Diese Diskussion wurde schon bis zum Abwinken geführt und dreht sich am Ende nur wieder weiter im Kreis. Und bringt niemanden weiter.
Genau weil die Großveranstalter Wirtschaftsunternehmen sind, erwarte ich im Kern aber eins:
Der Veranstalter stellt Regeln auf und hat dafür zu sorgen, dass diese auch eingehalten werden. Punkt. Dieser Grundpflicht kommt er aber "aus wirtschaftlichen Profitgründen" nicht nach.
Darauf pochen, dass die Teilnehmer von sich aus Regeln einhalten, ist ein Witz. Der Veranstalter hat Kontroll- und Ahndungspflicht. Wie in der Wirtschaft.
Jedes weitere Vollgepropfe der Startfelder mit "zusätzlichen anderen Formaten" verwässert nach und nach immer mehr den Wettkampfcharakter, weil du doch jetzt schon mit dem Rolling Start nicht mehr genau weißt, wie du eigentlich genau im Rennen liegst.
Wenn du dann noch zusätzlich von mehreren anderen Formaten umkreiselt wirst, macht es das nicht übersichtlicher. Das mutiert doch auf Dauer zu einem unübersichtlichen Allerlei...ohne wirklichen Renncharakter.
Das ist jetzt nur meine persönliche Sicht. Wenn andere das mögen, habe ich damit kein Problem.
Beim Challenge gibt es doch gar keinen Rolling Start... oder habe ich da etwas verpasst?
OFF TOPIC!!!
Und ... Bei der Frage, wie der Veranstalter die Einhaltung der Regeln kontrolliert, muss man einfach auch mal die Moschee im Dorf lassen und seine eigenen Erwartungen prüfen auf Realisierbarkeit.
Beispiel: Ich habe noch nirgendwo so viele Kampfrichter auf der Strecke gesehen, wie in Vichy - bei meinem letzten Rennen. Gefühlt ist alle paar Sekunden ein Motorrad an mir vorbei gerauscht. Die Penalty Boxen waren BRECHEND VOLL. Dennoch sind mehrere große Pulks an mir vorbei gerauscht.
Was schließe ich persönlich daraus? Die Athleten WOLLEN gar nicht fair fahren. Sie fahren mit voller Absicht in Pulks und schauen mal, ob sie erwischt werden. Sie lassen es eben darauf ankommen. Dafür kann man den Veranstalter nicht verantwortlich machen, denn er hat alles dafür getan, um so etwas zu verhindern, indem er sehr viele Kampfrichter auf die Strecke schickte, die auch durchgriffen.
Andere Frage... hat denn z.B. ein Marathon mit 40.000 Teilnehmern für Dich "Renncharakter"? Da weiß man doch auch nicht, wo die Konkurrenz im Feld so steht.
Insofern ist eine LD mit Rolling Start auch ein Rennen gegen die Uhr. Das hat auch seinen Reiz und gibt es in sehr vielen anderen Sportarten auch (fast immer, wo es darum geht, in ein Finale einzuziehen). Wer sich da eine Schwäche erlaubt, weil er glaubt, nicht im Rennen zu sein, verliert dann eben das Hawaii Ticket.
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Phantasie ist etwas, das sich manche Leute gar nicht vorstellen können.
Diese Diskussion wurde schon bis zum Abwinken geführt und dreht sich am Ende nur wieder weiter im Kreis. Und bringt niemanden weiter.
Genau weil die Großveranstalter Wirtschaftsunternehmen sind, erwarte ich im Kern aber eins:
Der Veranstalter stellt Regeln auf und hat dafür zu sorgen, dass diese auch eingehalten werden. Punkt. Dieser Grundpflicht kommt er aber "aus wirtschaftlichen Profitgründen" nicht nach.
Darauf pochen, dass die Teilnehmer von sich aus Regeln einhalten, ist ein Witz. Der Veranstalter hat Kontroll- und Ahndungspflicht. Wie in der Wirtschaft.
Jedes weitere Vollgepropfe der Startfelder mit "zusätzlichen anderen Formaten" verwässert nach und nach immer mehr den Wettkampfcharakter, weil du doch jetzt schon mit dem Rolling Start nicht mehr genau weißt, wie du eigentlich genau im Rennen liegst.
Wenn du dann noch zusätzlich von mehreren anderen Formaten umkreiselt wirst, macht es das nicht übersichtlicher. Das mutiert doch auf Dauer zu einem unübersichtlichen Allerlei...ohne wirklichen Renncharakter.
Das ist jetzt nur meine persönliche Sicht. Wenn andere das mögen, habe ich damit kein Problem.
Du hast immer Alternativen: Nicht teilnehmen oder woanders. So reguliert sich der Markt. Ganz einfach.
Du hast immer Alternativen: Nicht teilnehmen oder woanders. So reguliert sich der Markt. Ganz einfach.
Das ist doch aber ein Totschlagargument, was nicht nur jede Diskussion erstickt, es hat auch keinen argumentativen Mehrwert.
Ich find es gar nicht so schlecht, mehrere Formate gleichzeitig auf die Strecke zu schicken. Wirtschaftlich kommt neben mehr Teilnehmern auch eine Ersparnis zu Buche, weil die Strecke kürzer gesperrt werden muss.
Auch die Zuschauer haben mehr davon, weil in gebündelter Zeit mehr 'passiert'
Das ganze Event wird kompakter und (von aussen betrachtet) abwechslungsreicher. Langdistanz ist ja sonst nicht grade für eine Fülle von Höhepunkten bekannt.
Einzig bei sowieso schon voller Strecke sollte man sparsam mit unterschiedlichen Formaten (zeitgleich gestartet) haushalten.
Das ist doch aber ein Totschlagargument, was nicht nur jede Diskussion erstickt, es hat auch keinen argumentativen Mehrwert.
Ich find es gar nicht so schlecht, mehrere Formate gleichzeitig auf die Strecke zu schicken. Wirtschaftlich kommt neben mehr Teilnehmern auch eine Ersparnis zu Buche, weil die Strecke kürzer gesperrt werden muss.
Auch die Zuschauer haben mehr davon, weil in gebündelter Zeit mehr 'passiert'
Das ganze Event wird kompakter und (von aussen betrachtet) abwechslungsreicher. Langdistanz ist ja sonst nicht grade für eine Fülle von Höhepunkten bekannt.
Einzig bei sowieso schon voller Strecke sollte man sparsam mit unterschiedlichen Formaten (zeitgleich gestartet) haushalten.
Hast Du meine Posts davor gelesen? Ich bin explizit für das Ausprobieren neuer Formate, auch in diesem Fall.
Was ich nicht nachvollziehen kann, ist, wer sich wundert oder ärgerlich ist, wenn kommerzielle Veranstalter auf mehr Ertrag aus sind. Was denn sonst? Und wer damit wirklich ein Problem hat und nicht nur Dampf ablassen will, hat echte Alternativen. Das ist kein Totschlagargument, sondern wäre konsequent.
Ihr seid lustig mit eurem "Da wird die Strecke noch voller" usw.
Regensburg war letztens Jahr in tiefroten Zahlen und braucht mehr Teilnehmer, um nicht wieder gestrichen zu werden. 2015 war alles andere als ausverkauft (soviel auch zum Thema, dass da irgendwem ein Slot geklaut werden würde) und für 2016 siehts vermutlich nicht besser aus, obwohl mit mit EM usw. einiges mehr an Prestige an Land gezogen hat.
Regensburg MUSS was neues ausprobieren, damit sich das Rennen lohnt. Dass IM mit Hamburg natürlich bewußt den Regensburger Termin sabotiert ("blablabla wir haben einen Rahmenkalender und es ging nicht anders zu platzieren blablabla"), lassen wir mal aussen vor. Hamburg macht übrigens keine Staffel, man plant damit, dass das Rennen ausverkauft sein wird. Na, wenn sie sich da mal nach irren. Die Anzahl an Anmeldungen nach vier Wochen hat mich jedenfalls jetzt nicht vom Hocker gerissen, wenn man bedenkt, wie geil viele angeblich auf das Rennen waren...
Zitat:
Zitat von triduma
Ich wäre sowieso dafür das der Zieleinlaufkanal für Einzelteilnehmer und Staffelteilnehmer auf den letzten 100m abgeteilt wird. Das wäre übersichtlicher für die Zuschauer und auch für die Teilnehmer.
In Roth ist es ja oft so das Staffeln auf den letzten Metern noch Einzelteilnehmer überholen. Bei einer Abgrenzung würde niemand behindert und jeder hätte seinen eigenen Zielkanal.
Ich war letztes Jahr in Roth dabei (sogar als voll ultra krasser mega toller Einzelstarter *achtung ironie*). Mir war das sowas von pups egal, wer da um mich herum ins Ziel kommt, ob das nun Staffel ist, Einzeln, what else! Auch, ob mich jetzt einer 100m vorm Ziel noch überholt. F*ck it. Vielleicht bin ich ja in euren Augen auch kein "richtiger" Triathlet, weil mir das Finish wichtig war und ich nicht geil auf irgendwelche Vergleiche mit anderen war. In dem Bereich, in dem ich unterwegs bin, ist das eh wurscht. Ich berhaupte mal, ab einer gewissen Zielzeit ist es eh völlig egal, weil es ausser einen selbst und dem eigenen Umfeld ohnehin kaum einen interessiert, wie schnell man nun war.
Hamburg macht übrigens keine Staffel, man plant damit, dass das Rennen ausverkauft sein wird. Na, wenn sie sich da mal nach irren. Die Anzahl an Anmeldungen nach vier Wochen hat mich jedenfalls jetzt nicht vom Hocker gerissen, wenn man bedenkt, wie geil viele angeblich auf das Rennen waren...
Ich finde den Gedanken ganz attraktiv, innerhalb des Ambientes einer Langdistanz eine Mitteldistanz zu absolvieren. Ich hätte große Lust, mit Mitteldistanz-Laufbeinen durch die Altstadt Regensburgs zu hämmern. Da steppt der Bär! Auch auf den anderen Teilstrecken hätte man Langdistanz-Flair im Rahmen einer Mitteldistanz.
Wer mit einer Langdistanz liebäugelt, es sich aber noch nicht ganz zutraut, könnte mit dieser neuen Art von Staffeln sich das Rennen mal anschauen, und kommt vielleicht im nächsten Jahr als Langstreckler wieder.
Mir ist der Reiz von diesem Format unklar.
Der Langdistanzler startet auf der LD, der Mitteldistanzler auf der MD. Das gibt es doch schon und kann natürlich auch in einem gemeinsamen Wettkampf stattfinden. Ja, und Staffelwettbewerbe gibt es auch innerhalb dieser Events. Was soll dann so `ne merkwürdige Aufteilung. Im Ergebnis macht doch der Teilnehmer eine Mitteldistanz, wieso sollen sich zwei Jungs (oder Mädels) denn mit langer "Verschnaufpause" abwechseln. Mir erschließt sich einfach der Sinn dieses Formates nicht....