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Pannenmilch, Rollwiderstand, Alltagskompatibilität - Seite 4 - triathlon-szene.de | Europas aktivstes Triathlon Forum
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Alt 11.10.2017, 10:45   #25
Trillerpfeife
 
Beiträge: n/a
Zitat:
Zitat von captain hook Beitrag anzeigen
Um das Gewicht geht es bei der ganzen Reifenfrage nicht. Eher darum, ob die Milch den RoWi erhöht weil sie "schwappt".

Hier hat mal jemand unterschiedliche Mengen Milch getestet:

https://www.bicyclerollingresistance...beless-sealant

Irgendeinen Einfluss wird es also schon haben. Kommt offensichtlich auch drauf an, wieviel man reinschüttet.

Genauso wie es beim Schlauch nicht nur um das Gewicht geht wenn man unterschiedliche Materialien vergleicht. Da gabs mal irgendso ein ultraleichtdingens aus irgendwas ganz speziellem. 20-30gr leichter als alles andere und ist trotzdem gerollt wie Rotz.
ah ok thanks!

immerhin bis zu 1,1 Watt. Bei 40 Gramm
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Alt 11.10.2017, 12:00   #26
Hafu
 
Beiträge: n/a
Zitat:
Zitat von captain hook Beitrag anzeigen
...Hier hat mal jemand unterschiedliche Mengen Milch getestet:

https://www.bicyclerollingresistance...beless-sealant
...
Danke Captain!
Sehr guter Link, der einige meiner Kernfragen beantwortet (leider aber auch neue Fragen aufwirft):

1.Der Rollwiderstand durch kleine Mengen Dichtmilch (25-30ml) steigt weniger an (ca. 1 Watt pro Satz) als die Wattersparnis durch leichtere etwas pannenanfälligere Rennreifen (6-10 Watt pro Lauifradsatz).
--> das ist schon mal gut zu wissen.

2. Der Pannenschutz durch Dichtmilch ist bei reinen Tubeless-Systemen höher als der Pannenschutz, wenn man die Dichtmilch zusätzlich in Schläuche füllt.
-> das ist schlecht, weil das genau das Einsatzszenario war, das mir vorschwebte. Komplett umrüsten auf Tubeless wollte ich eigentlich nicht, weil im RR-Bereich im Ggs. zum Mtb-Bereich rundum positive Erfahrungsberichte bei Einsatz von Tubeless-Sstemen aktuell noch eher die Ausnahme sind.

Immerhin scheint es bei kleineren Löchern wie im zweiten Anwendungsszenario aber meist auszureichen, dass man (mit reduziertem Druck) heimkommt bzw. das Rennen zu Ende fahren kann und erst bei erneutem Aufpumpen auf hohen Druck die Luft wieder entweicht.

Zitat:
After puncturing the tire it does seal but it takes longer and after reinflating to high pressures, some holes start leaking again.
Da ich mit der Mini-Notpumpe, die ich bei Langdistanzen dabei habe, ohnehin nicht mehr als 5 bar im Wettkampfstress in den Reifen bekomme, bedeutet ein regulärer Schlauchwechsel bzw. Anwendung von Pannenspray auch stets, dass der Rest des Wettkampfes nur noch mit reduziertem Luftdruck möglich ist.

Bei den Rennen von Junior ist es sogar so, dass ein Schlauchwechsel aufgrund des Zeitaufwandes ohnehin keine Option ist, während reduzierter Luftdruck (wg. Teilentwieichen der Lauft, bis das Dichtmittel bei Durchstichen wirkt) nur ein geringes Problem ist, da dann zwar der Rollwiderstand auf Geraden ansteigt, aber der Kurvengrip v.a. bei Nässe besser ist, so dass auf den üblichen verwinkelten Liga-, ETU- oder ITU-Kursen, die oft auch noch Kopfsteinpflasterpassagen enthalten, der optimale Luftdruck ohnehin niedriger ist, als auf klassischen Zeitfahrkursen.

Eine zweite Option wäre natürlich auch der Wechsel auf Schlauchreifen, da man damit meist selbst bei Plattfuß die Runde zu Ende fahren kann bis zur Wheel-Station, aber auch ein schneller Komplett-Laufradwechsel kostet (inklusive Finden der hinterlegten Ersatzlaufrädern) mindestens ein bis zwei Minuten, so dass der Wettkampf damit meist auch nahezu gelaufen ist.

Wenn ich somit die Informationen für mich zusammenfasse, wäre Dichtmilch als Prophylaxe im Schlauch evt. schon einen Versuch wert, sofern man sich angewöhnt, wie ChrisFall beschrieben hat, die Laufräder mit den Ventilen nach unten abzustellen und für die Fälle, wo man dies vergisst, einen Vorrat an Ersatzventileinsätzen zulegt.


Ich denke, ich werde auf den Fahrten zur Arbeit im Winter, wo ich bisher stets extra pannensichere Conti 4000 genutzt habe (und maximal eine Panne pro Saison damit hatte), mal bewusst (als Langzeittest für den späteren Wettkampfeinsatz) die Kombination aus alten weitgehend abgefahrenen leichten Rennreifen (wie Conti TT, veloflex Record oder Conti Supersonic) und Schläuchen mit Prophylaxe-Dichtmilch probieren um über die Testreihe raus zu bekommen, wie das Pannenrisiko hier "statistisch" aussieht.
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Alt 11.10.2017, 12:52   #27
captain hook
 
Beiträge: n/a
Du kannst ja schaumartige Pannenmilch nehmen. Die soll weniger Einfluss haben. Hab ich am Crosser und am MTB (mit Schlauch im Drahtreifen) erfolgreich getan. Hab da mal Reifen gewechselt nach dem Winter, da steckte ne ganze Reihe Dornen drin, die den Schlauch sauber an den Reifen getackert hatten.

Beim Schlauchreifen funktioniert es halt besser, weil es den nicht bei zuwenig Innendruck von der Felge zieht, was ja beim Drahtreifen immer so ein bisschen ein Problem ist. Aber ich würde dem nicht zuviel Bedeutung zumessen. Auch ein platter Schlauchreifen fährt sich total besch***en.

Supersonic und Record würde ich nicht ins Kalkül ziehen. Die haben wirklich beide garkeinen Pannenschutz. Im Gegensatz zum TT.
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Alt 11.10.2017, 13:52   #28
sybenwurz
triathlon-szene.de Autor
 
Benutzerbild von sybenwurz
 
Registriert seit: 05.01.2007
Ort: Puy la Clavette
Beiträge: 37.794
Zitat:
Zitat von Hafu Beitrag anzeigen
...sofern man sich angewöhnt, wie ChrisFall beschrieben hat, die Laufräder mit den Ventilen nach unten abzustellen und für die Fälle, wo man dies vergisst, einen Vorrat an Ersatzventileinsätzen zulegt.
[/b]
Halte ich nicht für die güldene Option.
Ich hab damals auch die Ventile immer passend hingedreht, es ist dennoch Sauerei.
Alleine das Luftablassen, um den Ventileinsatz zu wechseln.
Meist kommt ein Teil der Schlonze damit raus, auf jeden Fall hängt im Ventilschaft welche, die dann das neue Ventil gleich wieder verklebt, wenn man nicht zuvor mit nem zusammengedrillten Läppchen das Gröbste rauszuwischen versucht.
Oder erstmal aufs aufgedrehte Sclaverandventil drautitschen, dass es überhaupt aufgeht. Da kommt oft schon der erste Spruz raus, und wenns nur n halber Tropfen ist.

Dann gelingts so gut wie nicht, das Rad dauerhaft mit Ventilen nach unten aufzubewahren.
Zum Beispiel wenn es aufgehängt wird, aber so, dass man aufgehängterweise nicht pumpen kann, es also erstmal abnehmen und hinstellen muss. Oder wenns in ner Reihe mit anderen steht. Alleine, es dort rauszunehmen, ohne dass wieder von der Suppe irgendwas ans Ventil gelangt oder sich nicht gleich das Rad ein Stück weit dreht.
man glaubt gar nicht, wie oft man das vergisst oder versiebt, obwohl man mit dem festen Vorsatz ans Rad geht um zu pumpen.
Ich hab da alle möglichen Versuche und Szenarien durch und daraus die oben bereits notierte Konsequenz gezogen: weg mit dem Zeug.
Interessant, es zu probieren, dürfts für dich allemal sein, weilst dann für die Kosten-Nutzen-Rechnung einfach weisst, welchen Aufwand nötig ist, um ggf. Start- oder Preisgeld nicht abschreiben zu müssen.
Dieser Aspekt war für mich irrelevant, dafür kann ich von einigen Gelegenheiten berichten, wo die Trainingstruppe erstmal auf mich warten musste, weils nach der Entnahme des Bikes ausm Auto und 'schnell-noch-Aufpumpen' erstmal ne viertelstündige Reparaturaktion gab, weils Ventil nichtmal aufging und ich natürlich keine Ventileinsätze dabeihatte und mir erstmal welche aus den Ersatzschläuchen meiner Buddies borgen musste...
__________________
Irgendwo, irgendwann, begegnest auch du mal dem Sensenmann. Und in dem Moment denkst gewiss nedd ‘Oh! Ich hätt im Leben viel öfter ins Büro gesollt!‘
sybenwurz ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 11.10.2017, 13:53   #29
Trillerpfeife
 
Beiträge: n/a
scheint ja doch mehr so was wie Raketenwissenschaft zu sein.
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Alt 11.10.2017, 13:55   #30
Hafu
 
Beiträge: n/a
Zitat:
Zitat von captain hook Beitrag anzeigen
...Supersonic und Record würde ich nicht ins Kalkül ziehen. Die haben wirklich beide garkeinen Pannenschutz. Im Gegensatz zum TT.
Für 'nen Wettkampf ziehe ich die erstgenannten auch nicht (mehr) ins Kalkül, aber für 'nen realistischen Praxistest im Training, wieviel Dichtmilch im Schlauch bringt brauche ich ja 'nen Reifen, bei dem die Dichtflüssigkeit auch regelmäßig was zu tun bekommt.

Mit 'nem Conti TT, den ich im Sommer oft genug auf dem Arbeitsweg gefahren bin ist das Pannenrisiko sowieso auch ohne Dichtflüssigkeit sehr niedrig- zumindest auf den recht guten Straßen hier.
Im Winter mag es da, wo Rollsplit liegt, vielleicht anders aussehen.
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Alt 11.10.2017, 14:00   #31
captain hook
 
Beiträge: n/a
Zitat:
Zitat von Trillerpfeife Beitrag anzeigen
scheint ja doch mehr so was wie Raketenwissenschaft zu sein.
Bei dem einen ists halt so, beim nächsten anders. Vermutlich wie immer wenn man in dogmatische Diskussionen verfällt. Bin auch in diversen Reifen schon Milch gefahren. Kam auch mal beim Pumpe ansetzen zu nem kleinen Spritzer. Manchmal hatte man auch das Gefühl, die Luft gänge etwas zäher rein. Dass ich nicht mehr aufpumpen konnte oder es ne riesen Sauerei war oder sonst ein Drama kann ich absolut nicht bestätigen. Und ich stelle mein Rad nicht mit bestimmter Ventilausrichtung ab. Und wenn es mal ein bisschen zugehen sollte... das kündigt sich ja über ne längeren Zeitraum an und tritt nicht plötzlich bei der 100sten Runde mit den Kumpels nach 200km Anfahrt irgendwo an... da dreht man dann daheim einfach nen neuen Ventilkern rein und fertig ist die Laube. Ausschrauber (kleines Teil aus Plastik) und nen Ventilkern schmeiß ich immer mit ins Notfallset für die Tour.

Man kann natürlich auch ne riesen Nummer draus machen.
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Alt 11.10.2017, 14:02   #32
Trillerpfeife
 
Beiträge: n/a
Zitat:
Zitat von captain hook Beitrag anzeigen
Bei dem einen ists halt so, beim nächsten anders. ....
Man kann natürlich auch ne riesen Nummer draus machen.
ok


Nachtrag. Welche Pannenmilch verwendest du?

Geändert von Trillerpfeife (11.10.2017 um 14:29 Uhr).
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