haha...da gibt es wirklich vieles was viel besser ist, um das soziale Engagement publikumswirksam anzubringen. Und "von der Steuer absetzen" kann man das auch nicht, man kann es höchstens unter "Aufwand" buchen und damit die Grundlage der Steuer beeinflussen. Zahlen muss man es trotzdem voll und der Nutzen ist für mich nicht oder kaum erkennbar. Da mache ich lieber ein Firmenevent..dann sind meine Mitarbeiter gleich noch mehr motiviert, als wenn sie sehen, dass ich es irgendeinem Sportler hinten rein schiebe. Erkläre das mal einem Unsportlichen oder einem Triathleten, der gerne so gut wäre wie der, welcher die Kohle möchte.
Fuer Klein- und Mittelstaendische Unternehmen ist das sicher etwas anderes als fuer grosse Konzerne. Ich kenne aber die Mitarbeiterzeitung von meiner Firma und sehe was da so alles geschrieben wird und was man ein bisschen unterstuetzt. Ich finde das super, zeigt das die Mitarbeiter dem Unternehmen nicht egal sind und das die Mitarbeiter auch noch ein Leben ausserhalb der Firma haben.
Das mit der Steuer war zugegeben geraten, denn da kenne ich mich zu wenig aus.
Zitat:
Zitat von schnodo
Wenn man sich der Förderung des Breitensports rühmen wollte, wäre das nicht mal gelogen. Ich finde ein solches Engagement von Firmen prinzipiell eher lobenswert.
Es geht ja auch eine gewisse positive Signalwirkung davon aus, dass man sagt Sport und Bewegung, selbst (oder gerade dann!) auf mittlerem Niveau betrieben, ist gut und verdient Unterstützung.
Sehe ich auch so. Eine Firma die sich eindeutig fuer die Gesundheit der Mitarbeiter engagiert geniest oft einfach einen guten Ruf. Solche Sachen warden auch relative haeufig bei Meinungsumfragen ueber Firmen abgefragt, also natuerlich nicht gezielt mit gibt die Firma Geld fuer Hobbysportler, aber eben schon in Richtung Sozialesengagement und mir faellt das dann schon bei der Umfrage ein.
Fuer Klein- und Mittelstaendische Unternehmen ist das sicher etwas anderes als fuer grosse Konzerne. Ich kenne aber die Mitarbeiterzeitung von meiner Firma und sehe was da so alles geschrieben wird und was man ein bisschen unterstuetzt. Ich finde das super, zeigt das die Mitarbeiter dem Unternehmen nicht egal sind und das die Mitarbeiter auch noch ein Leben ausserhalb der Firma haben.
Das mit der Steuer war zugegeben geraten, denn da kenne ich mich zu wenig aus.
Sehe ich auch so. Eine Firma die sich eindeutig fuer die Gesundheit der Mitarbeiter engagiert geniest oft einfach einen guten Ruf. Solche Sachen warden auch relative haeufig bei Meinungsumfragen ueber Firmen abgefragt, also natuerlich nicht gezielt mit gibt die Firma Geld fuer Hobbysportler, aber eben schon in Richtung Sozialesengagement und mir faellt das dann schon bei der Umfrage ein.
Stimme ich zu. Nur sehe ich das Sponsoring eines IM Hawaii Starters nicht als "Förderung" der Gesundheit ...im Gegenteil. Als Medizintechnikhersteller ist das fast schon eher eine Verkaufsförderung im direkten Sinne
Wir unterstützen bspw. einen Berglauf hier um die Ecke, ein Kinderfussballturnier und stellen uns lieber selbst hin und helfen mit persönlichem Einsatz, als mit Kohle. Die Förderung eines einzelnen Sportlers sehe ich, auch wenn ich mich wiederhole, mehr als persönliches Interesse und Faible, denn als echtes Sponsoring an.
Wenn man sich der Förderung des Breitensports rühmen wollte, wäre das nicht mal gelogen. Ich finde ein solches Engagement von Firmen prinzipiell eher lobenswert.
Es geht ja auch eine gewisse positive Signalwirkung davon aus, dass man sagt Sport und Bewegung, selbst (oder gerade dann!) auf mittlerem Niveau betrieben, ist gut und verdient Unterstützung.
Ich sehe ja durchaus den einen oder anderen Nutzen. Aber der hat nichts mit harten und unglaublich seriösen Faktoren zu tun, die den Nachweis liefern, dass Crowdfunding doof ist. Und genau darum ging es. TriMichi formulierte, dass das gut und Crowdfunding doof ist.
Wenn der Crowdfunder jetzt zB anbietet, dass er kein Personaltraining anbietet, sondern zB nen Vortrag in der Firma hält die ihn unterstützt wäre man ggf in der selben Richtung unterwegs.
Bei geschickt gewählter Formulierung in der Aktion könnte man es sozusagen als eine andere "Ausschreibungs"Form diesbezüglich verstehen. Einmal eine spezifische Anfrage und einmal ne öffentliche Ausschreibung.
Aber der hat nichts mit harten und unglaublich seriösen Faktoren zu tun, die den Nachweis liefern, dass Crowdfunding doof ist. Und genau darum ging es. TriMichi formulierte, dass das gut und Crowdfunding doof ist.
Ich wollte das Geschriebene auf keinen Fall als Kritik am Crowdfunding verstanden wissen. Ich finde die Idee des Crowdfunding eine fantastische Sache.
Es gibt, neben den unvermeidlichen schwarzen Schafen, viele geile Projekte (auch technischer Art), die ohne die kleinen Beiträge einzelner Unterstützer - mangels Phantasie der Banken oder sonstiger Investoren - nie umgesetzt worden wären.
Crowdfunding ist wirklich eine gute Sache und ich bin selber bei einigen Crowdfunding Projekten dabei, also als Investor, aber im Fall der die Diskussion ausgeloest hat, geht es um einen Crowdfunding Aufruf der keinerlei Gegenwert gibt.
Also es ist einfach nur gebt mir Geld.
Da stellt sich fuer mich eben die Frage ob das eben die Anforderungen fuer Crowdfunding erfuellt, denn ich ging davon aus, dass das immer mit einer Gegenleistung verbunden ist.
Generell gilt doch, dass jeder privat sein Geld ausgeben kann und soll, für was er richtig und angebracht sieht. Ebenso steht es jedem zu, um Geld zu bitten, für was auch immer. Wenn ein IM Hawaii Starter um Geld bittet, wen und wie auch immer und sich ein "Gönner" findet, so what? Ich sehe daran nichts Verwerfliches. Verwerflich finde ich eher diejenigen, die meinen, dass so etwas irgendwie unethisch oder schamlos und dreist ist. Was würden diese Menschen den anderen Mit(!)menschen denn sonst noch alles vorschreiben und sie bevormunden, wenn sie könnten? Leben und leben lassen!
Aber:
In einem kleinen Kaff läuft es anders als in Berlin, München oder Hamburg
Dort ist der Sportler mit Hawaii Quali manchmal ein kleiner "Held" (man beachte die " ")
Demzufolge ist es dort einfacher für ihn ein bisschen Werbung auf dem Trikot für das Autohaus Müller oder die Bäckerei Meyer zu machen.
Ich denke, die Örtlichkeiten sind sehr entscheidend. Über meine erste Hawaii Teilnahme hat die WAZ (aus Essen) eine komplette Seite berichtet und nach meiner Rückkehr eine Fotografen vorbeigeschickt usw. Anschließend haben mich wildfremde Personen angerufen, um mir zu gratulieren. Solche Artikel werden offensichtlich wahrgenommen.
Jetzt bin ich eher im Süden der Nation und selbst die besten Leistungen anderer Vereinsmitglieder schaffen es bestenfalls in die Randnotizen ... wenn es gerade keinen Fußball gibt. Damit findet man sicher keine Sponsoren