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Alt 18.02.2010, 15:20   #1
Thommy
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Registriert seit: 31.08.2007
Ort: Peine
Beiträge: 1.329
Piriformis

-bericht ..

Ich finde der ist ganz interessant ..
__________________
Es geht loooos ...
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Alt 18.02.2010, 15:48   #2
Adrenalino
Szenekenner
 
Benutzerbild von Adrenalino
 
Registriert seit: 01.09.2009
Ort: Südöstliches Mittelhessen
Beiträge: 363
Zitat:
Zitat von Thommy Beitrag anzeigen
-bericht ..

Ich finde der ist ganz interessant ..
Hochinteressanter Bericht!

Ich hatte letztes Jahr eine Reizung der Pes-Anserinus-Sehne die nachweislich durch das Piriformis-Syndrom ausgelöst wurde. Verrückt aber tatsächlich wahr!

Es hat 3 Monate ( völliger Trainingsausfall ) teils sehr schmerzhafter Therapie gebraucht um das wieder in den Griff zu bekommen. Auch jetzt bekomme ich jede Woche bei der Physio den Piriformis mit behandelt damit der nicht wieder verhärtet.

Ciao

Adrenalino
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Alt 19.02.2010, 11:04   #3
pinkpoison
 
Beiträge: n/a
Prima! Danke für den Link...

ich laboriere auch schon ne ganze Weile mit Beschwerden rum, die was mit dem Piriformis zu tun haben.

Grundsätzlich ist das was da in dem Beitrag steht auch ganz ok, aber trifft leider nur die halbe Wahrheit, denn oft dauert das "Rumdoktern" deshalb auch so lange, weil die Wurzel der Probleme im Gesäß/Hüft/Oberschenkelbereich nicht nur auf den Piriformis, sondern auch auch aktive Triggerpunkte im Gluteus Maximus, - Medius und - Minimus, dem Quadratus Lumborum, dem Vastus Lateralis sowie den Hamstring-Muskeln zurücktzuführen sein kann. Typischerweise sind parallel mehrere dieser Muskeln von sich gegenseitig bedingenden Triggern und dem damit verbundenen Übertragungsschmerz betroffen, so dass eine alleinige Konzentration auf den Piriformis das Problem nicht löst. Die Kunst ist es, den zentralen Trigger zu deaktivieren, der im Falle von Satellitentriggern im Piriformis meist in den Glutealmuskeln zu suchen ist. Diese wiederum werden aber gerne mal von Triggern im Quadratus Lumborum im unteren Rücken unterhalten. Um die Sache richtig gemein zu machen, muss man ferner die untere Wade (Soleus) noch nach Triggern absuchen, denn diese wiederum können den Quadratus Lumborum über Übertragungsschmerz so reizen, dass dort die Trigger entstehen, die dann wiederum den Gluteus Minimus und Medius "anstecken" und die Trigger dort dann erst den Piriformis zu verstärkter Arbeit zwingen, die diesen dann wiederum überlasten, dass dort Trigger entstehen, die dann durch Verkürzung und Verdickung des Piriformis den Ischiasnerv einklemmen. Das Beschwerdebild kann also das Ergebnis einer extrem diffizilen Ursache-Wirkungskette sein, die regelmäßig sowohl Mediziner als auch Physios überfordert. Da bleibt dann letztlich nur, sich selbst mit der Sache zu beschäftigen und sein eigener Experte zu werden...

Meine Erfahrung mit diesen extrem lästigen und hartnäckigen Beschwerden ist, dass man gleichzeitig an allen Fronten arbeiten muss: Alle genannten Muskelgruppen auf Trigger absuchen und diese mit Druckmassage (zb mit Tennisball oder anderen Hilfsmitteln aus dem Physiozubehörbereich) deaktivieren. Daneben wohldosiertes Dehnen und Kräftigung der betroffenen Muskeln, vor allem der Körpermitte.

Gelegentliche Termine beim Physio bringen nur am Anfang etwas um zu lernen, wie man sich selbst helfen kann. Es ist tägliche mehrfach wiederholte und mitunter sehr schmerzhafte Arbeit an sich selbst nötig um die Probleme peu a peu loszuwerden. das kann dauern, je nachdem wie gut es gelingt mit etwas Glück gleich am Anfang die zentralen Trigger abzuschalten. Bastelt man am falschen Schauplatz rum, passiert wenig bis nichts bzw sind die gerade deaktivierten Trigger gleich in Kürze wieder da.

Vor zwei Jahren hab ich mich mal gut 4 Monate mit diesem Mist rumgeschlagen und mein Physio hat sich auf den Piriformis konzentriert. Mit mäßigem Erfolg. Als ich beim Radeln an einer Ampel eher zufällig als absichtlich die Sattelspitze genau dort in meinen Hintern bohrte wo der Gluteus Minimus liegt und damit den Schmerz reproduzierte waren binnen zwei Tagen die gesamten Beschwerden wie weggeblasen. Die zentrale Ursache war wohl ein Trigger im Gluteus Minimus, der wiederum die im Piriformis unterhielt. Waren die Im Gluteus Minimus weg, so lösten sich auch die im Piriformis. Tja... manchmal braucht man einfach etwas Dusel... . Seitdem weiß ich dass ein Fahrradsattel ein prima Mittel ist, Trigger in der Glutealmuskulatur zu finden und auszuschalten. Tut zwar weh wie die Sau und gibt blaue Flecken - aber höchstens durch einen spitzen Ellenbogen eines freundlichen Menschen zu toppen.

Schmerzmittel helfen Null komma Null gegen Trigger. Diese reagieren nur auf massiven Druck und durchblutungsfördernde Maßnahmen (Wärme, Kälte). Zu heftiges Stretching kann die Trigger sogar verschlimmern. Erst wenn die Trigger weg sind, sollte man mit dosiertem Stretching beginnen. Kräftigungsübungen sollten tägliche Pflichtübung sein.

Gruß Robert

P.S. Für Tipps von Eurer Seite, wie man mit den beschriebenen Problemen umgehen könnte bzw was euch geholfen hat, Welche Hilfsmittel etwas bringen etc. bin ich immer offen und dankbar.

Geändert von pinkpoison (19.02.2010 um 11:42 Uhr).
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Alt 19.02.2010, 12:08   #4
Adrenalino
Szenekenner
 
Benutzerbild von Adrenalino
 
Registriert seit: 01.09.2009
Ort: Südöstliches Mittelhessen
Beiträge: 363
@pinkpoison
Genau so ist es, die gesamte Gesäßmuskulatur muss mit "bearbeitet" werden, die Tennisball-Methode habe ich auch zu hause angewendet und wende sie heute noch an......man muss, wie du schon richtig bemerkt hast, genau wissen WO der Schmerzpunkt sitzt damit man entsprechend ansetzen kann.

Mir hat Physio sehr viel geholfen weil sich meine Physio eingehend mit dem Problem beschäftigt hat. Da wurde dann mit Ellenbogen, Deuserstäbchen und anderen schicken Sachen gearbeitet, damit die Muskulatur im Gesäßbereich, die "hart wie Kruppstahl" war, sich wieder lockert.

Was hab ich gejault, geheult und geschwitzt auf der Liege - aber irgendwann war es überstanden

An dem Problem muss man immer dran bleiben!

Was mir noch geholfen hat : osteopathische Behandlungen mit Korrektur des Beckenschiefstands!

Ciao

Adrenalino
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