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Piriformis oder ISG? Schon 7 Monate... wer weiß Rat? - triathlon-szene.de | Europas aktivstes Triathlon Forum
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Alt 08.08.2012, 17:59   #1
Noiram
Szenekenner
 
Registriert seit: 05.05.2010
Beiträge: 1.844
Piriformis oder ISG? Schon 7 Monate... wer weiß Rat?

Hallo,

seit nun 7 Monaten habe ich mit schmerzenden Beinen/Po und ISG zu tun.
Diverse Arztbesuche, mehrfach Ostheopath und 32x Physiotherapie haben mich kein Stück weitergebracht.

Angefangen hat alles mit stark schmerzenden Adduktoren nach einem langen Lauf.
Zugegeben – ich bin dehnfaul.
Danach habe ich 1 Woche auf der Rolle verbracht, da ich in einer fremden Stadt bei
sagenhaft viel Glatteis in einem kleinen Zimmer 1 Woche Krankenhausbegleitung gemacht hab. Also viel Rollenhaltung…

Danach 2 Wochen viel Arbeit am PC. Täglich 8-9h am Schreibtisch, da ich eine
Arzneimittelverpackungsserie überarbeiten musste. Termindruck…

Plötzlich ging das Laufen dann schwergängig. Nach einigen Kilometern wurde das Becken
irgendwie fest, so dass meine Beine gar keine großen Schritte machen wollten und ich das
Gefühl hatte einen engen Gürtel zu tragen.
Danach habe ich mit Massagen (beim Physio), heißen Bädern und Wärmesalben selbst therapiert, doch es wurde nicht besser.
Vom Arzt hörte ich nur ISG fest, evtl. Piriformis Ursache…Quadratus Lumborum schmerzt…

Neben den verschriebenen manuellen Therapien habe ich dann mit Tennisball, Blackroll und Co mal die Triggerpunkte bearbeitet (anhand von Roberts Illustrationen).
Auch das brachte nix.

Eine 3 Stunden-Einheit bei Kurt Stenzel (der aber leider 350km von mir entfernt ist) hat zumindest die Schmerzen im Quadratus Lumborus geheilt. Leider kann ich mir 700km Autofahrt + Therapiekosten nicht mehrfach leisten.

Dennoch bleibt das feste Gefühl in Becken/Po und an den Beinrückseiten und es ist als ob die
ischiocurale Muskulatur zu kurz ist.
Normal bin ich sehr dehnfähig und hypermobil, das war bisher immer die Ursache vielen Übels.

Ich kann zwar Laufen, aber es fühlt sich an wie „festgehalten“.
Ich muss alle 3-4 km pausieren und es hilft dann wenn ich mich hinhocke und eine Weile so hocken bleibe und danach mit den Fingerspitzen zu den
Füßen dehne um die Rückseite zu dehnen.
Dann geht es wieder besser und nach 3-4km geht es von vorn los…
Das kostet ne Menge Energie und macht keinen Spaß.

Beim Sitzen (auch oft beim Liegen) tun mir die Sitzhöcker und die Beinrückseiten weh. Fühlt sich alles wund an.
Für den Arbeitsplatz habe ich mir nun ein Ballkissen angeschafft, das bringt Besserung.
Beim Laufen ist halt einfach alles nur fest wie einbetoniert.
Laufpause (mehrfach in den Monaten gemacht) hilft auch nicht weiter, danach habe ich das Gefühl alles ist umso fester.

Dicolofenac mal 4 Nächte lang 1 eingenommen - half (allerdings bin ich damit nicht gelaufen), nach Absetzen alles wieder wie vorher.

Bandscheiben sind geprüft und eindeutig okay.
Ich hatte alle paar Jahre mal ISG oder Piriformisprobleme, aber nie so langanhaltend.
Letztes Jahr – bei 2 Marathons hatte ich überhaupt keine Probleme.

Habt Ihr Ideen was ich machen kann?

Liebe Grüße
Marion
Noiram ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 08.08.2012, 19:49   #2
Rotwild treiber
 
Beiträge: n/a
Zitat:
Zitat von Noiram Beitrag anzeigen
Neben den verschriebenen manuellen Therapien habe ich dann mit Tennisball, Blackroll und Co mal die Triggerpunkte bearbeitet (anhand von Roberts Illustrationen).
Auch das brachte nix.
Ehrlich gesag verwundert mich das nicht, anhand von Illustrationen an sich herumspielen .......... frei nach dem Motto: super jetzt besorg ich es mir selbst.

Solltest vielleicht Kräftigungs- und Dehnungsübungen machen, am besten unter Aufsicht, man hat ja doch nicht überall Augen. Oder evt. in einer Gruppe.

Viel Erfolg und Besserung.
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Alt 09.08.2012, 10:01   #3
Goldie
Szenekenner
 
Registriert seit: 17.05.2011
Beiträge: 451
Bei mir ging es ja noch nicht so lange wie bei Dir, aber auch mehrere Wochen. Nun ist es weg. Zuhause habe ich immer die typischen Piriformis-Dehnübungen gemacht (und tue das weiterhin), was aber den Turnaround brachte war: Eine Woche Bergwandern. Richtig schön steil und lang und hoch. Seitdem ist es weg

Ich gebs mal so weiter - man muss ja nicht alles verstehen
Goldie ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 09.08.2012, 10:38   #4
Onnomax
Szenekenner
 
Benutzerbild von Onnomax
 
Registriert seit: 06.07.2007
Beiträge: 1.138
plag mich auch seit 2 Jahren damit rum - mal mehr, mal weniger.

spezielle Dehnübungen haben bei mir geholfen.

Aber richtig gut war dann der eher zufällige Tipp, mit einem Tennisball eine Triggerpunkt-Massage zu machen. Seitdem ist es extrem viel besser geworden. . Details kannst du googlen oder mir ne PM schicken.
__________________
"Vor mir nur Freudlose, hinter mir nur Versager!"
Onnomax ist gerade online   Mit Zitat antworten
Alt 09.08.2012, 10:38   #5
Noiram
Szenekenner
 
Registriert seit: 05.05.2010
Beiträge: 1.844
Zitat:
Zitat von Goldie Beitrag anzeigen
Bei mir ging es ja noch nicht so lange wie bei Dir, aber auch mehrere Wochen. Nun ist es weg. Zuhause habe ich immer die typischen Piriformis-Dehnübungen gemacht (und tue das weiterhin), was aber den Turnaround brachte war: Eine Woche Bergwandern. Richtig schön steil und lang und hoch. Seitdem ist es weg

Ich gebs mal so weiter - man muss ja nicht alles verstehen
Danke!

Das ist ein interessanter Ansatz. Als ich letztes Jahr nach meiner Bauch-OP keinen Sport machen durfte bin ich einige Wochen immer bergauf spazieren gegangen um in Bewegung zu bleiben und auch den Puls zu fordern.
Später dann habe ich eine 3monatige Marathonvorbereitung gemacht in der wirklich gar nix gezwickt hat.
Vermutlich ist das die Pomuskelstärkung, die durch Berggehen passiert.
Das werde ich auch wieder regelmäßig einbauen.

LG
Marion
Noiram ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 09.08.2012, 12:06   #6
soloagua
Szenekenner
 
Benutzerbild von soloagua
 
Registriert seit: 18.04.2009
Ort: Schweiz
Beiträge: 5.912
Gleicher Ansatz wie Goldie
Dehnübungen zwei bis dreimal täglich brachten Entlastung. Aber 3 Jahre immer wieder bzw. dauernd Theater...

Geholfen hat letzendlich Krafttraining. Jetzt habe ich kaum Probleme mehr.
__________________
Ein Stück Kuchen nicht zu essen, ist auch nicht die Lösung!
soloagua ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 09.08.2012, 12:08   #7
aRa
Szenekenner
 
Benutzerbild von aRa
 
Registriert seit: 20.06.2008
Ort: Gründau
Beiträge: 578
Der Piriformis ist ein Muskel welcher das ISG stabilisiert... und in der Regel nur bei einer INSTABILITÄT des ISG hyperton!!!

Detonisieren des Muskels ist in diesem Fall eher kontraproduktiv und führt eher zur Verschlechterung der Symptomatik ... Hier sollte man evtl. Blockaden lösen und das ISG stabilisieren anstatt zu mobilisieren!!!

Was wurde osteopathisch gemacht? ISG und Piriformis stehen in enger Verbindung zum Darm und den Organen des kleinen Beckens?


Wo bist du her? evtl. kann ich dir einen Therapeuten empfehlen!
aRa ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 09.08.2012, 12:47   #8
Noiram
Szenekenner
 
Registriert seit: 05.05.2010
Beiträge: 1.844
Zitat:
Zitat von aRa Beitrag anzeigen
Der Piriformis ist ein Muskel welcher das ISG stabilisiert... und in der Regel nur bei einer INSTABILITÄT des ISG hyperton!!!

Detonisieren des Muskels ist in diesem Fall eher kontraproduktiv und führt eher zur Verschlechterung der Symptomatik ... Hier sollte man evtl. Blockaden lösen und das ISG stabilisieren anstatt zu mobilisieren!!!

Was wurde osteopathisch gemacht? ISG und Piriformis stehen in enger Verbindung zum Darm und den Organen des kleinen Beckens?


Wo bist du her? evtl. kann ich dir einen Therapeuten empfehlen!
Interessant, dann werde ich mal mehr kräftigen.
Was schlägst Du an Kräftigungsübungen vor?

Bisher mache ich Einheiten auf dem Stepper, Kniebeugen und rücklings Beinheben in Bauchlage.

Mein ISG ist schon mehrfach aufgefallen, etwa alle 2-3 Jahre. Die meisten Physios bemängeln dass ich hypermobil bin.

Der Osteopath streichelt mir nur immer den Bauch und meint es kommt daher. Da es nicht hilft geht es mir jetzt ziemlich auf den Nerv.
Er kann gut deblockieren, daher bin ich ab und zu auch deswegen da.
Angeblich ist meine Darm-OP schuld (Narbe), aber ich hatte in den 12 Laufjahren vor der OP auch alle 2-3 Jahre ISG-Probleme und letztes Jahr einige Monate nach der OP gingen etliche 30er und 2 Marathons völlig problemlos.

Ich denke daher der Ansatz von Soloagua und Goldie passt für mich.
Kräftigung ist wahrscheinlich mehr denn je wichtig.

Das Detonisieren kontraproduktiv ist finde ich in dem Zusammenhang interessant und logisch.
Mobilisation auch? Auch wenn alles "fest" ist und nicht federt?
Der Sportphysio mobilisiert meistens.
In den letzten Jahren habe ich aber auch viele Physios durch.

LG
Marion

P.S. Bin aus dem Harz
Noiram ist offline   Mit Zitat antworten
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