Für Leistungsdiagnostiken gabs mal Untersuchungen bzgl. Ernährungszuständen und deren Auswirkungen auf das Testergebnis.
Ergebnis: Bei reduziertem Füllstand wurde bei gleicher Geschwindigkeit weniger Laktat produziert. Allerdings lag auch der maximal erreichbare Wert niedriger.
ein weiteres problem beim nüchterntraining: der heißhunger danach a la "jetzt kann man guten gewissens ordentlich reinhauen". da gibts dann doch meistens wieder die kohlenhydratbombe danach, die wieder für die insulinspitzen sorgt, die wir eigentlich nicht haben wollen.
... für mich noch nicht völlig geklärtes Thema ...
Zitat:
die insulinspitzen [...], die wir eigentlich nicht haben wollen.
Kann man das so allgemein sagen ?
Für's Fettstoffwechseltraining wollen wir sie sicher nicht.
Auf der anderen Seite ... finden sich hier nicht schöne (Serotonin-)Impulse für die Regeneration ?
... für mich noch nicht völlig geklärtes Thema ...
Kann man das so allgemein sagen ?
Für's Fettstoffwechseltraining wollen wir sie sicher nicht.
Auf der anderen Seite ... finden sich hier nicht schöne (Serotonin-)Impulse für die Regeneration ?
beziehe mich da mehr oder weniger auf einen letztens gehörten vortrag von dr. feil. er stellte das als realtiv neue erkenntnisse heraus......verstärkt eiweiße und fette in die ernährung aufzunehmen (nicht mehr wie früher.....ausdauersportler und kohlenhydrate), um den insulinspiegel möglichst auf einem niveau zu halten (hab sogar noch die von ihm dazu gemalte grafik da, ist aber leider zum einscannen zu groß). nur direkt vor wettkämpfen oder hohen belastungen rein mit den kohlenhydraten.
zu serotonin kann ich nichts sagen, aber ebenfalls relativ neu von dr. feil.......testosteron zur regeneration. sprich nach ausdauerbelastungen einen kurzen rund 15min langen kraftausdauerblock, um die testosteronproduktion anzukurbeln. kann ich aber persönlich nichts dazu sagen....bin zu faul für krafttraining :-)
zu serotonin kann ich nichts sagen, aber ebenfalls relativ neu von dr. feil.......testosteron zur regeneration. sprich nach ausdauerbelastungen einen kurzen rund 15min langen kraftausdauerblock, um die testosteronproduktion anzukurbeln. kann ich aber persönlich nichts dazu sagen....bin zu faul für krafttraining :-)
Interessant! Hab letztes Jahr dazu ein Thema eröffnet und fühlte mich nicht ernstgenommen ...
Ha! Hat mich mein Körpergefühl doch nicht getäuscht. Hast Du Details dazu irgendwo?
Äh, jetzt Les ich gerade: "Kraftausdauerblock"... Das ist ja dann eher fette Gänge kurbeln... ?
Und zum Thema: mit vollen Speichern lauf ich nüchtern ca. 20k, mit am Vortag entleerten und nur rudimentär wiederaufgefüllten Speichern 1h, also 12k im gefühlten KH-Stoffwechsel (ich denke er "dominiert" die Energiebereitstellng) Danach merke ich einen eindeutigen Skip, zuerst fühlt es sich kurz wie die Wand an, danach gehts aber laaaaaang anfangs langsamer dann aber durchaus wieder im 5er weiter. Je öfter ich über diesen Punkt springe, umso leichter fällt er und die vermeintliche Wand fühlt sich mittlerweile nicht schlimmer an als eine Asphaltblase. Spannend finde ich auch, wie verschwenderisch ich anfangs laufe und wie ökonomisch das dann wird, wenn ich über den Punkt bin.
Im übrigen finde ich es viel schlimmer über Mittag zu laufen, weil da bekomm ich während des Laufens immer schweren Hunger und metabolische Ausnahmezustände, auch wenn ich gefrühstückt habe.
Lg Nik
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Failing Forward. Wer sich nicht bewegt, spürt seine Fesseln nicht. (Rosa Luxemburg)
Und zum Thema: mit vollen Speichern lauf ich nüchtern ca. 20k, mit am Vortag entleerten und nur rudimentär wiederaufgefüllten Speichern 1h, also 12k im gefühlten KH-Stoffwechsel (ich denke er "dominiert" die Energiebereitstellng) Danach merke ich einen eindeutigen Skip, zuerst fühlt es sich kurz wie die Wand an, danach gehts aber laaaaaang anfangs langsamer dann aber durchaus wieder im 5er weiter.
... verdeutlicht in meinen Augen schön die Abhängigkeit des Fettstoffwechsels vom Füllzustand (im Gegensatz zu einer, womöglich reinen, Tempoabhängigkeit).
Anfangs läufst du wohl überwiegend "auf KH". Wenn die Speicher (nahezu) leer sind, wirst du bei gleichem Tempo (!) in den Fettstoffwechsel gezwungen. Der dann natürlich auch trainiert wird.
Zitat:
Je öfter ich über diesen Punkt springe, umso leichter fällt er und die vermeintliche Wand fühlt sich mittlerweile nicht schlimmer an als eine Asphaltblase.
Den Trainingseffekt würde ich dann auch so deuten, daß mit der Zeit bei gleichem Tempo auch anfangs schon ein größerer Teil Fett mit verbrannt wird, die KH-Speicher sich also langsamer entleeren, und der Übergang somit auch sanfter stattfindet.
.....Anfangs läufst du wohl überwiegend "auf KH". Wenn die Speicher (nahezu) leer sind, wirst du bei gleichem Tempo (!) in den Fettstoffwechsel gezwungen......
nein, dann ersetzt der körper die kohlenhydrate durch eiweiße. aber bis das so weit ist.......
einfach mal eine leistungsdiagnostik mit atemgasanalyse machen. wenn man dort zb auf einer niedrigen stufe startet hat man einen sehr niedrigen respirationsquotienten. das ist ein hinweis darauf, dass die energie hauptsächlich aus dem fettstoffwechsel geholt wird. und das auch mit gefüllten magen und in einem zustand, als wenn man in einen wettkampf geht (also ausgeruht, volle speicher). erst mit steigenden tempo dann erhöht sich der RQ, und der anteil der KH an der energiebereitstellung wird immer größer.
um es noch einmal deutlich zu sagen: beim sport ist es NICHT so, dass erst die kohlenhydrate verbrannt werden, und wenn die aus sind, der fettstoffwechsel beginnt.
......Äh, jetzt Les ich gerade: "Kraftausdauerblock"... Das ist ja dann eher fette Gänge kurbeln... ?......
naja, man muss nicht unbedingt dieselben muskelgruppen nutzen, die auch schon beim vorherigen ausdauertraining beansprucht wurden. nach laufen und radeln also vll eher übungen für arme, bauch, rücken.....