgeblasen und kompliziert, mit diesen und jenen Ausnahmen, Gepausche hier und dort, Absetzbarkeit ja, wenn, nein, aber...
Ich könnte mir durchaus ein gerechtes, aber wesentlich simpleres und kostengünstigeres System vorstellen. Und vielleicht finden die Heerscharen von Steuerberatern ja auch alternative Beschäftigungsmöglichkeiten?
Schwierig. Nicht jeder Job ist in der Stadt und Deutschland ist eher ein Flächenstaat der überall besiedelt ist und nicht nur in den Städten.
Alternativ fände ich eine Art Umzugspauschale gut für den der deutlich näher an seine Arbeitsstelle zieht.
Gruß Meik
is auch problematisch...damit förderst du nur die abwanderung aus ländlichen gegenden.
im gegenteil, die firmen sollten zuwendungen bekommen, oder tun sie letzten endes ja eigentlich schon, wenn sie aus den ballungszentren raus in die peripherie ziehn.
gute autobahnanbindungen gibts ja nicht nur in den industriegebieten der großen städte.
es ist halt einfach so dass "außerhalb" wohnen für die meisten deutlich mehr lebensqualität bietet als in der stadt zu wohnen. Die konsequenz ist dass viele 50km und mehr fahrtweg pro tag auf sich nehmen um zur arbeit zu gelangen...ökonomisch wie ökologisch totaler unsinn, aber wohnraum in den städten is eben auch begrenzt. Die logische konsequenz aus meiner sicht ist, dass man die firmen aus den ballungszentren rausholt wenn dieses denn möglich ist
Meine Steuererklärung ist für mich ohne professionelle Hilfe nicht machbar. Warum in aller Welt ist das in Deutschland so furchtbar aufgeblasen und kompliziert, mit diesen und jenen Ausnahmen, Gepausche hier und dort, Absetzbarkeit ja, wenn, nein, aber...
Ich könnte mir durchaus ein gerechtes, aber wesentlich simpleres und kostengünstigeres System vorstellen. Und vielleicht finden die Heerscharen von Steuerberatern ja auch alternative Beschäftigungsmöglichkeiten?
Weil den meisten das Hemd näher ist als die Hose, ein Paul Kirchhoff hat das ja damals 2005 vor der Wahl versucht, aber die SPD hat das geschickt aufgegriffen und polemisert, so nach dem Motto, "Die CDU will den armen Krankenschwestern ihre Freibeträge für den Nachtdienst wegnehmen"
Da hat dann Angela Mutlos ihre Felle wegschwimmen sehen und das ganze gestoppt.
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Ehrgeiz ist die letzte Zuflucht der Unfähigen
Industriebetriebe sind ja schon bevorzugt außerhalb, alleine aufgrund der Verkehrsanbindung. Aber über Geschäfte, Büros etc. hat man auch Unmengen Arbeitsplätze im Stadtbereich die sich nicht auslagern lassen.
50km oder mehr würde ich so ohne weiteres nicht mehr in Kauf nehmen, jeden Tag 2h im Auto, ich könnte mir schöneres vorstellen.
Aber Gründe gibt es vielfältige. Haus gekauft und dann Arbeitsplatzwechsel, Arbeitsstelle des Lebenspartners, ... Die nächsten 6 Monate werde ich wohl auch knapp 70km pendeln
Warum in aller Welt ist das in Deutschland so furchtbar aufgeblasen und kompliziert, mit diesen und jenen Ausnahmen, Gepausche hier und dort, Absetzbarkeit ja, wenn, nein, aber...
Ich könnte mir durchaus ein gerechtes, aber wesentlich simpleres und kostengünstigeres System vorstellen.
Dazu muss man alle Lobbyisten in die Wüste (oder noch weiter weg) schicken, denn es findet sich immer jemand, der sich ungerecht behandelt fühlt und für den eine Ausnahme gemacht wird. Allerdings würde gleich die nächste Reihe Lobbyisten auf die freigewordenen Plätze nachrücken. selbst wenn alle weniger bezahlen müssten, fühlte man das als ungerecht, weil irgendwer noch mehr entlastet wurde als man selbst.
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Die meisten Radwegbeschilderungen wurden von Aliens erschaffen.
Sie wollen erforschen, wie Menschen in absurden Situationen reagieren.
Schwierig. Nicht jeder Job ist in der Stadt und Deutschland ist eher ein Flächenstaat der überall besiedelt ist und nicht nur in den Städten.
Alternativ fände ich eine Art Umzugspauschale gut für den der deutlich näher an seine Arbeitsstelle zieht.
Gruß Meik
Das gibt doch wieder tierisch viel Aufwand. Das Ziel muss sein Steuerberater ueberfluessig zu machen, um es mal drastisch auszudruecken. Die ganzen Absetzungsmoeglichkeiten sind einfach purer Buerokratenwahnsinn. Und von den Steuerschlupfloechern profitieren eben nicht jene die am wenigsten Geld haben, denn wie schon jemand sagte, die zahlen eh keine Steuer, also koennen sie auch nichts absetzen.
Ich glaube mehr als 50% der weltweitn Steuergesetze sind auf Deutsch verfasst - das sollte einem zu denken geben, schliesslich gibt es auch Laender die Deutsch nicht als Amtssprache haben und tatsaechlich immer noch existieren. Und bevor jetzt einer sagte, dass es den meisten anderen Staaten schlechter geht als Deutschland - das ist nicht wegen sondern trotz unseres Steuerrechts der Fall!
Für mich ist das insofern zumindest "interessant", da ich aufgerundete/knappe 21km vom Arbeitsort entfernt wohne. macht also einen Unterschied zwischen gar nicht absetzbaren und ca. 1400 absetzbaren Euronen.
__________________ Ich bin kein Klugscheißer, ich weiß es wirklich besser.