Ich finde diese Diskussion sehr spannend, rein naturwissenschaftlich zu argumentieren schließt eine Gottesexistenz meines Erachtens nicht aus. Aber mehr zu Themen, die mir mehr liegen:
Die Stringtheorie in eine Reihe mit Quanten- und Relativitätstheorie zu stellen, halte ich für gewagt.
Sowohl die Quanten- als auch die Relativitätstheorie sind durch zigmillionen Experimente unterfüttert. Selbst wenn diese sich irgendwann als unvollständig (und somit für strenge Gemüter: "falsch") erweisen sollten, werden zukünftige Theorien immer relativistische Quantentheorien oder quantisierte Relativitätstheorien oder so sein. Zwingend.
Die Stringtheorie ist dagegen eine Theorie, wie der Volksmund sie versteht: Eine Theorie mit wenig wirklichen Vorhersagen und somit für uns derzeit nachprüfbaren Experimente. Ist halt schön und somit wäre es schön, wenn sie stimmte. Ich glaube (!), da haben sich viele helle Gemüter in eine Sackgasse verrannt, die "too beautiful to fail" ist.
Mit der Quantentheorie können wir hingegen den Anfang von allem gar nicht sooooo kompliziert deuten/erklären. Das für Physiker aber immer bleibende Problem, das naturwissenschaftlich auch in Zukunft einfach verschlossen bleiben muss, ist: Was war wirklich vorher?
Da wird es keine Lösung in den Naturwissenschaften geben können
Mit der Quantentheorie können wir hingegen den Anfang von allem gar nicht sooooo kompliziert deuten/erklären. Das für Physiker aber immer bleibende Problem, das naturwissenschaftlich auch in Zukunft einfach verschlossen bleiben muss, ist: Was war wirklich vorher?
Da wird es keine Lösung in den Naturwissenschaften geben können
Das sehe ich auch so. Es wird immer ein "vorher" geben und da die Naturwissenschaft die Natur "nur" misst, beobachtet und analysiert, kommt sie immer an ihre Grenze.
Vielleicht entwickelt sich in Zukunft eine andere Wissenschaft o.ä., die die Menschen dann weiter bringt.
Mit der Quantentheorie können wir hingegen den Anfang von allem gar nicht sooooo kompliziert deuten/erklären. Das für Physiker aber immer bleibende Problem, das naturwissenschaftlich auch in Zukunft einfach verschlossen bleiben muss, ist: Was war wirklich vorher?
Da wird es keine Lösung in den Naturwissenschaften geben können
die Antwort lautet: andere Dimensionen als Raum und Zeit. Dinge die wir nicht erklären können weil wir nur die Mittel von Raum und Zeit haben. Trotzdem ist es klar das es diese anderen Dimensionen geben MUSS.
Für mich liegen Wissenschaft und Gottesbegriff auch nicht untrennbar auseinander. Das Vorhandensein einer universellen Energiekomponente ( das :kaos) ist für mich Gott. Daraus kann alles entstehen - ergo der/das/die Alleserschaffer. Fertig. Und im Rahmen unserer Erscheinungsform des Universums erklären wir eben mit Wissenschaft was um uns geschiet. Den weissbärtigen Mann , naja den brauchen wir nicht wirklich zur Erklärung - aber wen es glücklich macht. So soll es sein. Religion hingegen WAR und manchmal ist sehr hilfreich. Beim langsamen Übergang vom Tier zum wirklich moralsichen Wesen (wir sind noch sehr am Anfang des Weges) hat Religion zum Teil eine sehr gute Rolle gespielt. Meiner Überzeugung nach benötigen wir sie jetzt nicht mehr. Aber wer humanistisch damit arbeitet soll es doch weiterhin so machen.
Eigentlich müsste ich die Diskussion verlassen weil für mich alles gesagt ist und die Arbeit ruft, aber irgendwie ist es eben doch verflixt interessant.
Das sehe ich auch so. Es wird immer ein "vorher" geben und da die Naturwissenschaft die Natur "nur" misst, beobachtet und analysiert, kommt sie immer an ihre Grenze.
Vielleicht entwickelt sich in Zukunft eine andere Wissenschaft o.ä., die die Menschen dann weiter bringt.
nö Keko. Ein vorher gibt es nur in der Zeit. Wenn Zeit nicht existiert, gibt es kein vorher.
Die Antwort auf die "Warum"-Frage könnte banal einfach sein: "Shit happens".
Oder anders: Wenn unendlich viele Affen auf unendlich vielen Schreibmaschinen tippen, dann kommt irgendwann ein anständiger Roman dabei raus.
Ich habe es schonmal früher geschrieben:
Es ist nicht so unwahrscheinlich, dass aus dem Nichts etwas entsteht.
Es ist dann auch nicht so unwahrscheinlich, dass es dann Leben gibt, sondern nur unwahrscheinlich, dass es so ist wie es ist. Und es gerade ich bin, der sich hier unterhält.
Wer sich populärwissenschaftlich über die Quantenfeldtheorie informieren möchte, der kann statt Fußball heute abend mal 90 Minuten anders verwenden: klick
Akzeptiert! Trotzdem ist die Zeit und "das alles" entstanden. Dann ist die Frage nicht wann, sondern warum.
wir glauben das zu wissen. #pause #lacher
diese energtische Suppe (die alten Griechen nannten es das :kaos) war existent und kam durch Zufall in ein Ungleichgewicht. Das war der Grund für den Urknall. Es löste sich also das Kaos auf und gebar Raum und Zeit und Materie. Warum? weil es in Unordnung/ Ungleichgewicht kam.
eigentlich ganz einfach, eben jnur schwierig zu akzeptieren wenn man immer gerne alles mit den Mittel des eigenen Erlebnisraums verstehen möchte.