Ja, das ist schon immer super (in anderen Disziplinen auch), wenn einer daher kommt und meint "ja, aber ich habe es mal gegoogelt und da steht.....". Hat Hand und Fuss
Mein Gott, es ist doch Quatsch, die Erfahrungen praktizierender Ärzte und über das Internet / Bibliotheken zugängliches Wissen im Widerspruch gegenüberzustellen wie es mein Bezug getan hat.
Um herauszufinden, wo ich in DE evtl. eine bestimmte Behandlung bekomme, hilft mir unter Umständen das Internet mehr als mein Arzt oder welcher einzelne Arzt kennt alle neuesten Bereiche des aktuellen Faches. Welcher Arzt kennt immer die neuesten Befunde aus den aktuellen Kongressen?
Wie finde ich in Berlin z.B. eine Palliativ-Ärztin, wenn die Hausärztin sagt: Krankenhaus, der Patient aber zuhause sterben will. Die Hausärztin wusste es nicht und lehnte die Behandlung zuhause ab.
Bei mir wollte die Kardiologin z.B. Angiografie mit vorab Einwilligung meinerseits, dass, falls notwendig, ein Stent gesetzt wird. Dass auch CT für die Diagnose möglich ist, erfuhr ich erst über Fachbeiträge im Internet ... Die/der Dr. liess sich dann davon überzeugen :-) , das in 2 Schritten zu machen, erst Diagnose in CT, dann eventuell über Angiografie und über Stent reden und der von ihr schon vereinbarte Angiografie-Termin wurde abgesagt. Letzteres erübrigte sich dann zum Glück vorerst ganz nach der CT-Diagnose.
Also: Ich möchte beides in guter Qualität, und den 1. Dr. möglichst als gemeinsame funktionierende Ambulanz verschiedener Fachrichtungen.
Hab einige Ärzte im Bekanntenkreis und die verzweifeln langsam, weil sie reihenweise irgendwelchen Dillos mit gefährlichem halbwissen irgendeinen Schwachsinn ausreden müssen, den sie im netz gelesen haben von einem Typen, der zwangsläufig eine höhere Qualifikation hat als die behandelnden Ärzte, schliesslich hat er ja auch den kampfstern galactica episodenführer geschrieben.
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Triathlon: Nicht das Erreichte zählt; das Erzählte reicht!
Hab einige Ärzte im Bekanntenkreis und die verzweifeln langsam, weil sie reihenweise irgendwelchen Dillos mit gefährlichem halbwissen irgendeinen Schwachsinn ausreden müssen....
Besonders gefürchtet sollen da Lehrer und Ingenieure sein
Hab einige Ärzte im Bekanntenkreis und die verzweifeln langsam, weil sie reihenweise irgendwelchen Dillos mit gefährlichem halbwissen irgendeinen Schwachsinn ausreden müssen, den sie im netz gelesen haben von einem Typen, der zwangsläufig eine höhere Qualifikation hat als die behandelnden Ärzte, schliesslich hat er ja auch den kampfstern galactica episodenführer geschrieben.
Warum jetzt an der Stelle gegen Pappkameraden polemisieren, wo ich was ganz anderes schrieb?
Hab einige Ärzte im Bekanntenkreis und die verzweifeln langsam, ....
Die tun sich halt ganz besonders schwer ihr traditionelles Berufsbild dem 3. Jahrtausend anzupassen. Streng hierarchische (Kriecher-)Strukturen im Krankenhaus prägen ihren Berufseinstieg und im Berufsalltag dominiert das alte Rollenbild: Ein allwissend Anordnender steht einem dümmlich Passiven gegenüber.
...Bei mir wollte die Kardiologin z.B. Angiografie mit vorab Einwilligung meinerseits, dass, falls notwendig, ein Stent gesetzt wird. Dass auch CT für die Diagnose möglich ist, erfuhr ich erst über Fachbeiträge im Internet ... Die/der Dr. liess sich dann davon überzeugen :-) , das in 2 Schritten zu machen, erst Diagnose in CT, dann eventuell über Angiografie und über Stent reden und der von ihr schon vereinbarte Angiografie-Termin wurde abgesagt. ...
Wir werden jetzt zwar ganz schön offtopic, aber einige deiner Aussagen´reizen aber doch zum Widerspruch.
Natürlich findet man im Internet problemlos schnell unglaublich viele Einzelfakten (mehr als ein normaler Arzt im Kopf abrufbar hat ) aber all diese Informationsflut korrekt zu gewichten und zu vernünftigen Diagnose- und Therapieentscheidungen zu gelangen, da ist ein Laie in den allermeisten Fällen heillos überfordert und Ärzte werden da auch in den nächsten 10-100 Jahren noch ihre Daseinsberechtigung behalten.
Um auf deinen oben zitierten konkreten Fall zurückzukommen: Bist du dir wirklich sicher, dass du soviel gewonnen hast, weil du auf eine Angiographie verzichtet und stattdessen ein CT hast durchführen lassen?Ein wesentliches Problem sowohl der Coronar-Angiographie wie auch des CT ist die hohe Belastung des Patienten mit ionisierender Strahlung.Beide Untersuchungen führen zu einer Belastung des Patienten mit etwa 10-20 mSv (das CT liegt in der Tendenz eher bei 20, die Angio eher bei 10 mSv, abhängig von der zum Einsatz kommenden Gerätegeneration), das ist etwa die hundertfache Dosis einer normalen Thorax-Röntgenaufnahme und die 10-fache Dosis der jährlichen natürlichen Strahlen-Exposition. Was die Einheit Milli-Sievert für die Gesundheit und das individuelle Krebsrisiko bedeutet, dürfte nach Fukushima noch in den Hinterköpfen sein und wenn nicht hilft Dr. Google weiter.
Beide Verfahren (CT und Coronarangio) sind übrigens m.W.n. innerhalb der gesamten Medizin die beiden diagnostischen Verfahren mit der höchsten Strahlenbelastung des Patienten.
Wenn sich jetzt bei deinem CT herausgestellt hätte, dass du einen Stent brauchst, dann hätte sich zu der bereits verabreichten Strahlendosis durch das CT noch einmal die nicht unerhebliche Strahlendosis der Coronarangiographie aufaddiert, die ja dann trotzdem zum Setzen des Stents notwendig gewesen wäre.
Dass sich herausgestellt hat, dass du keinen Stent brauchst, ist erfreulich, aber unter dem Strich hast du eigentlich nur einen Pieks in die Leiste eingespart, ganz sicher aber keine Strahlung.