Ich hab gestern mal Tabata mit 8 Wiederholungen beim laufen probiert. Das ist schon anstrengend, die letzten 2 merkte ich das dann auch bei der Koordination. 5min spaeter war aber alles wieder locker, fuehlte sich dann nicht mehr schlimmer an, als nach 8 Zwischensprints mit 2 oder 3 Minuten Pause dazwischen.
Ich frag mich jetzt, ob ich doch mal ausprobiere, dass bei den Rolleneinheiten am Tag des langen Laufes zu machen. Ich wuerde dann morgens 45-60min auf die Rolle gehen. 20min warm fahren, Tabata, ausrollen. Abends nach der Arbeit dann der 30-35km Lauf.
Was mich irritiert ist Dude's Aussage, dass man bei richtig durchgefuehrtem Tabata am gleichen Tag nichts anderes mehr machen kann. Das Gefuehl hab ich naemlich gar nicht.
Meine Tabata-Sprints beim Laufen gingen überhaupt nicht. War nach 4 Stück so fertig, dass ich kaum noch stehen konnte (bin 4x20 Sec voll gelaufen mit 10 sec Pause).
Werde das aber die Tage nochmal in ausgeruhtem Zustand probieren.
Was mich irritiert ist Dude's Aussage, dass man bei richtig durchgefuehrtem Tabata am gleichen Tag nichts anderes mehr machen kann. Das Gefuehl hab ich naemlich gar nicht.
FuXX
So hatte ich das halt verstanden. Ich hab's noch nicht ausprobiert. Vielleicht warst Du zu langsam? Vielleicht muss man als austrainierter Ausdauersportler mehr Wiederholungen machen, weil man keine Schnelligkeit (die weissen Fasern und so) hat?
Erst einmal finde ich es klasse, dass die Anregung aufgenommen wurde und es schon einige Erfahrungsberichte gibt. Da befruchten sich Wissenschaft und Forum gegenseitig.
Ich bin auch der Meinung, dass sich das Rollentraining z.Z. anbietet, um diese Trainingsform auszuprobieren. Ich selbst habe gute -erste- Erfahrungen gemacht. Man erholt sich dann auch recht schnell, so dass ein langer Lauf am abend funktionieren sollte.
Die Belastung als solche ist ja nicht von immenser Länge und daher auch nicht lang andauernd erschöpfend.
Zum Verhältnis Intervall/Pause sehe ich das beim Laufen etwas anders als bei Rad/Schwimm. Die Pausengestaltung sollte hier schon etwas länger sein. Beim Radfahren nimmt man nach der Belastung einfach die Füsse hoch, beim Schwimmen pausiert man am Beckenrand - beim Laufen kann man aber nicht von einer auf die andere Sek die Intervalle stoppen. Schon allein aus Gründen der Verletzungsgefahr durch starkes Abbremsen. Durch auslaufen und traben ergibt sich zwangsläufig eine längere Pause. Deshalb auch die Empfehlung die Pause auf 30-60 Sek zu dehnen. Je nach Dauer des Intervalls.
Als ein belebender Baustein im täglichen Training sehe ich die Tabata-Intervalle als sehr effektive Bereicherung.
Ich habe es jetzt 2x probiert: Sonntag und Mittwoch auf der Rolle. An den anderen Tagen Lauftraining (Sonntag 70min), Mo 80min mit FMP, Dienstag 3x3000m, Donnerstag 125min mit FMP. Heute bin ich platt !! In Wochen mit ähnlichem Lauftraining war ich nicht platt. scheint also irgendwas zu bewirken. Werde heute nur 60-70min locker laufen und am WE die langen Radtouren machen.
Die Frage ist halt, wenn man es 2-3 mal (bei mir zB nur auf der Rolle) einbaut, was muss man dann an anderer Stelle weglassen, um sich nicht abzuschiessen. Nur mit Tabata kann man sich ja wohl nicht auf eine LD vorbereiten.
Aber Rollentraining macht dadurch auch wieder mehr Spass !! Die Zeit geht dann schnell rum. Beim Schwimmen werde ich es mal ausprobieren.
re pausenlaenge beim laufen: da ist meine erfahrung aber anders. 15s geht durchaus. austraben, stehenbleiben, zusammenreissen, 3, 2, 1 und ab! wenn die pausen zu lange sind, dann ist es ja nix besonderes, sondern nur noch typisches mittelstrecklerintervalltraining.