...und der mir persönlich völlig unbekannte Italiener Gregory Barnaby ist 2:35h gelaufen, zwei weitere Athleten 2:37, was mich denken lässt, dass die Strecke zu kurz war.
Strecke war nicht zu kurz. Hab ein paar der Ergebnisse auf Strava gecheckt, alle so um 42km rum, mal 100m mehr mal 100m weniger.
...und der mir persönlich völlig unbekannte Italiener Gregory Barnaby ist 2:35h gelaufen, zwei weitere Athleten 2:37, was mich denken lässt, dass die Strecke zu kurz war.
So viel zu dem, dass die Strecke deutlich zu kurz war. Für Verhältnisse im Triathlon die Marathondistanz schon ziemlich gut getroffen. Dazu mit fast 300hm ein nicht ganz einfacher Laufkurs. Wurde aber glaube auch schon im Rennthread diskutiert. Flachy hatte da auch seinen Senf zugegeben.
Ich denke in einem taktisch klugen Rennen mit flacherer Laufstrecke, wo es für ihn zu 110% läuft, wird er die 2:30 laufen können. Aber für so eine Leistung muss eben an so einem Tag auch alles passen. Ähnlich, wie in Israel, als es leistungsmäßig ein ziemlich gutes Rennen gewesen sein muss. Er soll da auf dem Rad ja auch schon viel gearbeitet haben nach AUssagen von Baekkegard und Kienle.
Ich denke, dass Berufssportler im Ironman näher an ihre mögliche Bestzeiten ranlaufen. 20min halte ich für zu hoch gegriffen.
Das ist das, was die Erfahrung sagt, nämlich wenn entsprechende Profis auch mal einen Solomarathon gelaufen sind. Von Mark Allen wurde das kolportiert, Andreas Raelert hat ähnliches abgeliefert. Es ist also nicht komplett ausgedacht.
Aber wie gesagt, ich lasse mich gern eines besseren belehren. Wobei ich mich nicht um 1-2 Minuten streiten möchte. Nur eben zb 10 Minuten bis an die persönliche Solozeit heran halte ich, bis jetzt, für nicht möglich.
...und der mir persönlich völlig unbekannte Italiener Gregory Barnaby ist 2:35h gelaufen, zwei weitere Athleten 2:37, was mich denken lässt, dass die Strecke zu kurz war.
Kienle hat beispielsweise 42,17km getracked
Und es gibt weitere die nahezu perfekte Distanzen aufgezeichnet hatten.
Der Italiener kommt von der Kurzdistanz und war 2022 durch die Bank schnell unterwegs
Das ist das, was die Erfahrung sagt, nämlich wenn entsprechende Profis auch mal einen Solomarathon gelaufen sind. Von Mark Allen wurde das kolportiert, Andreas Raelert hat ähnliches abgeliefert. Es ist also nicht komplett ausgedacht.
Aber wie gesagt, ich lasse mich gern eines besseren belehren. Wobei ich mich nicht um 1-2 Minuten streiten möchte. Nur eben zb 10 Minuten bis an die persönliche Solozeit heran halte ich, bis jetzt, für nicht möglich.
Rainer Müller, ein alter Bekanter von mir aus frühen Tagen, ist mal in Hawaii mit Mark Allen gelaufen. Nach seiner Karriere schaffte Rainer den nackten Marathon in 2:22.
Ich denke, dass die 20min das Optimum darstellen, man aber nicht linear hochrechnen kann.
Unter 2:30 ist meines Wissens der eine oder andere Triathlet gelaufen, der so 2:50 im Ironman lief. 2:10 ist aber eine völlig andere Dimension. Sub 2:20 halte ich für realistisch.
(ist Mark Allen nicht mal 2:17 gelaufen?)
Die 20min haben ja viele Variablen über die persönliche Leistungsfähigkeit hinaus. Schon alleine, wie viel auf dem Rad investiert wurde bzw. Werden musste, ändert das doch wesentlich. Wetterbedingungen spielen eine Rolle, ein gutes Schwimmen und legales Fahren in der Gruppe ist sicher sehr hilfreich. Flache Strecke und nicht zu lang und eher ein paar 100m zu kurz sicher auch. Und Allan hatte zu seiner Zeit weder Carbonschuhe noch (vermutlich) 90g KH und mehr auf der Radstrecke. Damit kommt man dann vielleicht auch noch deutlich unter 20 Minuten. Top-Aerodynamik, um das alles mit möglichst wenig Watt auf dem Rad zu schaffen, ist sicher auch hilfreich. Anpeilen eines Radrekordes oder „Brechen“ des Gegners auf den ersten 10k Marathon ist sicher sehr abträglich. Bin gespannt…