Du glaubst echt, der Druck in einem Rennen hängt davon ab, was man in irgendeinem Interview vorher sagt?
Du hast doch selbst schon genug Rennen gemacht. Ist zwar schwierig sich nach eineinhalb Jahren Pandemie an Vorstartsituationen zurückzuerinnern, aber denke mal am besten an die Zeit, als du Anfang 20 warst. Wenn du dir selbst da vor Wettkämpfen keinen Druck gemacht hast,hast du meinen vollen Respekt, stehst aber deutlich außerhalb der Norm.
Ich mache mir noch heute mit über 50 Druck vor (für mich) größeren Rennen ohne dass ich irgendjemandem oder gar zahlenden Sponsoren irgendwas beweisen muss und kein Mensch fragt i.d.r. vorher nach Interviews mit mir.
Der Druck entsteht von selbst, weil man im Wettkampf die Belohnung für Trainingsbemühungen ernten will und mit ein paar Jahren Erfahrung weiß, dass das kein Selbstläufer ist und es an manchen Tagen klappt, sich diese Belohnung zu holen und manchmal eben auch nicht.
Das sehe ich genauso. Mir sind Athleten auch viel lieber, wenn sie den Mut haben hohe Ziele öffentlich zu äußern, als das ekelhafte rumgejammer hinterher wie Training lief nicht, hatte dies, hatte das
Schwimmen war schlecht:
Ich sehe auf Strava eine (für seine Verhältnisse) mäßige Radleistung:
Laufdaten habe ich noch keine gesehen, aber das wird dasselbe sein.
Aha. Ok. Danke für deine Einschätzung. Ich finde man muss gute Leistungen aus dem Training ja erstmal auf die Straße bringen. Und let‘s face it: er is halt noch nicht soweit, dass er immer 100% im WK umsetzen kann. Das wird schon noch. Er hat ja n gutes Team. Das mit dem schiefgegangenen HTL kann ich mir auch gut vorstellen.
Das sehe ich genauso. Mir sind Athleten auch viel lieber, wenn sie den Mut haben hohe Ziele öffentlich zu äußern, als das ekelhafte rumgejammer hinterher wie Training lief nicht, hatte dies, hatte das
Das sehe ich genauso!!!
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"It's a world between pleasure and pain!"
Das sehe ich genauso. Mir sind Athleten auch viel lieber, wenn sie den Mut haben hohe Ziele öffentlich zu äußern, als das ekelhafte rumgejammer hinterher wie Training lief nicht, hatte dies, hatte das
Zitat:
Zitat von Helmut S
... Und let‘s face it: er is halt noch nicht soweit, dass er immer 100% im WK umsetzen kann. Das wird schon noch. Er hat ja n gutes Team. Das mit dem schiefgegangenen HTL kann ich mir auch gut vorstellen.
Zitat:
Zitat von TiJoe
Das sehe ich genauso!!!
Danke für eure (moralische) Unterstützung.
(Dass ich so ein Rennen aus der Ferne nicht so entspannt wie manch Außenstehender "genießen" kann ist mir schon bewusst und vielleicht wäre es auch geschickter, an solchen Tagen Forums-Pausentage einzulegen
Wenn in einem Rennen vom Reglement vorgeschriebene Abstände nicht eingehalten werden oder auch das Dopingreglement ignoriert wird, dann nervt mich das übrigens seit ich Triathlon mache, also seit über 30 Jahren und ich thematisiere das bekanntlich hier im Forum, seit es TS.de gibt, also auch schon in Zeiten, als mein Nachwuchs noch nicht ansatzweise involviert war.
Wer in der Lage ist, zwischen den Zeilen zu lesen, kann sich auch Frodos IG-Post zu Gemüte führen, in dem sich dieser explizit bei Heymerick für gelegentliche Führungsarbeit bedankt und sonst bei niemandem aus der Spitzengruppe) . Insbesondere über Dapena hat sich Frodo im Ziel mündlich beklagt, der wohl in der Spitzengruppe so gut wie nie 10m abstand gehalten und auch nie geführt hat. Neben den dreien waren noch Molinari und Cecarelli in der Spitzengruppe)
Möglicherweise bist du als Schweizer ein wenig parteiisch?
Du kannst ja eventuell noch begründen, warum die von dir inkriminierte Aussage "total falsch angenommen" war.
Ich habe mich nach dem Rennen mit meinem Sohn unterhalten, der ja lange genug in der Gruppe mit Salvisberg unterwegs war und er hat meine erste (oberflächliche) Renneinschätzung die auf gerade mal drei instagram-Story-Videos beruhte (die für jeden, den es interessiert, immer noch abrufbar sind) in vollem Umfang bestätigt.
An der Führungsarbeit in der zweiten Verfolgergruppe haben sich neben Frederic noch v.a. Patrick Lange und Nils Frommhold beteiligt. Dann war da noch Böcherer in dieser Gruppe, der nach Frederics Aussage sich nie an der Führung beteiligt hat, aber dafür stets fairen Abstand gehalten hat, also immerhin ein regelkonformes taktisches Rennen gefahren ist.
Explizit (und ungefragt) erwähnt hat Frederic das Verhalten von Salvisberg, Teagle und auch von Kastelein, die alle drei nie vorne gefahren sind und die sich nach seiner Aussage sehr oft direkt am Hinterrad des Vordermannes aufgehalten haben.
zu dem Thema wer sich wie in den Gruppen verhalten hat, sind auch die Interviews von Lange und Frodeno bei pushing limits interessant.
Lange hat auch explizit die von Hafu beschriebene Situation beschrieben.
Und zu dem Thema Interview finde ich auch gut, Ansagen zu machen und nicht den „normalen“ Mist zu hören, da kann man sich die Interviews nämlich schenken.
Und ebenfalls bei Pushinig Limits hat Fred immer auch gesagt, dass das Rennen direkt aus der Höhe gemacht wird und dies auch genau das Ziel ist, zu sehen wie und ob es funktioniert. Er war sogar etwas pessimistisch, da es sich wohl Freitag schon nicht so rosig anfühlte. Daher offen und ehrlich, was will man mehr?
Macht man so ein Höhentrainingslager immer mit dem Ziel unmittelbar danach einen Wettkampf zu machen oder kann es auch ohne Wettkampf, langfristig gesehen, einen Vorteil bringen?
Möglicherweise bist du als Schweizer ein wenig parteiisch?
Du kannst ja eventuell noch begründen, warum die von dir inkriminierte Aussage "total falsch angenommen" war.
Parteiisch vielleicht, aber nicht wegen der Nationalität.
Ich hatte mit Andrea nach dem Rennen Kontakt und er hatte mir ein Feedback von seinem Rennen gegeben.
Es ist aber nicht meine Aufgabe, sein Feedback zu veröffentlichen, aber es war ein ganz anderes als du angenommen hast.