Wenn sie dafür sorgt, dass für Düsseldorf die Abgaben nach der einschlägigen Ordnung gezahlt werden, wie wie das als Verein auch tun, hab ich da erst mal keine Bedenken. Da wären wir schon mal deutlich weiter als bei allen Großveranstaltungen, bei denen wohl bislang Sonderkonditionen eingeräumt werden. Wenn überhaupt gezahlt wird.
Welcher Triathlet fragt sich eigentlich nicht, warum schon wieder - natürlich rein zufällig - die Veranstaltungen der Landespräsidenten den Zuschlag für die DM erhalten? Und in Bayern bewerben sich Triathlon Reiseveranstalter - natürlich völlig uneigennützig um das Präsidentenamt.
SCHLUSS mit der Vetternwirtschaft!
Und macht man bei dem Streit zwischen NRWTV und Jeschke & Friends hier nicht gerade den falschen zum Buhmann? NAch meiner Kenntnis hat der Verband bislang alle Verfahren verloren - das spricht nicht gerade für seine Position und sein Verhalten. Wenn man auf scheinbar verlorenem Posten sitzt - streitet man dann noch weiter und verschwendet weitere Gelder?
Tja, Otti, dann mal rein in die Bütt! Ein andere(r) muß her ist schnell gesagt. Mach mal! Ich bin mit meinem Job als Abteilungsleiter ehrenamtlich voll ausgelastet. Ich geh mal davon aus, dass Du auch ehrenamtlich tätig bist, nur 98 % machen ihren Sport, meckern, dass das alles so schlimm ist und gut. So was, wie's Hafu dankenswerterweise gemacht hat, gibt's doch selten.
Und mein Eindruck ist, dass der neue Finanzer seinen Job schon gut im Griff hat. Der beruht natürlich nur auf dem Eindruck vom Verbandstag, aber der war gut.
Ich weiß nicht, welche Kenntnisse Du hast. Nach meiner Kenntnis gibt's ein Verfahren, dass in 1. Instanz verloren ist. Da ging's auch nicht um die Verbandsabgaben selbst, sondern nur um die Info des Verbandes an die Mitglieder, dass Sperren erfolgen können/werden, wenn nicht genehmigte Veranstaltungen besucht werden. Nicht um die Sperre selbst und erst recht nicht und die Zahlung. Und da steht die 2. Instanz aus.
In der 1. hat das LG gemeint, da der Verband selbst Veranstalter sei, ginge die Info an die Mitglieder nicht. Das wird ja künftig anders sein.
Der Verbandstag des NRWTV litt ein wenig unter der schlechten Vorbereitung. So gab es zu diesem wichtigen Punkt (Haushaltsperre, 40T€ Kosten im Rechtsstreit) keinen eigenen TOP und auch keinen Antrag des Vorstands. So konnte zwar diskutiert werden, mehr aber nicht. Und die Diskussion litt auch unter der mangelnden Aufklärung der Deligierten durch das Präsidium. Viele Anwesende verstanden nicht so recht, warum es geht.
Uwe Jeschke war als Vereinsvertreter anwesend. Die geäußersten Psoitionen sind in etwa wir folgt:
Wenn 99% der Veranstalter (in NRW) korrekt abrechnen, sollten es auch die übrigen tun. (War wohl die Mehrheitsmeinung).
Die Jeschkeposition (die mir nicht immer klar war), lautete etwa wie folgt:
Wenn für andere kommerzielle Veranstalter in Deutschland Sonderregelungen getroffen werden, dann sollte das doch auch mit ihm möglich sein.
Und das ist im Grunde das Problem der letzten Jahre:
Der BTV hat für 2011 Geheimverträge mit Roth und Regensburg geschlossen. 2010 hat der BTV mit BWTV und Challenge einen Vertrag für 2011 geschlossen, dass Triathlonveranstaltungen pauschal abgerechnet werden und die LVs keine Abgaben mehr an die DTU zahlen. Damals ein klarer Verstoss gegen die DTU-Ordnung, aber ohne Sanktionen.
Stattdessen hat die DTU mit Unterstützung aus NRW eine Abgabenordnung verabschiedet mit dem Ziel, kommerzielle Veranstalter zu entlasten. Der Vorstand des NRWTV hingegen hat 2011 auf Basis dieser Änderung dem Verbandstag vorgeschlagen, die Erhöhungen bei Tageslizenzen und Startpässe an die Athleten weiterzugeben, es aber für NRW bei 10% Abgaben zu belassen, die dann, der neuen Regelung sei dank, vollständig in NRW bleiben. Dies hat der Verbandstag abgelehnt. So sieht die neue Abgabenordnung vor, dass kommerzielle Veranstalter (inzwischen auch T3) und Volksdistanzen günstiger davon kommen. Jeschke erklärte damals, dass er mit dieser Abgabenordnung leben kann.
Es geht im wesentlichen um Altlasten aus der Zeit der alten Abgabenordnung. Und da muss man einfach sagen, dass die Probleme auch durch die ganzen Geheim- und Sondervereinbarungen zu Stande kommen.
In diesem Sinne hat Jeschke für 2011 20T€ angeboten, dies hat der NRWTV bisher abgelehnt. Mir war nicht so recht klar, warum.
Vermutlich sollte man unter die Vergangenheit einen vernünftigen Schlussstrich ziehen und sich der Zukunft zuwenden. Jeschkes Veranstaltungen treffen in der Triathlongemeinde auf ein positives Echo. Daher sollte man sich bemühen, dass diese Veranstaltungen in Zukunft korrekt abgerechnet und genehmeigt werden. Und ein wenig mehr Transparenz kann nicht schaden.
Tja, Otti, dann mal rein in die Bütt! Ein andere(r) muß her ist schnell gesagt. Mach mal! Ich bin mit meinem Job als Abteilungsleiter ehrenamtlich voll ausgelastet. Ich geh mal davon aus, dass Du auch ehrenamtlich tätig bist, nur 98 % machen ihren Sport, meckern, dass das alles so schlimm ist und gut. So was, wie's Hafu dankenswerterweise gemacht hat, gibt's doch selten.
Und mein Eindruck ist, dass der neue Finanzer seinen Job schon gut im Griff hat. Der beruht natürlich nur auf dem Eindruck vom Verbandstag, aber der war gut.
Ich weiß nicht, welche Kenntnisse Du hast. Nach meiner Kenntnis gibt's ein Verfahren, dass in 1. Instanz verloren ist. Da ging's auch nicht um die Verbandsabgaben selbst, sondern nur um die Info des Verbandes an die Mitglieder, dass Sperren erfolgen können/werden, wenn nicht genehmigte Veranstaltungen besucht werden. Nicht um die Sperre selbst und erst recht nicht und die Zahlung. Und da steht die 2. Instanz aus.
In der 1. hat das LG gemeint, da der Verband selbst Veranstalter sei, ginge die Info an die Mitglieder nicht. Das wird ja künftig anders sein.
Ja, ich leite auch seit vielen Jahren einen Verein und das mit viel Arbeit ohne Eigennutz. Bezüglich des Rechtsstreits geht es ja nach dem was man so hört nicht nur um Abgaben sondern um Schadensersatz - und die Forderung übersteigt die 20-30 T Euro deutlich. Und da sind wir wieder beim Punkt. 50000 Euro Rechtsanwaltskosten + Schadensersatz. Wenn das durchgeht sollte man den Vorstand eher nicht entlasten, da er den Mitgliedern seines Verbandes schadet und nicht hilft ... aber dafür ist es wohl zu spät - bleibt dann eine Aufgabe für das nächste Jahr
Ach ja, ehe ich mich zurückhalte würde mich noch die Meinung der Upsolut GmbH ... ja, die mit der kleinen Veranstaltung im Norden ... interessieren. Die haben auf Ausschreibung des NRWTV sich auch mal um die Ausrichtung in Düsseldorf mit einem Konzept beworben, ehe der Verband dann beschlossen hat, es selbst zu machen. Und jetzt macht es Frau Oberem - ohne Worte!
.... Vermutlich sollte man unter die Vergangenheit einen vernünftigen Schlussstrich ziehen und sich der Zukunft zuwenden. Jeschkes Veranstaltungen treffen in der Triathlongemeinde auf ein positives Echo. Daher sollte man sich bemühen, dass diese Veranstaltungen in Zukunft korrekt abgerechnet und genehmeigt werden. Und ein wenig mehr Transparenz kann nicht schaden.
Das sehe ich genauso. Und mir schien, dass das auch die Meinung derjenigen war, die "in meiner Ecke" saßen.
Ja, ich leite auch seit vielen Jahren einen Verein und das mit viel Arbeit ohne Eigennutz. Bezüglich des Rechtsstreits geht es ja nach dem was man so hört nicht nur um Abgaben sondern um Schadensersatz - und die Forderung übersteigt die 20-30 T Euro deutlich. Und da sind wir wieder beim Punkt. 50000 Euro Rechtsanwaltskosten + Schadensersatz. Wenn das durchgeht sollte man den Vorstand eher nicht entlasten, da er den Mitgliedern seines Verbandes schadet und nicht hilft ... aber dafür ist es wohl zu spät - bleibt dann eine Aufgabe für das nächste Jahr
Ach ja, ehe ich mich zurückhalte würde mich noch die Meinung der Upsolut GmbH ... ja, die mit der kleinen Veranstaltung im Norden ... interessieren. Die haben auf Ausschreibung des NRWTV sich auch mal um die Ausrichtung in Düsseldorf mit einem Konzept beworben, ehe der Verband dann beschlossen hat, es selbst zu machen. Und jetzt macht es Frau Oberem - ohne Worte!
Hinterher sind natürlich alle schlauer. Ich muß ehrlich sagen, dass ich die Info an die Verbands- bzw. Vereinsmitglieder ein bisschen anders formuliert hätte, aber grundsätzlich keine Bedenken gehabt hätte. Dann jetzt den Vorstand "im Regen stehen" zu lassen, finde ich weder fair noch sachgerecht. Da setzen sich ein paar Leute ehrenamtlich ein, um ne aufwändige Veranstaltung in Düsseldorf zu organisieren, die irgendwo im Münsterland wohnen und sollen jetzt einen übergebraten kriegen. Na danke schön! Du hast da bestimmt ne konkrete Alternative gehabt. Die "Basis" für die gesamte Angelegenheit ist gelegt worden, bevor Frau Oberem gewählt wurde. Bei allen anderen Vorstandsmitgliedern sind mir keine Tatsachen bekannt, aus denen sich der Verdacht einer Befangenheit ergeben könnte.
Schadensersatzansprüche sind die normale Folge eines wettbewerbswidrigen Verhaltens. Die müssen aber erst mal auch der Höhe nach bewiesen werden. Ich kenne die Teilnehmerzahlen nicht und weiß auch nicht, wie viele Teilnehmer die Veranstaltung noch vertragen hätte. Bei Roth und den IM, die die maximale Teilnehmerzahl erreicht hätten, wäre der Schadensersatz NULL. Hat ja keiner gefehlt.
Zu 2) Da fragst Du am besten mal bei Upsolut nach. Aber das ist natürlich keine Frage, sondern ne Äußerung. Ich weiß nicht, wann die sich beworben haben. Letztes Jahr hat das noch der NRW TV gemacht. Und dieses Jahr hat die Stadt Düsseldorf die Veranstaltung neu vergeben. Die Kriterien sind mir unbekannt. Wenn man micht gefragt hätte, ob Upsolut das machen soll, wäre ich ganz klar dagegen. Die haben sich nach meiner Erinnerung zumindest lange Zeit geweigert, für ihre "Kleinveranstaltung" überhaupt was zu zahlen und auch nur darüber zu verhandeln. Die hätten natürlich Vorkasse zahlen können.
... nach dem was man so hört nicht nur um Abgaben sondern um Schadensersatz - und die Forderung übersteigt die 20-30 T Euro deutlich. ...
Genau um Abgaben geht es nicht, s.o. Und eben weil die Abgaben wohl deutlich höher wären (Höhe kenn ich nicht), ist ein Vergleich bisher abgelehnt worden.