Wie war denn die genaue Temperatur in dem Tümpel jetzt wirklich? An 22°C kann ich nicht so recht glauben. Vielleicht direkt am Ufer???
Der Moderator der am Sonntag früh am Waldsee eingesetzt war, sprach mehrmals von einer gemessenen Wassertemperatur von 23,8 Grad. Als ich das zum ersten mal vernahm, dachte ich mich verhört zu haben. Aber er hat es ja im laufe des Morgens noch öfter wiederholt.
Ich weiß bis heute nicht wie der See sich bei den zuvor herrschenden Lufttemperaturen dermaßen erwärmt haben soll.
Die Lufttemperatur hatte morgens beim Schwimmstart um die 11-12 Grad und beim Wechsel aufs Rad um 7:30 - 8.00 Uhr höchstens 13 Grad.
Ich bin eher verfroren und rüste mich bei solchen Wetterbedingungen. Ich zog mir in die luftigen Triathlon-Radschuhe sogar etwas dickere Socken an. Über den Einteiler ein stabiles eng anliegendes Langarmshirt. Zudem ein Schlauchtuch auf den Kopf. Das manche ohne zusätzlichen Kälteschutz los fuhren, kann ich nicht nachvollziehen. Ich wäre erfroren. Gegen Mittag setzte um ca. 12.30 Uhr dann der Regen ein und ich war wieder heilfroh mich zusätzlich angezogen zu haben.
Gar 23,8???
Im Leben nicht. Da hat sich glaub einfach jemand gewaltig vermessen.
23.8 Grad wurden am See verkündet - mehrfach. Möglicherweise gab es kommunikative Verirrungen seitens der Orga - könnte ja sein.
Ich persönlich fror in meinem Neo weder an den Füßen, noch empfand ich es kalt beim eintauchen des Gesichts.
Das ist natürlich kein wirkliches Indiz für die Wassertemperatur.
Klare Worte von Brett Sutton, warum Daniela Ryf in Roth startet, warum es sekundär ist, ob und wann sie sich für Hawaii vorbereitet und dass es unklar ist, ob sie angesichts des Organisationsniveaus der Ironman-Veranstaltungen überhaupt dort starten wird. http://trisutto.com/why-race-roth/
Statement:
lack of organisation at Ironman events
versus
Roth is an iconic and great race. Roth is a fun race. So the question is not why she’s racing it, but why she shouldn’t be?
Seine Einschätzung sinngemäß auf Deutsch:
Meine Hoffnung war immer gewesen, dass sich die Wanda Group mit der Übernahme der WTC kümmern würde, die Ironman-Serie wieder aufzupolieren und ihr die Mentalität des letzten Jahrhunderts zu nehmen, zu Gunsten eines Planes, dem Triathlon die Position innerhalb des globalen Sportkalenders für die nächsten 30 Jahre zu sichern.
Stattdessen ist es Provinz-Liga. Keine Re-Organisation an der Spitze. Kein "wir werden uns in der Zukunft verbessern". Drafting wurde noch schlimmer. Fehler wurden verstärkt. Und weil die Leute, die solche Wettkämpfe machen, den Sport den sie organisieren nicht wirklich verstehen, ist das größere Problem, dass sie nicht erkennen, dass es überhaupt ein Problem gibt.
Klare Worte von Brett Sutton, warum Daniela Ryf in Roth startet, warum es sekundär ist, ob und wann sie sich für Hawaii vorbereitet und dass es unklar ist, ob sie angesichts des Organisationsniveaus der Ironman-Veranstaltungen überhaupt dort starten wird.
(...)
Inhaltlich gut nachvollziehbar, aber aus Sicht von Daniela Ryf? Das große Geld wird doch in Kona verdient. Da könnte sie doch ein paar Jahre den IM-Zirkus mitmachen, mehrmals Kona gewinnen (-zumindest hat sie das Zeug dazu-) und hätte dann in ein paar Jahren ausgesorgt, wenn sie nicht zu hohe Ansprüche hat. Why not? Es ist doch schön, später nicht mehr arbeiten zu müssen.
Inhaltlich gut nachvollziehbar, aber aus Sicht von Daniela Ryf? Das große Geld wird doch in Kona verdient. Da könnte sie doch ein paar Jahre den IM-Zirkus mitmachen, mehrmals Kona gewinnen (-zumindest hat sie das Zeug dazu-) und hätte dann in ein paar Jahren ausgesorgt, wenn sie nicht zu hohe Ansprüche hat. Why not? Es ist doch schön, später nicht mehr arbeiten zu müssen.
Auf der "anderen Seite" gibt es die Triple Crown Series. Da geht es immerhin um 1 Mio. Dollar. Einmal hat sie den Jackpot ja schon gewonnen. Auch nicht schlecht.
Aber am cleversten ist es sicherlich den gesamten Zirkus zu melken.