Jetzt konkretere Infos zum Gesundheitszustand: http://nos.nl/rio2016/artikel/212384...is-helder.html
"... heeft een zware hersenschudding en drie kleine fractuurtjes in haar lumbale wervelkolom opgelopen. Ze moet nog 24 uur op de intensive care blijven."
Heißt wohl:
- schwere Gehirnerschütterung
- drei kleine Brüche in der Lendenwirbelsäule
- noch 24 h auf der Intensivstation
"Ok" ist für mich was anderes, aber es ist wohl nicht ganz so schlimm, wie es aussah.
Ich dachte, das seien die Verletzungen aus einem früheren Unfall in einem Trainingslager Nicht vom aktuellen Sturz
Annemiek van Vleuten – Verified account @AvVleuten
I am now in the hospital with some injuries and fractures, but will be fine. Most of all super disappointed after best race of my career.
Kann man solche Dinge mit Technik verhindern / Auswirkungen vermindern?
Der Vergleich mit der F1 kam ja schon. Die heutige Sicherheit kam auch nicht ohne Grund, sondern wurde Stück für Stück nach heftigen Unfällen verbessert.
Und auch der Vergleich zum Ski-Abfahrtrennen kam schon. Insbesondere bei letzterem hat man auch als talentiertester Rennfahrer keine Chancen, wenn man nicht volles Risiko über die gesamte Distanz geht. Auch im Motorsport ist die Risikobereitschaft ein zentraler Erfolgsfaktor. Das sieht - bei aller Betroffenheit hier - im Radsport schon ein wenig anders aus.
Ich kann gar nicht soviel essen, wie ich da möchte.
Die Kommentare bei youtube sind unter aller Sau (inzwischen der "Normalfall" - "In welher Welt leben wir?" ist eine berechtigte Frage.) In meinen Augen tragen aber Filme und Spiele dazu bei, die tatsaechlichen Auswirkungen solcher Stuerze zu verschleiern. Das soll die Idioten, die solch daemliche Kommentare auf youtube abgeben, nicht in Schutz nehmen ... Formate wie "Jackass" und "Scarred" auf MTV haben weitere Beitraege dazu geleistet, jegliche Restempathie einzustampfen ...
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Zähne zusammenbeißen und die Brocken runterschlucken!
Ich wünsche allen gestürzten eine gute Besserung. Aber dieser Sturz war IMHO ein Fahrfehler der durch zu hohes Risiko begünstigt wurde.
Zitat:
Zitat von FuXX
Eine Abfahrt mit solchen Bordsteinen bei dem Gefälle ist einfach eine Frechheit. Es ist doch klar, dass da was ernstes passiert, da konnte man sich absolut sicher sein. Es ist eines der wichtigsten Rennen, es gibt nur alle vier Jahre die Chance auf dieses Rennen, da gehen alle ans Limit. Und dann ist es nur eine Frage der Statistik wieviele es legt - und bei so einer Abfahrt sind das eben eher mehr als sonst und bei den Bordsteinen dann auch mit schweren Verletzungen.
Ich weis nicht, schau dir mal an wo die bei anderen Rennen runter fahren. Da gibts teilweise gar keine Absperrungen und dahinter gehts ein paar 100m ins felsige Gelände?!
Zitat:
Zitat von noam
ABER die Strecke war allen vorher bekannt. Als Profi muss ich auch ohne ein Rennen gefahren zu sein vorher einschätzen können, was da im Rennen passieren kann und wird. Dann muss man auch mal Arsch in der Hose beweisen und entsprechende Sicherungsmaßnahmen im Sturzraum einfordern und Konsequenzen ziehen, wenn diese nicht umgesetzt werden. Aber dafür bräuchte man halt einen Strang an dem alle ziehen und das gibts im Radsport imho nicht wirklich
Ich würde mir von einem Profi ein besserer Risikomanagment erwarten. Wie du selbst schreibst war die Strecke jedem vorher bekannt, man könnte ja auch bei den hoch riskanten Stellen einfach etwas raus nehmen?!
Staßenradsport findet nun mal auf ganz normalen Straßen statt und es ist so gut wie unmöglich alle Risiken aus zu schalten. Was soll man machen, alles in Schaumstoff packen inkl der Fahrer?!
Und auch der Vergleich zum Ski-Abfahrtrennen kam schon. Insbesondere bei letzterem hat man auch als talentiertester Rennfahrer keine Chancen, wenn man nicht volles Risiko über die gesamte Distanz geht. Auch im Motorsport ist die Risikobereitschaft ein zentraler Erfolgsfaktor. Das sieht - bei aller Betroffenheit hier - im Radsport schon ein wenig anders aus.
Aber klar: die Bordsteine waren sehr blöd.
In der Schlussphase eines Radrennens gehen die Sportler an die Grenzen und es ist, wie Fux schrieb, dann eine Frage der Statistik, dass welche bei so einer Abfahrt stürzen, weil sie sich im Grenzbereich bewegen. Auch für den einzelnen Radfahrer X geht es vielleicht 10mal gut, 1mal stürzt er im Grenzbereich bei einer solchen Abfahrt z.B. Aber auch bei geringerem Risiko können Fahrfehler am Schluss eher vorkommen. Ausserdem lässt sich der Grenzbereich nicht so gut üben wie im Skisport im Training auf der gleichen Piste. Dort hat man wirklich für Olympia entschärfte Abfahrtspisten inbezug auf Sprünge, Buckel, um Stürze mehr auszuschliessen, abgesehen von den Sturzsicherungen. Letztlich müssten die Fahrer und Funktionäre im Radsport gemeinsam ein mehr an Sicherheit einfordern (so verlief es im Skisport), weil die Veranstalter heute rein kommerziell denken.