Niemand kann die Motorradfahrer dazu zwingen Dinge zu tun, die blöd sind. Machen sie es trotzdem, sind sie dafür zu allererst einmal selber verantwortlich. Jemand der ausreichende Motorradfahrpraxis hat, weiß sich im Verkehr zu bewegen und gefährliche Situationen zu antizipieren. Jetzt muss man sich eben Fragen, was diesen einen Motorradfahrer eben dazu bewegt hat, so weit auf der Gegenspur zu fahren, dass er mit einem wohl regelkonform am rechten Fahrbahnrand fahrenden Sportler frontal zusammenstößt.
Ich hab's mir nicht jetzt extra noch mal angeschaut, sondern am frühen Nachmittag.
Da war mein Eindruck, dass das Motorrad, solange es im Bild war, ziemlich mittig auf der Gegenfahrbahn unterwegs war. Bis zum Beweis des Gegenteils würde ich davon ausgehen, dass sich das in den wenigen Sekunden bis zum Unfall nicht wesentlich geändert hat. Klar dürfte es das nicht, aber wenn es dabei geblieben wäre, hätte ein aufmerksamer Athlet sicherlich rechts daran vorbei gepasst. Daher habe ich Zweifel, ob der Athlet am rechten Fahrbahnrand unterwegs war. Zumindest direkt bei der Kollision scheint er ja sogar leicht links versetzt zum Motorrad gewesen zu sein, so dass er nach links geschleudert wurde.
Und es sollte einigen von uns zu denken geben, ob es sinnvoll ist, eine Position zu fahren, in der man nur wenige Meter nach vorne schaut / schauen kann.
Nein, ich kann und will den Athleten nicht beschuldigen - es könnte z.B. auch sein, dass beide sich noch halbwegs rechtzeitig gesehen haben, dann aber in die gleiche Richtung ausgewichen sind. Viel Zeit für die richtige Entscheidung war da wohl nicht.
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Ich hab's mir nicht jetzt extra noch mal angeschaut, sondern am frühen Nachmittag.
Da war mein Eindruck, dass das Motorrad, solange es im Bild war, ziemlich mittig auf der Gegenfahrbahn unterwegs war. Bis zum Beweis des Gegenteils würde ich davon ausgehen, dass sich das in den wenigen Sekunden bis zum Unfall nicht wesentlich geändert hat. Klar dürfte es das nicht, aber wenn es dabei geblieben wäre, hätte ein aufmerksamer Athlet sicherlich rechts daran vorbei gepasst. Daher habe ich Zweifel, ob der Athlet am rechten Fahrbahnrand unterwegs war. Zumindest direkt bei der Kollision scheint er ja sogar leicht links versetzt zum Motorrad gewesen zu sein, so dass er nach links geschleudert wurde.
Und es sollte einigen von uns zu denken geben, ob es sinnvoll ist, eine Position zu fahren, in der man nur wenige Meter nach vorne schaut / schauen kann.
Nein, ich kann und will den Athleten nicht beschuldigen - es könnte z.B. auch sein, dass beide sich noch halbwegs rechtzeitig gesehen haben, dann aber in die gleiche Richtung ausgewichen sind. Viel Zeit für die richtige Entscheidung war da wohl nicht.
Habe irgendwo gehört, dass der Radfahrer Brite ist.
Dann kann in so einer Situation dazu kommen, dass die reflexmäßigen Ausweichbewegungen der beiden (Kontinentalfahrer nach rechts und Brite nach links) sich dann aufgehoben haben.
Habe irgendwo gehört, dass der Radfahrer Brite ist.
Dann kann in so einer Situation dazu kommen, dass die reflexmäßigen Ausweichbewegungen der beiden (Kontinentalfahrer nach rechts und Brite nach links) sich dann aufgehoben haben.
Der Motorradfahrer fuhr komplett am linken Straßenrand. Es mag täuschen und so aussehen, dass er mittig fährt, aber ich meine, dass daneben klar ein Bordstein zu erkennen ist und es sich somit beim Rest um einen Bürgersteig handelt.
Etwas off-topic und auch nicht sensationsgeil, aber ich frage mich (immer noch), warum der Radfahrer weniger starke Verletzungen davon getragen hat als der Motorradfahrer. Aus dem Stegreif würde ich meinen, dass Motorradfahrer durchaus besser geschützt sind als Radfahrer?
Es ist wirklich tragisch :-(
Hätte man nur die Situation vorher und hinterhergesehn, wäre das Gesamtbild glaub ein anderes. Auf den Abschnitten in der Stadt war es quasi viel zu eng und niemand wäre verwundert, wenn es dort eine Kollision gegeben hätte. Auf der Deichstrecke ist es da ja vergleichsweise übersichtlich/geradeaus, da kann man auch mal wie im Twittervideo einen Überholvorgang in den Gegenverkehr machen. In Kraichgau gibt es zb auch mehrere km Begegnungsverkehr und war noch nie problematisch. Hätte es keinen unfall gegeben müsste man trotzdem drüber reden, das es sportlich gesehn zu viele Mopeds waren, Thema Windschatten/Rennbeeinflussung. Da haben zb Personen mit kameras für Photos/Stanbilder nichts zu suchen.... wo ist hier die "sinnvolle" Menge oder gar keins ? 1 Polizei,1 Schiedsrichter 1 Fernsehkamera wäre wohl das minimum.
Wenn man die Situation bzw das Video nicht gesehen hätte.....ich finde auch, das es wirklich seltsam wirkt, wie der Fahrer dort schnell, so weit seitlich richtung bordstein plötzlich vorfährt. Bei den Luftbildern kurz vorher sah es im gegensatz zu andern wirklich gerade recht sortiert aus. Hat er den Radfahrer dermasen übersehen ? ( schwarzes rad/Fahrer..... wie war dort eigentlich sie Sonnensituation bzgl blenden ? ). Hatte er bereits vor der kollision ein medizinischen Problem ?
Bin mir wirklich im ganzen noch nicht schlüssig. Geändert muss jedenfalls in dem Bereich geändert werden , nur ganz so drastisch, schuldzuweisend wie einige kann ichsr nicht sehen. Eigentlich bin ich nur traurig das es erst verletzte und Tote gegen musste um hier überhaupt mal anzusetzten.
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**** Das Schlafende muss Erwachen !!! ****
Ich hab's mir nicht jetzt extra noch mal angeschaut, sondern am frühen Nachmittag.
Da war mein Eindruck, dass das Motorrad, solange es im Bild war, ziemlich mittig auf der Gegenfahrbahn unterwegs war. Bis zum Beweis des Gegenteils würde ich davon ausgehen, dass sich das in den wenigen Sekunden bis zum Unfall nicht wesentlich geändert hat. Klar dürfte es das nicht, aber wenn es dabei geblieben wäre, hätte ein aufmerksamer Athlet sicherlich rechts daran vorbei gepasst. Daher habe ich Zweifel, ob der Athlet am rechten Fahrbahnrand unterwegs war. Zumindest direkt bei der Kollision scheint er ja sogar leicht links versetzt zum Motorrad gewesen zu sein, so dass er nach links geschleudert wurde.
Und es sollte einigen von uns zu denken geben, ob es sinnvoll ist, eine Position zu fahren, in der man nur wenige Meter nach vorne schaut / schauen kann.
Nein, ich kann und will den Athleten nicht beschuldigen - es könnte z.B. auch sein, dass beide sich noch halbwegs rechtzeitig gesehen haben, dann aber in die gleiche Richtung ausgewichen sind. Viel Zeit für die richtige Entscheidung war da wohl nicht.
Zitat:
Zitat von tom62
Habe irgendwo gehört, dass der Radfahrer Brite ist.
Dann kann in so einer Situation dazu kommen, dass die reflexmäßigen Ausweichbewegungen der beiden (Kontinentalfahrer nach rechts und Brite nach links) sich dann aufgehoben haben.
Der AGler auf dem Rad war gerade am Überholen. @LidlRacer was hätte es ihm gebracht wenn er weiter nach vorne geschaut hätte. Nach rechts fahren und einen Mitstreiter auf den Randstein drängen?
Ob der arme Kerl nun Brite oder sonst was ist. Er hat vorschriftsmäßig auf seiner Fahrbahn links überholt im Gegensatz zum Mopedfahrer, der wie einige Andere den AGlern auf ihrer Spur auch noch den Platz genommen haben.
Auf dem Zusammenschnitt der hier gestern von Twitter gepostet wurde sieht man ja, dass auch zuvor schon einige AGler beim vorschriftsmäßigen Überholen der Platz ausgeht, weil die Motorräder über der Mitte gefahren sind und es dann schon für 2 Räder nebeneinander eng geworden ist.
Etwas off-topic und auch nicht sensationsgeil, aber ich frage mich (immer noch), warum der Radfahrer weniger starke Verletzungen davon getragen hat als der Motorradfahrer. Aus dem Stegreif würde ich meinen, dass Motorradfahrer durchaus besser geschützt sind als Radfahrer?
Es ist wirklich tragisch :-(
Die dümmsten Radsturzverletzungen passieren beim Auf-/Absteigen. Ich möchte auch nicht über den Unfall spekulieren aber ganz allgemein aus so einen Zusammenstoß gibt es ja potentiell viele Verletzungsursachen. Der Zusammenstoß, der anschließende Sturz, Aufschlag am Boden, ggf. unterschiedlicher Kontakt mit dem Boden, Asphalt, Bordstein, Rad, Motorrad,... und die unterschiedliche Konstitution der Beteiligten. Ein durchtrainierter Triathlet hat vermutlich eine bessere körperliche Voraussetzung den Sturz "abzufedern" als ein älterer Mensch der sich nur wenig körperlich betätigt. Und dann entsteht in der Folge auch Stress im Körper was im höheren Alter schneller zu Problemen führen kann.