Das stimmt nicht so ganz.
Also, in deren Sportordnung steht drin, daß Windschattenfahren verboten sein, daß es Kampfrichter gibt, - und es gilt das "alte" Kartensystem mit gelb, schwarz, rot, (ohne blaue Karte) . Ausserdem gibt es eine, hm, alte Windschattenbox von 10 x 1,5 m ... , Zeit für den Überholvorgang 30 sec. ....
So ganz regelfrei scheint es nun doch nicht zu werden.
Grüßle!
Um übrigen wird in den Unterlagen zum Wettkampf auch auf mögliche Dopingkontrollen hingewiesen
Wer soll denn die Dopingkontrollen beim Athleten vornehmen und welches akkreditierte Labor die Urinproben analysieren?
Natürlich ist es ehrenwert das es Kontrollen gibt und diese auch Durchgeführt werden.
Schließlich wollen wir alle keine Doper in unserem Sport. Aber seien wir doch mal ehrlich. Bei welchen Rennen wird den Engmaschig kontroliert?
Ich mache schon 15 Jahr Triathlon und wurde noch nie kontroliert. Das es auf dem Papier auch bei anderen Rennen Kontrollen gibt sieht halt gut aus. Mehr aber auch nicht!
Das Thema Dopingkontrolle bei einem Rennen wie in Köln dermaßen in den Vordergrund zu stellen halte ich für nonsens!
Das ist aus meiner Sicht eine ziemlich akademische Diskusion.
...Natürlich kann der Veranstalter irgendwelchen freiwilligen Helfern Westen anziehen, diesen Pfeifen in die Hand drücken und sie auf Motorräder setzen,
Also nix für ungut aber wenn ich sehe was die "ausgebildeten" Kampfrichter manchmal so zusammen Pfeifen zweifel ich ob das so viel schlechter ist.
Zitat:
Zitat von Hafu
aber es ist doch bei der aktuellen Streckenwahl mit übervölkerterter Minirunde ziemlich unrealistisch, anzunehmen, dass die Teilnehmer dort ein regelkonformer Wettkampf erwartet.
Ich kann jetzt nur für die MD und LD sprechen aber übervölkert? Beim besten willen nicht
Um übrigen wird in den Unterlagen zum Wettkampf auch auf mögliche Dopingkontrollen hingewiesen
s.u. (bei Berücksichtigung praktischer Erwägungen kann es keine Dopingkontrollen geben!)
Zitat:
Zitat von Hafu
Wer soll denn die Dopingkontrollen beim Athleten vornehmen und welches akkreditierte Labor die Urinproben analysieren?
Die NADA wird von der öffentlichen Hand sowie den Verbänden finanziert, genauso wie die Dopingkontrolllaboratorien. Du glaubst nicht ernsthaft, dass selbst wenn der Veranstalter Dopingkontrollen bei German Control bzw. der NADA (kostenpflichtig) bestellen würde, dass diese dann Kontrolleure schicken wollen (und diese damit ihren Hauptfinanziers in den Rücken fallen)?
Papier ist geduldig. Es ist ziemlich leicht, eine eigene "Sportordnung" mit Copy und Paste aus dem DTU-Regelwerk und anderen Triathlonregelwerken ausländischer Verbände zusammenzuschustern, aber es ist ungleich schwerer, eine solche Ordnung mit Leben zu erfüllen, denn dazu gehört ein ganzer Apparat mit ausgebildeteten Spezialisten bis hin zu einer Antidopiungkommission, die im Falle von positiven Befunden dann auch entscheidet, welche Sanktion angemessen ist.
Nebenbei bemerkt hat Jeschke im Telefon-Interview mit dem Tri-Mag zugegeben, dass es bei der Nicht-Beantragung der Genehmigung ihm in erster Linie um finanzielle Erwägungen geht. Wenn einem Veranstalter die Verbandsgebühren von 3€ pro Starter bei einer Mitteldistanz (die sich ja im übrigen für Großveranstalter durch Verhandlungen noch erheblich weiter reduzieren lässt) schon zu teuer ist: wie realistisch ist es dann anzunehmen, dass er Dopingkontrollen, die über 1000,- € pro Test kosten, in Auftrag gibt?
...ch kann jetzt nur für die MD und LD sprechen aber übervölkert? Beim besten willen nicht
ich habe ja mein (von dir gekürztes) Zitat explizit auf die Olympische Distanz gemünzt, die auf einer 8km-Runde mit über 900 gemeldeten Startern, die in drei Startgruppen innerhalb von eineinhalb Stunden starten, stattfindet.
Bei der olympischen Distanz sind fast 1000 Teilnehmer auf einer 8km Runde unterwegs.
In Roth oder Frankfurt halten wir Strecken für überfüllt, wenn 3000 Teilnehmer auf einer 90km-Runde unterwegs sind...
Da hat der Veranstalter immerhin reagiert und sowohl auf der SD als auch OD (für Sonntag habe ich nicht geschaut) zusätzliche Startgruppen eingerichtet. Gestartet wird mit 1:20 Stunden Abstand bei der OD, da dürften nicht mehr viele aus den Gruppen davor auf der Strecke sein. Also eher ca. 300 Teilnehmer auf der 8km Runde.
Ich werde dort starten auf der SD, bin aber auch zusehends genervt. Änderungen im Zeitplan, Strecke etc. kurz vorm Termin. Mit der ursprünglichen Ausschreibung hat das nicht mehr viel zu tun.
Zu dem Zeitpunkt, als ich mich angemeldet habe, stand auf der Homepage auch noch unter Genehmigungen sinngemäß "NRW-TV Genehmigungsnummer:" und dann leer. Das hat sich so gelesen, als ob daran noch gearbeitet wird, diese aber kommt. Scheinbar war das nie die Absicht.
Ich starte dort zusammen mit Kollegen, die genau einmal im Jahr einen Triathlon machen, den in Köln, weil sie da in 20 Minuten mit dem Rad sind. Genehmigung oder nicht ist den eigentlich egal, ob da um die goldenen Ananas ein bisschen gelutscht wird auch (wehe, ich sehen einen von den Kollegen lutschen). Ich denke insbesondere auf der SD sind es viele dieser Erst-/Einmaltäter aus dem großen Einzugsgebiet.
Wir führen hier eine (sicherlich notwendige) Diskussion, die aber vermutlich an 80%-90% der Teilnehmer komplett vorbeigeht.
Ich starte dort zusammen mit Kollegen, die genau einmal im Jahr einen Triathlon machen, den in Köln, weil sie da in 20 Minuten mit dem Rad sind. Genehmigung oder nicht ist den eigentlich egal, ob da um die goldenen Ananas ein bisschen gelutscht wird auch (wehe, ich sehen einen von den Kollegen lutschen). Ich denke insbesondere auf der SD sind es viele dieser Erst-/Einmaltäter aus dem großen Einzugsgebiet.
Wir führen hier eine (sicherlich notwendige) Diskussion, die aber vermutlich an 80%-90% der Teilnehmer komplett vorbeigeht.
Da hast Du recht, da nur Startpaßinhaber von den Sanktionen der DTU betroffen sein können.
Insofern ist es mir völlig wurscht was Deine Kollegen ohne Startpaß machen. Sofern Du einen Startpaß hast, solltest Du darüber nachdenken in Zukunft keinen mehr zu beantragen. Wennst eh keinen hast was kümmert es Dich?
__________________
PB
07.08.2011 2:10:31 Summertime Tri Karlsdorf KD
10.06.2012 5:03:16 Challenge Kraichgau MD
08.07.2012 10:38:13 IM FfM
12.03.2017 42:40 Bienwald 10K
12.03.2017 1:30:55 Bienwald HM
29.10.2017 3:15:05 FfM M
.......Es fällt niemandem ein Zacken aus der Krone, wenn die Veranstaltung ausnahmsweise ohne Verbandsgenehmigung abläuft. Vielmehr kann das ein erster Schritt aufeinander zu, in einer gewiss verfahrenen Situation, sein.
Andere Veranstalter könnten sich überlegen, ob sie nicht auch mal ein Jahr ihre Veranstalterabgaben nicht zahlen wollen und ihre Veranstaltung nicht bewilligen lassen.
Auch sieht es (siehe den Thread mit der unbewilligten Veranstaltung in RP) so aus, als wären unbewilligte Veranstaltungen eine gute Möglichkeit auszustesten, was der Körper unter Doping leisten kann (es scheint ja, als wäre die NADA für solche Events nicht zuständig).