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Alt 09.04.2013, 10:25   #1
niksfiadi
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Benutzerbild von niksfiadi
 
Registriert seit: 11.06.2010
Beiträge: 4.126
Seitenstechen

Hallo Leute,

Wer letztes Jahr mein Projekt Wien Marathon mit dem unrühmlichen Ausgang ab km16 mitverfolgt hat, der weiß schon ein wenig bescheid. Kurz: Ich hab für Wien Richtung 2:50 trainiert, lief die 1. Stunde in Zieltempo und bekam dann ab km 16, dort wo es eigentlich leichter ginge, weil leicht bergab, so fürchterliches Seitenstechen, dass ich den Marathonversuch abbrechen musste.

Nun. 1 Jahr ist vorüber. Ich plane nicht den VCM zu laufen und habe mich ganz normal auf eine Tria-Saison vorbereitet. Da ich vom Typus her sehr robust bin sind da schon mal Wochen über 100km dabei gewesen, so im Schnitt aber eher 50 Laufkilometer.

Meine Kinder sind beide im LA-Training im hiesigen Verein und trainieren seit gestern wieder draussen auf der Bahn. Da ich sowieso Taxi spiele, hab ich da auch Zeit für Bahntraining nebenher.

Auf Grund der nahenden MD wollte ich Schwellentraining machen. Angedacht waren 6x(4x400), wobei ich die 400er in 1:36, 1:32, 1:28, 2:00 laufen wollte, um immer schön über die Schwelle zu kreuzen, die ich bei 3:55-4:00 vermute. Die ersten gingen richtig locker, trotz doch einer eher intensiven Rolleneinheit (2h bei ø230W) am Vortag. Beim 3. bekam ich beim 3. 400er wieder dieses brutale Seitenstechen.

Ich blieb dann kurz stehen, aber erst beim lockeren 5er Schnitt ging es wieder weg. Also probierte ich das ganze nochmal. Zack kaum gehts unter 4er Schnitt, Messer in der Brust. Und, was dazukommt, ich bekomm kaum mehr Luft und der Puls schießt bei gleichbleibendem Tempo merklich hoch. Zwerchfell also.

Ich bin dann einfach ein paar Runden locker getrabt und dann einfach mal eine Runde in 1:33, dann wieder locker, dann wieder schnell, irgendwann bin ich die 400er dann in 1:16 gelaufen. So gesamt 8 schnelle 400er. Weil, interessanterweise, so hatte ich keine Probleme mit dem Seitenstechen, ganz im Gegenteil, durch die ganz schnellen Runden wurde es sogar besser. Hähhh?

Also drängt sich mir die Vermutung auf, dass mein Zwerchfell kein Laktat verträgt, zumindest nicht soviel wie die laufrelevante Muskulatur. Weil bei schnellen 400er kulminiert ja nicht viel Laktat, erst wenns dann länger wird.

In diesem Zusammenhang muss ich auch erwähnen, dass ich zB bei den Greif'schen Endbeschleunigungen letztes Jahr im 4er Schnitt diesbzgl. keine Probleme hatte (andere halt ), aber bei einem TDL schon eher, aber da auch weniger, wenn ich vorher mal am Rad war (zB 3h davor), aber jetzt nicht im Sinne von koppeln.

Könnt ihr da was anfangen damit, Tips?

Ah, nochwas. Nach Wien letztes Jahr haben mein Sportarzt und ich den Verdacht, dass die BWS blockiert - vielleicht spielt das mit, aber so wie sich das momentan präsentiert scheint es nicht die Hauptursache zu sein. Es scheinen auch etwas die Übergangstemperaturen und Wind reinzuspielen, weil sonst hab ich das ganze Jahre kaum Probleme damit.

Nik
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Failing Forward. Wer sich nicht bewegt, spürt seine Fesseln nicht. (Rosa Luxemburg)
niksfiadi ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 09.04.2013, 10:33   #2
Faul
Szenekenner
 
Registriert seit: 19.07.2010
Ort: Tirol
Beiträge: 2.431
Zitat:
Zitat von niksfiadi Beitrag anzeigen
....
Auf Grund der nahenden MD wollte ich Schwellentraining machen. Angedacht waren 6x(4x400), wobei ich die 400er in 1:36, 1:32, 1:28, 2:00 laufen wollte, um immer schön über die Schwelle zu kreuzen, die ich bei 3:55-4:00 vermute. Die ersten gingen richtig locker, trotz doch einer eher intensiven Rolleneinheit (2h bei ø230W) am Vortag. Beim 3. bekam ich beim 3. 400er wieder dieses brutale Seitenstechen.

Ich bin dann einfach ein paar Runden locker getrabt und dann einfach mal eine Runde in 1:33, dann wieder locker, dann wieder schnell, irgendwann bin ich die 400er dann in 1:16 gelaufen. So gesamt 8 schnelle 400er. Weil, interessanterweise, so hatte ich keine Probleme mit dem Seitenstechen, ganz im Gegenteil, durch die ganz schnellen Runden wurde es sogar besser. Hähhh?

...
Könnt ihr da was anfangen damit, Tips?

Ah, nochwas. Nach Wien letztes Jahr haben mein Sportarzt und ich den Verdacht, dass die BWS blockiert - vielleicht spielt das mit, aber so wie sich das momentan präsentiert scheint es nicht die Hauptursache zu sein. Es scheinen auch etwas die Übergangstemperaturen und Wind reinzuspielen, weil sonst hab ich das ganze Jahre kaum Probleme damit.

Nik
Wieso läuftst du denn den 4. 200er so langsam? Ist ja nur ein 5er Schnitt??

Zum eigentlichen Problem: Ich vermute, und bitte denk daran, dass ich eher der Praktiker bin und von der Theorie keine Ahnung habe, dass du an den knapp unter 4er Schnitt nicht so richtig gewöhnt bist und das für dich unrythmisch zu laufen ist. Durch das Konzentrierte baust du dann so eine Spannung auf, dass es eben zu diesen Seitenstechen kommt. Wenn du jetzt einige Mal so einen Schnitt läufst, wird es bestimmt besser. Es fällt vielen sehr schwer ein Tempo zu laufen, welches zwischen dem normalen Jogging-Tempo und dem schnelleren WK-Tempo liegt.

Die Geschichte mit der Brust könnte auch noch da reinspielen.
Faul ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 09.04.2013, 11:07   #3
niksfiadi
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Registriert seit: 11.06.2010
Beiträge: 4.126
Zitat:
Zitat von Faul Beitrag anzeigen
Wieso läuftst du denn den 4. 400er so langsam? Ist ja nur ein 5er Schnitt??
Na, das ist der "Erholungs-400er". Also 3 400er intensiv, der 4. locker. Aber nicht komplett locker, weil ich will ja nicht vollständig erholt sein. Ich könnte auch 200 locker traben, wär derselbe Effekt, ich mag aber immer bei der selben Linie starten.

Das mit der Gewöhnung ist auch meine Hoffnung, mal sehen, wie lang das dauert. Obwohl sich gerade der 4er Schnitt recht fein anfühlt, mag dieses Tempo eigentlich gerne. Ist halt anstrengend auf Dauer.

Nik
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niksfiadi ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 09.04.2013, 13:11   #4
Trimone
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Ort: NRW
Beiträge: 1.222
Zitat:
Zitat von Faul Beitrag anzeigen
Wieso läuftst du denn den 4. 200er so langsam? Ist ja nur ein 5er Schnitt??

Zum eigentlichen Problem: Ich vermute, und bitte denk daran, dass ich eher der Praktiker bin und von der Theorie keine Ahnung habe, dass du an den knapp unter 4er Schnitt nicht so richtig gewöhnt bist und das für dich unrythmisch zu laufen ist. Durch das Konzentrierte baust du dann so eine Spannung auf, dass es eben zu diesen Seitenstechen kommt. Wenn du jetzt einige Mal so einen Schnitt läufst, wird es bestimmt besser. Es fällt vielen sehr schwer ein Tempo zu laufen, welches zwischen dem normalen Jogging-Tempo und dem schnelleren WK-Tempo liegt.

Die Geschichte mit der Brust könnte auch noch da reinspielen.
Stimmt...wenn ich einen TDL mache sind die ersten 5-10 min am schlimmsten. Danach geht's richtig gut und oft habe ich das Gefühl unendlich so weiter zu laufen.

Ich laufe seit über 20 Jahren und ca 2 mal im Jahr habe ich Seitenstiche. Ich weiß dann aber auch nicht warum und eigentlich kann ich dann das Training oder Wettkampf abbrechen weil es dann auch nicht weg geht. Entweder habe ich es im Bahntraining oder bei einem Laufwettkampf
Trimone ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 10.04.2013, 10:43   #5
trialogo
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Registriert seit: 23.08.2009
Ort: Norden
Beiträge: 534
Ich denke noch an die Atmung. Bei mir kommen Seitenstechen, wenn ich nicht ausreichend ausatme und sich so die Luft staut. Andersherum, kann ich mit bewußter Ausatmung (nicht Einatmung, die Einatmung passiert von allein, der Körper holt sich die Luft, die er braucht über die refklektorische Atemergänzung) die Verkrampfung im Zwerchfell lösen und die Seitenstechen gehen, auch während des Laufens, wieder weg.
__________________
Dat löpt sich allens torecht.
____________________________ _________________________________________________
trialogo ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 10.04.2013, 11:07   #6
Necon
Szenekenner
 
Registriert seit: 26.06.2012
Beiträge: 7.744
Ich hab vor kurzem mal gelesen das die Gründe für Seitenstechen nicht geklärt sind, es gibt zwar Theorien (Zwerchfell, Atmung, Bänder die die Organde zusammenhalten usw) aber keiner dieser Gründe erklärt es ausreichend.
Hast du einen anderen Laufrythmus bei ganz schnellen Sachen?
Necon ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 10.04.2013, 12:05   #7
Skunkworks
Szenekenner
 
Registriert seit: 21.01.2009
Ort: Area 51
Beiträge: 5.448
Ich war gestern auch auf der Bahn und bekam mitten drin Seitenstechen. Ich habe es höchstwahrscheinlich durch Reden und dann unruhige Atmung bekommen.
Ich habe dann meinen Haltung und Schrittfrequenz überprüft und dann versucht mehr in den Brustkorb zu atmen, dabei mehr die Bauchmuskeln angespannt.

Es hat geholfen aber mir ist klar, dass es beim nächsten mal anders sein kann. Daher kann ich nur raten, mit der Atmung (Bauch/Brust) und der Schrittfrequenz (!) zu spielen.
Skunkworks ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 10.04.2013, 12:16   #8
niksfiadi
Szenekenner
 
Benutzerbild von niksfiadi
 
Registriert seit: 11.06.2010
Beiträge: 4.126
Ich war ja schon länger nicht mehr auf der Bahn oder bin kontinuierlich an der Schwelle gelaufen. Ich denke ich muss das einfach mehr trainieren. Grundsätzlich fällt mir der 4er nicht sonderlich schwer, muskulär ist das kein Thema und die HF ist auch in Ordnung. Wenn dann bin ich von der Atmung limitiert, also werd ich auch daran noch mehr herum probieren. Grundsätzlich hab ich da letztes Jahr schon einiges probiert, aber scheinbar ohne Erfolg. Mal sehen.

Durch mein sehr hügeliges Trainingsgelände ist halt jegliches Laufen irgendwie immer Intervalltraining: Nach harten Anstiegen kommt immer wieder Entlastung. Ich lauf ja jetzt schon 15 Jahre, warhscheinlich hat sich da was eingeschlichen...

Nik
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