POSEN, das - Vor allem in Trainingslagern sowie in den Tagen vor Saisonhöhepunkten bis hin zum Check-In anzutreffendes auffälliges Imponierverhalten von Triathleten, vergleichbar mit dem Aufschlagen der Schwanzfedern zum „Rad“ beim Pfau (Pavo cristatus), mit dem dieser Fressfeinde abzuschrecken und in die Flucht zu schlagen versucht.
freut mich, wenn das Lexikon anklang findet.
Ich dachte allerdings nicht nur daran, Begriffe nach Personen oder Nicks zu nennen, mit denen man ein Missgeschick oder ein bestimmtes Verhalten erklärt wird.-Das wird ganz schnell ausgelutscht sein. Ich denke vielmehran Dinge, die uneingeschränkt mit Triathlon in Verbindung gebracht werden.
Beispiele wie etwa "Scheibe, die", "Neo, der", etc. fallen mir da ein.
CEP(s), die - allgemeiner Begriff für Kompressionssocken. Erinnert stark an Stützstrümpfe von krampfader geplagten Menschen. Während letztere diese zu medizinischen Zwecken tragen müssen, stolziert der Triathlet freiwillig damit herum, oft auch im beruflichen Alltag. Das Auftreten dieser Art von Triathlet-Spezies führt bei anderen Triathleten oft zum Verhalten des fremdschämens.
Neopren, der - Kurzform: Neo.
Ein Schwimmanzug aus geschäumten Chloropren-Kautschuk. Bestimmungsgemäß ein Kälteschutz für Athleten ohne "Biopren", faktisch durch den vorhandenen Auftrieb eine Schwimmhilfe für Triathleten, die auch gerne mit "Pull Buoy" trainieren.
Der Neo darf nur bis zu definierten Wassertemperaturen benutzt werden, da sonst Überhitzung droht. Um diese Wassertemperatur stets zu unterschreiten stellen einige Veranstalter der Wettkampfleitung besonders kalibrierte Thermometer zur Verfügung.
Biopren, der - Kurzform: Fett.
Wenn Greenpeace Dich nach der Schwimmstrecke nicht aus dem Meer lässt, dann weißt Du, dass Du Dir zu viel Winterspeck angefuttert hast.
Pull Buoy, der
Ein Schaumstoffgerät ursprünglich zum Training der Arme gedacht. Verwendet meist zum "Nicht Training" der Beine. Die relative Trainingshäufigkeit mit Pull Buoy korreliert mit der absoluten Anzahl der Stoßgebete nach geringer Wassertemperatur vorm Wettkampf.
PENALTY, die - Grundsätzlich zu Unrecht verhängte Zeitstrafe für Triathleten, die einer Missachtung des Drafting-Verbots verdächtigt werden.
DRAFTING, das - Verstoß gegen die Vorschrift, zum Vordermann einen Mindestabstand von zehn Metern in Fahrtrichtung und 1,5 Metern seitlich einzuhalten. Interessantes und bisher noch ungeklärtes Phänomen ist, dass in der Geschichte der Sportart Triathlon Drafting grundsätzlich nur bei anderen festgestellt wurde, eine Ahndung generell ohne nachvollziehbaren Grund immer die Falschen traf.
Eines der kürzesten Wettkampf-Formate im Triathlonsport mit üblicherweise ca. 600 m Schwimmen, ca. 20 km Radfahren sowie ca. 5 km Laufen.
Durch die relativ kurze Radstrecke, die zudem gelegentlich über mehrfach zu durchfahrende Runden ausgetragen wird, üben manche Wettkampfteilnehmer freiwilligen Verzicht auf das Windschattenverbot. Die hierdurch verursachte Gruppenbildung führt gelegentlich zu Windschattenboxen, die denen eines Kleinlastwagens (>> "Sprinter") entsprechen .
Damit erhalten auch regelgerecht fahrende Teilnehmern einen Vorteil, da sie in den bis zu 20 Meter betragenden Wirbelschleppen ohne eigenen Kraftaufwand gewissermaßen "hinterhergesogen" werden.
Dies macht ein Rennen taktisch interessant. Auch die gelegentlich zu beobachtenden Verbalinjurien oder gar Tätlichkeiten zwischen regelgerechten Fahreren und Draftern machen ein Rennen Süber die Sprinter-Distanz für die Zuschauer besonders erlebenswert.
POSEN, das - Vor allem in Trainingslagern sowie in den Tagen vor Saisonhöhepunkten bis hin zum Check-In anzutreffendes auffälliges Imponierverhalten von Triathleten, vergleichbar mit dem Aufschlagen der Schwanzfedern zum „Rad“ beim Pfau (Pavo cristatus), mit dem dieser Fressfeinde abzuschrecken und in die Flucht zu schlagen versucht.
...oft gekrönt und abgeschlossen von einer miesen Wettkampfleistung.