In einem Jahr hat die DTU sicherlich nicht ganz die Million erreicht - zusammengerechnet schon..
zusammengerechnet erreicht das auch der deutsche rollsport- und inline verband. HAFUS posting liest sich so, als wenn jedes jahr mehrere millionen in die dtu gesteckt würden.
Zitat:
Zitat von BunterHund
.....Niedersachsen liefert also nur, andere ernten.
das ist doch überall so. bei uns hier in MV ist noch nie ein cent aus mitgliedsbeiträgen oder veranstalterabgaben, sprich aus landesverbandseigenen mitteln, in den nachwuchsleistungssport geflossen. der finanziert sich rein über LSB mittel und dank des dort über jahre harter und erfolgreicher arbeit erreichten fördertopfs. kein tvmv mitglied muss die nachwuchssportler hier mit seinen beiträgen fördern. auch das wort "eigenanteil" ist unseren athleten nicht fremd. es gibt quasi keine landesverbandsmaßnahme, an denen die sportler sich nicht finanziell beteiligen müssen.
und selbst unser ehemaliger bundesnachwuchsstützpunkt hier in neubrandenburg war ausschließlich dienstleister. in den letzten 20-25 jahren ist KEIN EINZIGER (!) athlet nach dem juniorenalter in neubrandenburg geblieben. das ist doch aber normal, dass die talentierten leute dann in stärkere elitetrainingsgruppen gehen, anstatt hier weiter mitm nachwuchs rumzufuhrwerken.
/.../bei uns hier in MV ist noch nie ein cent aus mitgliedsbeiträgen oder veranstalterabgaben, sprich aus landesverbandseigenen mitteln, in den nachwuchsleistungssport geflossen. der finanziert sich rein über LSB mittel und dank des dort über jahre harter und erfolgreicher arbeit erreichten fördertopfs. /.../
Da habt ihr halt Glück gehabt. Der LSB Niedersachsen finanziert so, dass sich ein Aufbau professioneller, hauptamtlich betreuter Strukturen ausschließt. Der LSB Niedrsachsen stellt Bedingungen, die ohne DTU und hohe Eigenmittel des TVN nicht umzusetzen sind. Die DTU stellt Bedingungen, die ohne LSB und hohe Eigenmittel des TVN nicht umzusetzen sind. Ist ein Athlet dann trotzdem im Bundeskader, rfolgreich auf internationalem Niveau, wird er dem LV des Bundesstützpunktes zugerechnet. Das bedeutet, für den LSB Niedersachsen wird er nicht mehr als Erfolgsträger gezählt.
Glaube mir: Die Förderrichtlinien des LSB Niedersachsen haben unsere Verantwortlichen jahrzehntelang studiert und ausgeleuchtet: Es blieben nur Eigenmittel da zwar Kadermaßnahmen unterstützt wurden, die Geschäftsstelle oder allgemeine Breitensport- sowie Schulprojekte, nicht jedoch hauptamtliche Trainerstrukturen.
Hier wurde alles auf einem alten Stand „eingefroren“, d.h. die alten Verbände behielten ihre Trainer, finanziert über den LSB, die neuen haben so gut wie keine Chance.
? glück ?
meinst du der LSB verteilt seine fördermittel zufällig? wir können gern einmal die ergebnisse im leistungssport ziwschen tvmv und tvn in den letzten 10-15 jahren vergleichen.
wenn der tvn im nachwuchsleistungssport (nur darum geht es bei LSB mitteln) nur halb so erfolgreich wäre wie der tvmv, würde er sich auch in einem anderen fördertopf wiederfinden.
es ist ein ewiger kampf leistung - geld. die tvmv leistung war 2018 auch nicht gut, was auch für uns finanzielle konsequenzen, sprich höhere eigenanteile der sportler, zur folge haben könnte.
die dtu hat, zumindest in den letzten 5 jahren, nie über 1 million euro vom bund erhalten. im gegenteil. wie aus der tabelle ersichtlich ist, wurden die mittel nach dem schlechten abschneiden in rio 2016 in 2017 um rund ein drittel gekürzt......
Ich denke, du weißt selbst aus erster Hand, wie Leistungssport-Förderung im Detail aussieht und du darfst mir auch zutrauen, dass ich es weiß. Der geringste Teil des Geldes, das der Bund für Spitzensportförderung ausgibt, besteht aus direkten Geldflüssen an die Verbände, die du verlinkt hast, sondern der Großteil sind Gelder für Trainingsinfrastruktur, Stützpunktinfrastruktur (inklusive Erhaltungs- und Neubau-Investitionen), Gehälter der für die Stützpunkte vorgesehenen Angestellten in den verschiedenen Funktionen, die ja nicht beim Verband, sondern im "öffentlichen Dienst" angestellt sind, sowie die Gehälter der diversen Sportsoldaten, Polizisten und Bundesgrenzschützer in den jeweiligen Sportfördergruppen, nicht zu vergessen die Gelder der wirtschaftlich autarken Stiftung Deutsche Sporthilfe, von der alle Bundeskader-Athleten profitieren.
.........sondern der Großteil sind Gelder für Trainingsinfrastruktur, Stützpunktinfrastruktur (inklusive Erhaltungs- und Neubau-Investitionen), Gehälter der für die Stützpunkte vorgesehenen Angestellten in den verschiedenen Funktionen, die ja nicht beim Verband, sondern im "öffentlichen Dienst" angestellt sind, sowie die Gehälter der diversen Sportsoldaten, Polizisten und Bundesgrenzschützer in den jeweiligen Sportfördergruppen, nicht zu vergessen die Gelder der wirtschaftlich autarken Stiftung Deutsche Sporthilfe, von der alle Bundeskader-Athleten profitieren.
dann meinst du aber den leistungssport allgemein, nicht konkret die dtu, der millionen bekommt. alles was du oben aufgezählt hast teilt sich die dtu dann ja mit anderen sportarten. in deinem posting
Zitat:
Zitat von Hafu
......Deutschland leistet sich mit millionenschwerer Unterstützung des Bundesinnenministeriums einen Elitetriathlonstützpunkt in Saarbrücken und insgesamt drei Nachwuchsstützpunkte in Potsdam, Neubrandenburg und Freiburg........
erweckst du den eindruck als würde die dtu allein millionen bekommen und die millionen auch noch allein in 3-4 triathlonstützpunkte fließen. das war dann ungenau bzw zweideutig formuliert.
Wie amateurhaft der Schomburg vorhin BEIDE Wechsel versemmelt hat ... fand ich unglaublich
Da brauch man nicht über Millionen an Sport Förderung zu diskutieren
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Grüße
Tri-K
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Ärgerlich, aber so was passiert eben. Das ist alles am Anschlag und gerade beim Wechsel sind das Unkonzentriertheiten.
Aber sicherlich kein Grund gleich Fördergelder infrage zu stellen.