Bzgl. der Zeiten habe ich folgende Bedenken/Fragen:
- Wird die Zeit genau so gemessen, wie bei Wettkämpfen auch, also Start bei ins Wasser gehen und Stopp bei Zieleinlauf, ganz egal, was dazwischen war? Ich gehe mal davon aus.
- Wird er sich an Windschattenregeln auf dem Rad halten? Er wünscht sich ja explizit Mitstreiter und jetzt möchte ich ihm nicht unterstellen, dass er das tut, um lutschen zu können, aber für die Zeiten auf dem Rad macht es einen erheblichen Unterschied, ob er Abstände einhält oder nicht.
- Verkehr: ich hatte 2019 in Roth einen Radsplit von 5:18h während des Wettkampfs - aber eben bei gesperrter Strecke. Ja, er ist sicherlich ein starker Radfahrer - aber seine angepeilten 5:30h bei normalem Straßenverkehr sind sehr, sehr ambitioniert würde ich schätzen.
Ich schließe mich der Meinung an: er wird vermutlich die 120 Langdistanzen schaffen - er ist mental bockstark. Ich glaube aber nicht, dass er alle - und ich glaube aus oben genannten Gründen auch nicht, dass er viele davon unter 12h schafft. Vom Laufen und der kurzen Regeneration haben wir ja noch gar nicht gesprochen (zügiger Marathon hat größeren Impact als langsamer Marathon mit Pausen, etc.)...
So oder so ziehe ich meinen Hut vor dieser mentalen Leistung... nicht mehr, aber auch nciht weniger.
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