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Alt 28.08.2007, 11:46   #49
DasOe
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stolz daheim lassen und schieben. easy.
nee das geht nicht ... schieben *boah* da hungere ich mir lieber mit Gewalt die Keylimiterkilos runter, die hauptsächlich für die Formschwäche verantwortlich sind ... aber schieben ?
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Alt 28.08.2007, 12:14   #50
dude
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Alt 28.08.2007, 12:15   #51
DragAttack
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nee das geht nicht ... schieben *boah* da hungere ich mir lieber mit Gewalt die Keylimiterkilos runter, die hauptsächlich für die Formschwäche verantwortlich sind ... aber schieben ?
Wie gesagt - lass dich nicht von den behaupteten 18% abschrecken. Die haben mit dem tatsächlichen Streckenverlauf nichts zu tun
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Alt 28.08.2007, 12:19   #52
DasOe
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Zitat:
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Wie gesagt - lass dich nicht von den behaupteten 18% abschrecken. Die haben mit dem tatsächlichen Streckenverlauf nichts zu tun
ok, nur bist du halt auch ein anderes Kaliber in solchem Terrain. Ich bin da eher verhaltener und vorsichtig. Aber reizen würde mich das Ding schon gewaltig
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Alt 28.08.2007, 12:26   #53
DragAttack
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Zitat:
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ok, nur bist du halt auch ein anderes Kaliber in solchem Terrain.
Das ändert nichts an den objektiven Zahlen.
Zitat:
Ich bin da eher verhaltener und vorsichtig. Aber reizen würde mich das Ding schon gewaltig
Genau deshalb ärgere ich mich über derartiges Anglerlatein. Ich habe niergends behauptet, dass 11% flach wären - aber zwischen 11% und 18% liegen Welten (insbesondere wenn man 11% auf knapp 1500m mit 18% auf 2km vergleicht...). Ich finde es unfair, Nachahmer abzuschrecken, indem man im Bericht aus dreiköpfigen Monstern siebenköpfige werden lässt...

Gruß Torsten
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Geändert von DragAttack (28.08.2007 um 12:31 Uhr).
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Alt 02.09.2007, 18:15   #54
the grip
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Hier der Bericht meines Vereinskollegen, unzensiert:

Neulich beim Embrunman.......

Nach 680 km und gut 8 Stunden (mit Wohnwagen) bin ich, von Kirchzarten bei Freiburg aus gestartet, in Embrun angekommen, um am Embrunman teilzunehmen, einem Wettkampf, der schon lange ganz oben auf meiner Wunschliste „Wettkämpfe, die man in diesem Leben machen sollte“ steht: nach 21 Jahren Triathlon mal wieder ein echtes persönliches Highlight.
Ich hatte mich kurzfristig entschlossen, teilzunehmen, nachdem die familiären Urlaubsplanungen ergeben hatten, dass der Embrunman an der Strecke lag. Deshalb war nur eine kurzzeitige Vorbereitung möglich, die ich vor allem ins Lauftraining investierte. Normalerweise mache ich nur Sprint- bis Mitteldistanzen, MTBikemarathons sowie bei Gelegenheit den einen oder anderen Skilanglaufmarathon. Embrun war meine zweite Ultradistanz nach dem Trans-Suiss-Triathlon von 1999, den ich mit weit weniger Trainingzeit geschafft hatte. Die Tatsache, dass ich 8 Jahre älter war und letztes Jahr meinen 50sten gefeiert hatte, machte mir keinen Kopf. Ich hatte überwiegend für die Kurzstrecke trainiert und nur ab und zu, mit einer Ultradistanz im Hinterkopf, längere Läufe und Radtouren absolviert. Zur Vorbereitung: Im Jahr 2007 kam ich bis zum Wettkampf auf 146km Schwimmen, 3170km Rennradfahren, 1760km MTBiken (Kirchzarten ist MTBike Hochburg und der Schwarzwald ein Traumrevier für MTBiker) und 900km Laufen, was einschließlich Skilanglaufen (dieses Jahr leider nur wenige km) und regelmäßigen Kraft/Stabilisationsübungen einen Trainingsstundenschnitt von ca. 11 pro Woche ergab.
Embrun hat gut 6000 Einwohner, liegt am Lac de Serre Poncon, dem mit 20km Länge größten Stausee Europas, in den französischen Hochalpen, auf 800m Meereshöhe und umgeben von Bergen mit bis zu 3000m Höhe. Der See staut den Fluß Durance. Die Gegend ist ein beliebtes Urlaubsziel für Familien und Sportler: man dort gut im See baden, Surfen (es windet fast ständig), MTBiken, Paddeln in der Durance, Klettern und eben auch Schwimmen, Rennradfahren und Laufen. Die Orte direkt am See sind im Sommer von Touristen und Autos überschwemmt und man steht morgens und abends im Stau. Das Zentrum von Embrun liegt ca. 100m höher als der See, was man auf der Laufstrecke, die durch den Ort führt, zu spüren bekommt. Tagsüber ist es im Sommer oft sehr heiß, nachts kühlt es manchmal ab bis auf unter 10 Grad. Am und um den See herum gibt es zahlreiche Campingplätze.
Ein Anruf vom mir im Vorfeld hatte ergeben, dass man dort auf jeden Fall einen Platz bekäme.
Nach zwei erfolglosen Anfragen direkt in Embrun gehe ich aufs Touristikbüro, wo man tatsächlich einen Platz für mich findet. Er liegt 2km von Embrun weg auf der gegenüberliegenden Seite der Durance und sehr ruhig. Der Stellplatz ist ein Glücksfall: mit direktem Blick auf Embrun und die dahinterliegenden Berge.
Der Vortag vergeht mit den üblichen Beschäftigungen: Startunterlagen abholen, Einchecken und den Wechselzonenbereich anschauen. Am nächsten Morgen ist um 4 Uhr aufstehen angesagt, denn um 6 Uhr ist der Start. Die Temperaturen sind angenehm: Luft 18 Grad, Wasser 22 Grad. Die Schwimmstrecke besteht aus 2 Runden in einem abgetrennten, flachen Teil des Sees. 10 Minuten vor 6 startet ein kleines Häufchen von etwa 30 Frauen, Punkt 6 Uhr stürzen sich ca. 800 Männer in den See, begleitet vom Beifall zahlreicher Zuschauer (vermutlich Angehörige, die mit aufstehen mussten). Ich habe mich relativ weit vorne eingereiht, um so lange wie möglich Sichtkontakt zum beleuchteten Führungsboot zu haben, denn es ist fast dunkel und die Bojen sind noch nicht zu sehen. Nach der üblichen Keilerei vor der ersten Boje entzerrt sich das Feld. Ich bin wie üblich schnell angeschwommen und spüre bald, dass mir der Milchreis vom Morgen wie ein Kloß im Magen liegt. 30 Minuten später ist es hell genug, dass man die Bojen sieht und ich finde meinen Rhythmus. Nach 1:07 steige ich mindestens 5 Minuten früher als erwartet aus dem Wasser. Daher lasse ich es in der Wechselzone ruhig angehen und brauche für den Wechsel einschließlich Toilettengang fast 10 Minuten. Dann schiebe ich das Rad, welches kopfüber an einem Absperrgitter aufgehängt werden musste, (mal wieder was neues) aus der Wechselzone. Ein kurzer Blick nach oben: es ist bedeckt, was mir sehr entgegenkommt, denn ich mag Hitze überhaupt nicht.
Die Radstrecke kenne ich nur aus den Startunterlagen. Sie macht mir keine größeren Sorgen, da ich vorne eine Kompaktkurbel (34/52) und hinter 27 Zähne auf dem größten Ritzel habe. Außerdem ist das Radfahren meine beste Disziplin. „Zum Warmfahren“ geht’s gleich auf einen steilen Rundkurs von 40km in die Berge nördlich vom See, mit Steigungen von teilweise deutlich über 10%, so dass ich auch mit meiner guten Übersetzung häufig drücken oder im Wiegetritt fahren muß. Nach 40 km kommt wieder Embrun in Sicht. Ich schaue auf den Höhenmesser: fast 700 Höhenmeter sind geschafft und meine Beine nicht mehr ganz frisch. Dann führt die Strecke über kleine Nebenstraßen wellig das Durancetal hoch. Der Belag ist, wie in Frankreich gewohnt, rau und holperig. 20km später gehts rechts ab nach Guillestre, wo der lange Anstieg zum Col d´Izoard, 2360 Meter hoch gelegen und bekannt als häufig befahrener Tour de France-Pass, beginnt. Ich registriere, dass meine Oberschenkel die zurückliegenden 1200 Höhenmeter nicht klaglos weggesteckt haben. Der untere Teil des Anstiegs ist moderat. Ca. 15 km vor dem Pass geht es dann zur Sache: Steigungen zwischen 8 und ca. 12% zwingen mich ab und zu aus dem Sattel. Mittlerweile scheint die Sonne und es wird auch auf 1500m Höhe richtig heiß. Die ersten Teilnehmer beginnen zu schieben. Die Landschaft ist großartig, aber man kann die Aussicht nicht geniessen. Erst kurz vor dem Pass flacht die Strecke ab und es wird kühler, so dass ich die mittlerweile felsige und spektakuläre Bergwelt bewundern kann. Oben stehen auch wieder viele Zuschauer (vermutlich die selben
wie am Start: Angehörige, die verpflegen müssen), deren Anfeuerungsrufe mich den Berg hochtragen. Am Pass hat es immer noch um die 20 Grad. Trotzdem ziehe ich vorsichtshalber die Windstopperweste an (schließlich habe ich sie ja dort hochgetragen) und fahre nach kurzer Pause weiter, um nicht aus dem Rhythmus zu kommen. Die Abfahrt ist das absolute Highlight der ganzen Radstrecke und des Tages: über 1000m Höhenmeter bergab auf neu asphaltierter Strecke mit weiten Serpentinen. Der Tacho zeigt fast immer über 50km/h. Bei etwa 1500m Meereshöhe packe ich meine Windweste wieder ein; sie ist unnötig. Briancon markiert das Ende der Abfahrt und den Beginn des Rückwegs nach Embrun durch das Durancetal. Sie fließt abwärts, aber davon bekommt man nichts zu spüren. Im Gegenteil: es folgt der härteste Teil der Strecke: ein starker und böiger Wind (die Surfer am See wird’s gefreut haben) bläst das Durancetal hoch und mir entgegen. Dazu kommen immer wieder kürzere Rampen mit deutlich mehr als 10% Steigung. Die Oberschenkelmuskulatur beschwert sich zunehmend über die üble und ungewohnte Behandlung und leichte Magenbeschwerden stellen sich ein, was ich vom Radfahren her eigentlich nicht kenne. In Embrun angekommen, geht es noch mal für einige wenige 100Hm in die darüber liegenden Berge; irgendwie müssen die 3600 Höhenmeter ja schließlich zusammenkommen. Am Straßenrand sieht man jetzt vermehrt völlig erschöpfte Teilnehmer stehen oder liegen. Nach unendlich vielen Kehren bin ich am höchsten Punkt angekommen und es geht abwärts Richtung Embrun. Der Rückweg ist allerdings nicht erholsam. Eine schmale, sehr steile Straße mit holprigem Asphalt erfordert noch mal ein Höchstmaß an eigentlich nicht mehr vorhandener Konzentration und Kraft in den Armen und Beinen. Endlich in der Wechselzone angekommen, nach fast 9 Stunden Fahrzeit (Ich wollte eigentlich unter 8 Stunden bleiben!), spüre ich die Hitze des Tages noch mehr. Meine Wunschzeit von unter 15 Stunden habe ich mir bereits abgeschminkt.

... Teil 2 wg. Überschreitung der Zeichenzahl unten ...
__________________
Das Leben ist ein Zeichnen ohne die Korrekturmöglichkeiten des Radiergummis.
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Alt 02.09.2007, 18:16   #55
the grip
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Teil 2 ...

...
Der Stuhl, welcher an jedem Platz steht, ist hochwillkommen. Nach dem Umziehen mache ich mich auf den langen Weg zum Ziel: 2 Runden mit 21 km, in der Hand eine Trinkflasche, aus der ich alle fünf Minuten einige Schluck Wasser trinke, um den Magen zu schonen, der sich durch unangenehmen Druck bemerkbar macht. An den Verpflegungsstellen nehme ich etwas Isostar oder Cola zu mir und verzichte auf feste Nahrung. Nach etwa 2km läuft es sich leichter; kurz danach kommt allerdings der Anstieg nach Embrun. Normalerweise laufe ich lieber bergig als flach, heute allerdings ist meine Muskulatur stark überlastet. Trotzdem geht’s irgendwie und nach 10km und einer kurzen Gehpause nehme ich die nächsten 10km in Angriff. Nach knapp zweieinhalb Stunden habe ich die erste Laufrunde hinter mir. Allerdings nimmt jetzt der Magendruck nach jeder Aufnahme auch von Wasser kontinuierlich zu und sogar der Darm beginnt zu rebellieren. Ein Gang in die Büsche bringt auch nichts. Der Anblick der Köstlichkeiten an den Verpflegungsstellen verursacht bei mir eher einen Brechreiz. Nach 24km habe ich genug und reihe mich unter die zahlreichen Wanderer mit Startnummer ein, nachdem eine kurze Hochrechung ergeben hat, dass ich auf jeden Fall vor dem offiziellen Zielschluß ankomme. Gerald Iacono, der Organisator der Veranstaltung, hat zwar versprochen, auf jeden Teilnehmer, der die Wechselzone zum Laufen im Zeitlimit erreicht, im Ziel zu warten, aber man hat ja auch seinen Stolz. Ich bin mit meinen Verdauungsproblemen nicht der einzige: immer wieder stehen Teilnehmer am Streckenrand und bringen das hoch, was sie doch gerade erst zu sich genommen haben. Wenigstens das bleibt mir erspart. Peinlich ists mir aber schon, dass ich an den zahlreichen Zuschauern, die anfeuern („allez Christophe, bon courage“....) vorbeigehen muß. Fast alle haben Startlisten in der Hand, mit denen sie die Teilnehmer namentlich anfeuern! Gottseidank steht keiner von den Campingplatzbesuchern meines Platzes mehr da, als ich in der zweiten Runde bei langsam einbrechender Dunkelheit vorbeiwandere. „Stunden später“ versuche ich wieder, kurze Strecken zu traben, um wenigstens das Ziel laufend zu durchqueren. Das klappt und so laufe ich wieder los, als der Zielbereich in Sicht kommt. Dummerweise macht die Strecke noch mal einen weiten Bogen um die Wechselzone, so dass ich weit über 500m traben muß, bis ich endlich nach einer Laufzeit von 5:55h (ich wollte eigentlich deutlich unter 5 Stunden laufen...) und mit einer Gesamtzeit von 16:15 den Zielkanal vor mir sehe. Mit Gänsehaut laufe ich durch ein enges Spalier von zahlreichen Zuschauern (wahrscheinlich die selben wie am Start und am Izoard...). Hut ab vor diesen Zuschauern, die auch noch nach 10 Uhr abends nicht heiser sind!
Ich packe meine Sachen und verschwinde in Richtung Campingplatz. Auf dem Weg dorthin kommen mir immer noch Teilnehmer entgegen, meist wandernd und mit Stirnlampe. Am Platz angekommen, muß ich mit der Stirnlampe duschen, da (nach 22 Uhr) das Licht aus ist. Der Druck im Magen ist noch nicht weg, so dass ich nach einer kleinen Mahlzeit und einigen Gläsern (natürlich französischem) Rotwein im Angesicht von Embrun und in Hörweite des Sprechers vom Zielbereich, der immer noch eintreffende Triathleten beglückwünscht, abliege.
Persönliches Fazit am Tag danach:
Sehr gut organisierter Wettkampf in einer grandiosen Landschaft, welche allein für sich schon die Teilnahme rechtfertigt, und relativ familiärer Atmosphäre, der aber gut vorbereitet werden sollte:
- viel Bergtraining mit Krafttraining über steile Anstiege
- angepasste Übersetzung: meine war für mich noch zu lang, weil ich keine Muskulatur habe, die Druckpassagen klaglos wegsteckt. Als inzwischen schwerpunktmäßiger MTBiker bin ich das Drücken nicht mehr gewohnt und schließlich der Meinung, dass meine Gelenke das nicht mehr klaglos hinnehmen (auch eine Frage des Alters...).
- Ansonsten normales Ultratraining: viele km, viele lange Einheiten.....

Für mich wars trotz der Probleme ein absolutes Highlight in meiner Triathlonkarriere. Allerdings muß ich mich fragen, ob meine Verdauung für Ultratriathlons überhaupt geeignet ist. Ich hatte schon beim Trans-Suiss-Triathlon ähnliche Probleme und hatte diese Mal versucht, dem durch regelmäßiges Trinken und Essen leicht verdaulichere Nahrung in kleinen Mengen entgegenzuwirken. Sogar auf den ansonsten obligatorischen Kaffee am Morgen habe ich verzichtet. Gebracht hats letztendlich nix.
2 Tage später:
wie schnell man unangenehme Dinge doch vergisst!: Die Magenprobleme, welche noch am Tag danach spürbar waren und die schmerzende Muskulatur sind praktisch schon wieder vergessen. Die Wettkampfanalyse bringt erstaunliches zu Tage: Schwimmen war dieses Mal von der Platzierung her meine beste Disziplin (das hats, glaub ich, noch nie gegeben), Radfahren meine schlechteste. Auf der sogenannten Laufstrecke (Wanderweg wäre der bessere Ausdruck....) habe ich 40 Plätze gutgemacht! Der prozentuale Abstand zum jeweils Zeitschnellsten als objektiveres Kriterium allerdings zeigt ein anderes Resultat: Schwimmen bleibt die beste Disziplin, gefolgt vom Radfahren und Laufen (ich bin schon beeindruckt darüber, daß der Zeitschnellste und Gesamtsieger Herve Faure nach dieser Radstrecke den Marathon noch in 2:53 laufen kann)
Was bleibt, sind die guten Erinnerungen an einen fantastischen Wettkampf und der Vorsatz, es noch einmal zu versuchen, in Embrun oder anderswo, z.B. in Norwegen, denn da solls einen Ultratriathlon mit noch mehr Höhenmeter geben (s.o.). Ich wollte doch schon immer mal in Norwegen Urlaub machen...........

Chris
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the grip ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 03.09.2007, 09:49   #56
DragAttack
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Ort: Berlin
Beiträge: 884
Zitat:
Zitat von the grip Beitrag anzeigen
Die Radstrecke kenne ich nur aus den Startunterlagen....
Böser Fehler. Gerade in Embrun halte ich es für sehr sinnvoll, sich die Strecken zuvor anzuschauen. Wenns zeitlich für die gesamten Radstrecke nicht reicht, so zumindest den Rückweg ab Briancon.

Schöner Bericht - danke.

Gruß Torsten
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