Sie ist aber schon abartig "skinny". Wenn man sogar die Quersteifen am Gluteus sieht und das bei einer Frau (nicht abwertend gemeint, sondern auf den natürlich etwas höheren KFA einer Frau bezogen), ists schon hart am Limit, kann ich mir vorstellen.
Ich finde die Leistung top, sie hat sich den Spezialistinnen gestellt und im Nachhinein vergleicht sie sich mit denen jetzt wohl ein wenig zu genau.
Für ihre Ambition, im Jahre 2020 eine Spitzenmarathonläuferin zu werden, ist sie meinem Empfinden nach auf einem sehr guten Weg.
Der 1. Kilometer war meisterschaftstypisch langsam (ausser wenn Konstanze Klosterhalfen mitrennt) in 3:20, die Auftaktrunde wurde mit 1:22 komplett verbummelt.
Danach ist sie konstante Rundenzeiten um +/- 1:17 gerannt.
Und auf dem finalen Kilometer, als die Spezialistinnen über 1:11 bis runter auf 64 Sekunden beschleunigt haben, hat sie weiter 1:19-er Runden geliefert.
Fast der komplette Abstand zur Spitze - ca. 31 Sekunden - wurde ihr auf dem zehnten Kilometer aufgebrummt, bei Runde 22 war sie noch "dran" und nicht mal am Ende der ersten Gruppe mit 8 Läuferinnen.
P.P.S.: Falls jemand die schnellen Schuhe Nike Zoom Fly (also die Trainingsschlappen von Gwen und Gewinnerschuhe von Hafu's Sohn) gut eingerannt (40 Kilometer verteilt auf 4 Läufe, Durchschnittsspeed 3:58 min/km) in US11,5 für 50,- sucht, lasst es mich wissen - ich komme damit muskulär nicht zurecht...
Ich finde die Leistung top, sie hat sich den Spezialistinnen gestellt und im Nachhinein vergleicht sie sich mit denen jetzt wohl ein wenig zu genau.
Für ihre Ambition, im Jahre 2020 eine Spitzenmarathonläuferin zu werden, ist sie meinem Empfinden nach auf einem sehr guten Weg.
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Ich verfolge ihren Weg interessiert und sehr wohlwollend, weil ich der Meinung bin, dass sie ein herausragendes Lauftalent hat. Allerdings sehe ich sie, anders als du, nicht auf einem sehr guten Weg, sondern ziemlich unter Druck demnächst auf Distanzen jenseits von 5000m ihre Konkurrenzfähigkeit gegenüber Laufspezialistinnen unter Beweis zu stellen.
Es ist ja nicht so, dass sie schon jetzt eine Marathonläuferin wäre und deshalb nur über einen langsamen Dieselmotor verfügen würde, der sie bei solchen Meisterschaftsrennen in eine aussichtslose Position verfrachtet. Vielmehr hat sie eine exzellente Grundschnelligkeit, wie man an ihrer Bestzeit von 15:15 über 5000m erahnen kann und wenn sie trotzdem bei einer Tempoverschärfung am Schluss eines konstant gelaufenen Meisterschaftsrennens statt schneller, langsamer wird, dann spricht das für Defizite im Ausdauerbereich, vielleicht auch im Trainingsprozess.
Weder ihre beiden bisher absolvierten 10000m-Rennen noch ihr Halbmarathon-Leistung passen zu ihrer 5000m-Zeit und da sie einen erfahrenen Trainer hat, wird sich wohl auch der darüber den Kopf zerbrechen, woran das liegt.
Man darf auch nicht vergessen, dass die Siegerin von heute Nacht Molly Huddle schon ein exzellentes Marathon-Debüt letztes Jahr in New York hingelegt hat neben einer exzellenten Halbmarathonzeit und somit keine reine Bahnspezialistin ist, sondern neben Flanagan, des Linden und noch einigen anderen Weltklasse-US-Läuferinnen direkte Konkurrentin von Jorgensen bei den Trials für Tokio 2020 sein wird. Und wenn Jorgensen sich dort nicht unter den Top3 plaziert, wird sie auch ihr Ziel einer weiteren olympischen Goldmedaille nicht weiter verfolgen können.
Sie ist aber schon abartig "skinny". Wenn man sogar die Quersteifen am Gluteus sieht und das bei einer Frau (nicht abwertend gemeint, sondern auf den natürlich etwas höheren KFA einer Frau bezogen), ists schon hart am Limit, kann ich mir vorstellen.
Ist schon so. Es gibt ja extrem schmal gebaute Sportlerinnen. Aber irgendwann ist wohl immer fertig. Keine Ahnung ob das bei Jorgensen der Fall ist.
Schaut mal den Männersieger Lopez Lomong an. Der könnte vom Körperbau her fast als Sprinter (2)0-400m) durchgehen. Etwas mehr Kraft ist manchmal nicht schlecht.
Man darf auch nicht vergessen, dass die Siegerin von heute Nacht Molly Huddle schon ein exzellentes Marathon-Debüt letztes Jahr in New York hingelegt hat neben einer exzellenten Halbmarathonzeit und somit keine reine Bahnspezialistin ist, sondern neben Flanagan, des Linden und noch einigen anderen Weltklasse-US-Läuferinnen direkte Konkurrentin von Jorgensen bei den Trials für Tokio 2020 sein wird. Und wenn Jorgensen sich dort nicht unter den Top3 plaziert, wird sie auch ihr Ziel einer weiteren olympischen Goldmedaille nicht weiter verfolgen können.
und man darf nicht vergessen, dass die im Februar 2020 sind.. das ist jetzt nicht so ewig weit weg. Plant sie einen Marathon im Herbst 18? Und zu der Goldmedaille haben wir ja hier mehrfach was gechrieben. Das ist Sponsorengeklapper.
Vielmehr hat sie eine exzellente Grundschnelligkeit, wie man an ihrer Bestzeit von 15:15 über 5000m erahnen kann und wenn sie trotzdem bei einer Tempoverschärfung am Schluss eines konstant gelaufenen Meisterschaftsrennens statt schneller, langsamer wird, dann spricht das für Defizite im Ausdauerbereich, vielleicht auch im Trainingsprozess.
Weder ihre beiden bisher absolvierten 10000m-Rennen noch ihr Halbmarathon-Leistung passen zu ihrer 5000m-Zeit und da sie einen erfahrenen Trainer hat, wird sich wohl auch der darüber den Kopf zerbrechen, woran das liegt.
Wie ist denn ihre HM-Bestzeit? Die 15:15 finde ich jetzt gar nicht mal so stark, in Deutschland gibt es aktuell vier, eher fünf Läuferinnen, die die drauf haben, die älteste von denen gerade mal 26 und so schlecht finde ich die 32:24 bei einem Meisterschaftsrennen im Verhältnis zu der 5000er Zeit nicht.
Klosterhalfen hatte auch ne 15:16 stehen, als sie 32:24 (Straße) gelaufen ist (inzwischen ist sie bei 14:51), Reh ist von ner 15:10 aus 31:38 (Straße) gelaufen und die hat selber nicht die besten MD-Unterdistanzzeiten.
Anna Gehring hat gerade ne 32:20 hingelegt, aber keine aktuelle, valide 5000er Zeit. Krause hat 15:17 aus letztem Jahr, aber keine valide 10er Zeit (1:12 HM).
Bei Klein sind es 15:17/32:28.
Aber natürlich reicht diese 10000er Zeit nicht mal ansatzweise, um ihre selbstgesteckten Ziele zu erreichen.
1:10,58, gelaufen bei den US-Halbmarathonmeisterschaften. 4. Platz (allerdings eher mäßig besetzt, d.h. die direkten Konkurrenten um die drei Olympischen Marathonstartplätze in eineinhalb Jahren bei den Trials waren nicht am Start).
Wird trotzdem gerade jetzt im Herbst bei den angekündigten Läufen auf der Straße interessant sein, ihren Weg weiter zu verfolgen. Sie ist durchaus jemand der mit Niederlagen umzugehen weiß, hatte bisher ein glückliches Händchen bei der jeweiligen Wahl ihrer Trainer und Trainingsgruppe und hat in ihrer Sportkarriere schon wiederholt eine steile Lernkurve nachgewiesen, wenn man ihr desaströses Rennnen bei Olympia in London analysiert und die bald darauf begonnene Dominanzphase im ITU-Triathlon