Bei allen, die sich ausschließlich für den Weg nach Roth interessiert haben, bedanke ich mich für das Interesse.
Leider hat es nicht sein sollen.
Alle anderen dürfen sich auf weitere (aus meiner Sicht) schöne Geschichten und das ein oder andere Bild aus dem oberbayerischen Voralpenland freuen.
Mit ein paar Tagen Abstand muss ich fast gestehen, dass die Verletzung zu der Zeit das beste ist was passieren konnte.
Die Form ist super, Radfahren und Schwimmen auf jeden Fall machbar und ich muss mich in 3 Wochen nicht völlig aus dem Leben schießen, nur um irgendeiner Zeit hinterherzurennen, die am Ende eh keinen interessiert.
Der Plan für die kommenden 3 - 4 lauflosen Wochen:
Es gibt keinen direkten Plan. Eher so eine Idee.
Manch einer wird es sich vielleicht schon durch meine Andeutungen gedacht haben.
Der Plan B für diese Saison ist, sich den Grundstein für Elba in der Vorbereitung auf den Inferno zu legen.
Zum einen ist das ein Rennen, welches ich schon ewig im Visier hatte, es aber nie sinnvoll in die Wettkampfplanung zu integrieren war.
Zum anderen bietet es die Möglichkeit, die Laufpause halbwegs ordentlich kaschieren zu können.
Schnell muss nicht gelaufen werden und bergauf sollte für den Fuß noch das angenehmste. Zudem geben viele Höhenmeter auf dem Rad eine schöne Portion Kraftausdauer in den Beinen.
Somit komm ich jetzt zum "wie will ich das angehen".
Ganz einfach. Wenn nicht gelaufen werden kann, dann wird halt am Rad und im Wasser gearbeitet.
Soll heißen: wöchtenlich 5x Schwimmen, mit Fokus auf allgemeine Grundlagen und Schnellikgkeit und 5x Radfahren.
Davon 3x als Arbeitsweg mit verschiedenen "Aufgaben" in Form von Intervallen (12x4 - 6x8 Minuten), oder einfach mal mit dem dicksten Gang ein paar Kilometer rollen.
Am Wochenende gehts dann einmal aufs Mountainbike und einmal aufs Rennrad.
Hier wird der Fokus dann eher auf Höhen- anstatt Kilometer liegen. Hier bietet sich natürlich meine Heimat mehr als an und mir schwebt schon die ein oder andere Rennradtour vor, die ich schon länger mal fahren wollte.
In Summe sollte das dann etwa 15 - 20 km im Wasser und 300 - 500 km auf dem Rad geben.
Das ganze sollte dann erstmal in einer ordentlichen Basis enden, um dann ab Mitte/Ende Juli nochmal einen ordentlichen Langdistanzaufbau mit Fokus auf den Elbaman starten zu können, in den dann der Inferno halbwegs sinnvoll integriert wird.
Am Wochenende habe ich schonmal kurz angetestet, wie es denn so um den Rhythmus am Berg steht.
Quasi als Nullpunktbestimmung.
Am Samstag gings mit dem MTB auf den Hausberg. 20 km 550 hm.
Am Sonntag mit dem Rennrad dann 110 km und knappe 1200 hm, inklusive kurzer Rampen bis 20 % und 2 längeren Anstiegen.
Das war beides gar nicht mal so verkehrt, ist aber definitiv noch ausbaufähig.
Ich bin schon gespannt wo die Reise hin geht und wie sich das ganze am Schilthorn dann im Rennen anfühlt.