Hallo zusammen,
ich wollte zu dem Thema schon länger mal was schreiben, daher grabe ich mal diesen Faden aus.
Ich habe mir vor einem Jahr ein Laktatmessgerät gekauft. Habe mich für das Lactate plus entschieden (Preis, bei Norwegern gesehen).
Meine Erfahrungen mit der Blutabnahme: die Vorgehensweise ist extrem wichtig für die Genauigkeit der Werte. Es hat sicher 30 Tests gedauert, bis ich eine best practise gefunden und diese verinnerlicht hatte.
meine best practice: Blutentnahme am Ringfinger seitlich; Finger vorher reiben (Durchblutung), desinfizieren (Kodanspray), einwirken lassen, abwischen, Einstichtiefe (Accucheck softclix) muss für ausreichende Blutmenge tief genug sein, ersten Tropfen größer werden lassen und verwerfen, Tropfengröße muss ausreichend sein (Stecknadelkopf), Probenahme ohne Hautkontakt (senkrecht zum Blutstropfen).
Ich nehme oft mehrere Messwerte bei einer Trainingseinheit auf (z.B. nach 60, 90, 120min auf dem Kickr).
Meine Motivation: ich wollte vor allem sicherstellen, dass die Belastung bei den LIT-Läufen und den LIT-Radfahrten im Bereich des Fatmax (0,8...1,0 bis 1,5 mmol/L) liegt.
Ergebnisse:
Werte schwanken recht stark, mehrere Zehntel. Daher reicht mMn ein Messtag nicht aus, um Trend/Verbesserung festzustellen
Trainingsanpassung kann aber verfolgt werden; über die Wochen sinkt Laktat (wie auch der Puls) bei gleicher Belastung, so dass Leistung/pace schrittweise erhöht werden konnten.
So viel für's Erste ;-)
Gruß Peter
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Man kann sich jeden Tag auf's Neue wundern.
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