1) jemand, der [regelmäßig] eine Ware kauft oder eine Dienstleistung in Anspruch nimmt [und daher in dem Geschäft, in der Firma bekannt ist]
2a) (Gaunersprache) Landstreicher
2b) (umgangssprachlich, oft abwertend) Kerl, Bursche
dann bist du im Triathlonsport aber fehl am Platz, sondern solltest zuerst deine finanzielle Situation stabilisieren ;-)
die frage ist, was eine "stabile" finanzielle situation ist. für mich reicht es aus, meine rechnungen bezahlen zu können und dabei auf der bank nicht ins minus zu rutschen. nicht 10 000 euro aufm sparbuch zu haben.
und wieso soll triathlon abhängig von der finanziellen situation sein? ich fahre zb ein 1993 gekauftes 11,7kg schweres stahlrad. auch damit kann man triathlon machen. aber manche definieren sich halt nur übers material, nicht über die leistung.....es sei ihnen zugestanden.
Wenn nicht "Kunde", was dann? Klient? Mandant? oder einfach Arbeitssuchender/Arbeitsloser?
Ich denke, der Begriff "Kunde" ist neutral und ist sicher auch gewählt worden, um (auf beiden Seiten) Berührungsängste und Vorurteile abzubauen.
Der Jobberater arbeitet sicher lieber für "Kunden" als für "Arbeitslose", und dem Arbeitssuchenden fällt es vermutlich auch leichter als "Kunde" aufzutreten wie als "Bittsteller".
das ist das nächste problem. wieso werden die kunden (oder wie auch immer), als bittsteller angesehen, und auf dem ämtern auch oft so behandelt? manche leute haben jahre- oder gar jahrzehntelang in eine arbeitslosenversicherung eingezahlt...die haben ein absolutes anrecht auf unterstützung. keiner würde wohl mit schlechtem gewissen zu seiner versicherung gehen, wenn ihm die wohnung abgebrannt ist. bei einem arbeitslosgewordenen geht man davon aus, dass es ihm peinlich sein müsste, diese unterstützung überhaupt anzunehmen.
insofern sind die arbeitsämter eben wirklich nur dienstleister und sollten eben auch dementsprechend auftreten.
Wenn nicht "Kunde", was dann? Klient? Mandant? oder einfach Arbeitssuchender/Arbeitsloser?
Ich denke, der Begriff "Kunde" ist neutral und ist sicher auch gewählt worden, um (auf beiden Seiten) Berührungsängste und Vorurteile abzubauen.
Der Jobberater arbeitet sicher lieber für "Kunden" als für "Arbeitslose", und dem Arbeitssuchenden fällt es vermutlich auch leichter als "Kunde" aufzutreten wie als "Bittsteller".
Matthias
Naja, als Kunde einer Dienstleistung hat man eigentlich immer eine Wahl (Bank, Versicherung, etc). Bin ich tatsächlich in der Lage, meinen Lebensunterhalt von einem Amt zu erhalten, habe ich keine Wahl, sondern bin auf die Jobcenter angwiesen. (Was ist das überhaupt für ein dämliches Wort, ich will Arbeit und keinen Job. Job ist sowas für Schüler und Studenten, aber nichts zum Lebensunterhalt verdienen.)
Und diese Situation nutzen leider viele Mitarbeiter aus in dem sie ihre Machtspielchen treiben, a là "Ich sitz am längeren Hebel als Du". Würde ich als Bankkunde so behandelt werden, könnte ich die Bank wechseln, als Kunde eines Jobcenters kann ich das nicht und bin von der Gunst des MA abhängig.
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Beim Rennrad-Kindertraining (10 jährige)
Kind1 (w): Darf ich dir mal was sagen?
Kind2 (m): Mhm
Kind1: Weißt du warum du langsam bist?
Kind2: Mhm???
Kind1: Du redest zu viel.
Sehr interessantes Thema. Ich hab im weiteren Sinne beruflich mit solchen Situationen zu tun. Ich bin mal gespannt was hier dazu noch kommt und wie sich das für Außenstehende "anfühlt". Also "Kunde" in Verbindung mit "öffentlicher Verwaltung".