Was heisst richtig gut machen? Heisst das, dass man 50 Stunden-Arbveistwochen machen muss um den Job richtig gut zu machen?
Ich mache meinen Job gut. Und hier in der Entwicklung macht niemand den ich kenne viel Überstunden. Zusammen mit flexibler Arbeitszeit und der Möglichkeit zum Kompensieren kann ich alle drei Sachen gut machen.
Du musst Dich nicht rechtfertigen. Es gibt immer Menschen, die meinen, nur wer von allem viel macht, ist der fleissigste und der beste von allen. Es wird immer geredet, wenn man um 4 oder 5 die Türe vom Office abschlisst - es gibt ja Leute, die hocken eben lieber im Office rum. Manch einer ist in 2h so produktiv wie ein anderer nicht in 10h und dafür muss man sich nicht rechtfertigen. Es geht nur einen (ausser Dir) an, ob Du Deinen Job gut machst: Deinen Chef. Alle anderen reden so oder so. Und oft sind die Leute einfach neidisch und fangen deswegen an zu reden.
Ist beim Sport das gleiche, Quantität und Qualität stehen nur bedingt in Relation und man muss mit sich selbst zufrieden sein können, nicht die anderen.
Manch einer ist in 2h so produktiv wie ein anderer nicht in 10h und dafür muss man sich nicht rechtfertigen.
Viele, deren Outcome eher nebulös ist, verstecken sich hinter der sichtbaren Arbeitsleistung, sprich der Anwesenheit.
Jeder Torhüter weiß, das die Wahrscheinlichkeit einen Elfmeter zu halten, am größten ist, wenn man sich nicht bewegt. Sieht natürlich dumm aus, wenn man da so rum steht, und der Ball geht nun doch in die Ecke. Also schmeißen sie sich lieber ins Gras, um Leistung vorzutäuschen.
Es muss halt fuer alle Beteiligten passen. Da ist ein Haufen verdammt ehrlicher Selbstreflexion gefragt.
Ich kenne einige Triathleten, die mit ihrem Leben unzufrieden sind, aber nichts daran aendern. Triathlon ist ein toller Sport, aber insbesondere Ironman halte ich persoenlich fuer einen berufstaetigen Familienvater/mutter fuer uebertrieben. Warum nicht eine andere Sportart suchen, bei der man sich mit weniger Zeitaufwand verausgaben kann? Laufen natuerlich, aber das ist nicht jedermann's Sache, aber Crossfit zum Beispiel? Oder Cyclocross? Die Rennen gehen eine Stunde, da muss man keine 10h pro Woche trainieren, geschweige denn mal vier Stunden oder gar mehr am Stueck. Drei mal die Woche 45-60min. im Wald die Lichter ausmachen reicht locker.
insbesondere Ironman halte ich persoenlich fuer einen berufstaetigen Familienvater/mutter fuer uebertrieben.
Da hast du schon recht, aber ich definiere mich zum Teil über Sport (das macht mir halt sakrisch Spaß, und ein bißchen selbstverliebt, bin ich auch).
Das totale aufopfern für die Familie und alles schleifen lassen, ich weiß nicht. Ich bin der Meinung, das man auch ein wenig bleiben muß wie man war. Das bedeutet ja nicht, das man jedes Jahr IM machen muß, aber vielleicht alle drei oder vier Jahre (machen ja auch einige hier so).
Meine Frau würde mich nie vor die Wahl stellen, Familie oder Sport, es muß wie immer im Leben eine gesunde Basis gefunden werden, mit der alle glücklich sind.
Schließlich steht sie auch ganz gerne an der Strecke und feuert mich an und ist stolz auf mich.
Triathlon ist ein toller Sport, aber insbesondere Ironman halte ich persoenlichfuer einen berufstaetigen Familienvater/mutter fuer uebertrieben. Warum nicht eine andere Sportart suchen, bei der man sich mit weniger Zeitaufwand verausgaben kann?
Begründen darfst du es aber trotzdem
Klar, es kostet viel Zeit, aber es macht Spaß und hält einen von der Couch weg!
Unsere "Jugendlichen" sind 15 und 17 und auch mal froh, wenn wir ihnen nicht dauernd auf der Pelle hängen.
So what?
Für mich persönlich passt das ganz gut, man kann es nicht verallgemeinern, wolltest du wahrscheinlich aber nicht...
Übertrieben ist so viel Sport anyway keine Ausrede hierfür.
Würde meine Frau nicht selbiges tun, wäre es weitaus schwieriger...
Die Zeit, die ich trainiere, verbringen einige im Forum
Es muss halt fuer alle Beteiligten passen. Da ist ein Haufen verdammt ehrlicher Selbstreflexion gefragt.
Ich kenne einige Triathleten, die mit ihrem Leben unzufrieden sind, aber nichts daran aendern. Triathlon ist ein toller Sport, aber insbesondere Ironman halte ich persoenlich fuer einen berufstaetigen Familienvater/mutter fuer uebertrieben. Warum nicht eine andere Sportart suchen, bei der man sich mit weniger Zeitaufwand verausgaben kann? Laufen natuerlich, aber das ist nicht jedermann's Sache, aber Crossfit zum Beispiel? Oder Cyclocross? Die Rennen gehen eine Stunde, da muss man keine 10h pro Woche trainieren, geschweige denn mal vier Stunden oder gar mehr am Stueck. Drei mal die Woche 45-60min. im Wald die Lichter ausmachen reicht locker.
Das hast Du sehr schön gesagt.
Ich wollte es unbedingt mal ausprobieren,aber habe ständig den Eindruck,dass meine Töchter zu kurz kommen.
Ein Mal werde ich das durchziehen,aber sonst passt LD-Training nicht in meine Lebensabläufe.
Danach werde ich wieder Sport machen,um mich fit zu halten.
Das reicht mir völlig.
Das hast Du sehr schön gesagt.
Ich wollte es unbedingt mal ausprobieren,aber habe ständig den Eindruck,dass meine Töchter zu kurz kommen.
Ein Mal werde ich das durchziehen,aber sonst passt LD-Training nicht in meine Lebensabläufe.
Danach werde ich wieder Sport machen,um mich fit zu halten.
Das reicht mir völlig.
Klar, es kostet viel Zeit, aber es macht Spaß und hält einen von der Couch weg!
Auf der Couch zu lungern gehoert zu einem ausgeglichenen Leben mE auch dazu.
Ich sehe halt einige Familienvaeter, die im Dauerstress sind und nie richtig zufrieden. Man macht nichts richtig. Ich hasse halbe Sachen. Das ist fuer mich auch der Hauptgrund, warum ich niemals davon abraten wuerde mit 20 einen Ironman zu machen, wenn man denn Lust darauf hat. Das war die beste Entscheidung, die ich damals treffen konnte. Viele haben gesagt "dann bist Du mit 30 ausgebrannt". Umso besser! Extremer Sport ist in meinen Augen fuer Jugendliche, die ihre Hoerner abstossen muessen. Ab einem gewissen Alter wirkt es auf mich nur noch laecherlich. Und da nehm' ich mich gar nicht bei aus.