Zitat:
Zitat von mauna_kea
hier etwas Info:
http://www.peak.ag/blog/cortisol-%E2...und-oder-feind
trainingstechnisch würde ich empfehlen (meine meinung dazu) auf ein polarisiertes trainingsmodell umzusteigen, da dadurch der stress erstmal geringer gehalten wird.
polarisiert bedeutet die intensiven einheiten kurz (bis 30 minuten) und die langen einheiten sehr locker.
dazu dann bei den langen einheiten gleichmäßig KH zufuttern. 30-50g pro stunde je nach gewicht.
oft wird der fehler gemacht mittellang und intensiv zu trainieren, das macht aber nur müde und erhöht den stress.
arne hat dazu einen filmbeitrag im archiv (langsamer trainieren-schneller werden glaub ich)
probiere das mal aus und schaue dann, ob sich was ändert.
viel erfolg
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Danke Dir für den Link und die Tipps.
Die Website (Cortisol) hat mich recht geschockt, weil so ziemlich alles bei mir zutrifft... Calziumabbau durch zu hohen Cortisolspiegel, Schilddrüsenunterfunktion, Wassereinlagerungen im Körper, Heißhunger und Kraftlosigkeit...u.u.u..
Hatte damit in der Vergangenheit zig Ärzte auf Trapp gehalten und niemand konnte mir richtig was sagen. Die meisten meinten nur ich solle von meinem Perfektionsdrang wegkommen.
Da die Meinungen polarisierten (einer sagte Sport baut Cortisol ab und wiederum mein Hausarzt meinte heftiger Ausdauersport erhöht den Spiegel) wurde das Thema Cortisol ad acta gelegt und woanders gesucht.
Hatte schon Herz-MRT wegen Wassereinlagerung und so, aber nie wure (gottseidank) was gefunden.
Ich konnte ja auch mit allem leben, aber 2 Ermüdungsbrüche in 3 Jahren waren schon nervig - vor allem mit gar nicht so hohen Umfängen, sie sind nie vor o. nach d. Marathonvorbereitung aufgetreten sind.
Einziger Fakt war der niedrige Calzium-Spiegel.
Zitat:
Zitat von mauna_kea
du trainierst zu viel grundlagenausdauer.
gib mal gas, renne einen berg hoch, mach sprints.
auch krafttraining wirkt wunder.
und nicht hungern, bringt auch nix. ohne benzin fährt nunmal kein motor
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Das werde ich in Zukunft machen.
In den letzten Wochen bin ich halt hauptsächlich auf dem GA1 Tripp gewesen weil ich nach 8 Wochen Pause (Darm-OP) erst wiedereingestiegen bin. Hab nach 6 Wochen dann mit länger werdenden Radeinheiten angefangen. Die waren anfangs sehr fruchtbar und dann kam Stagnation bis Rücklauf (wurde kraftloser).
Gar nicht so einfach alles.
Hab halt immer Schiß es trifft wieder irgendeinen Mittelfußknochen...
Ganz lieben Dank für Deine Mühe, das hat mir sehr die Augen geöffnet!
Werde mich nun erstmal bei langen Einheiten mit kohlehydrathaltigem Sportgetränk versorgen und öfter mal was kurzes knackiges trainieren.
Liebe Grüße
Marion