Ob den Damen und Herren Forschern bekannt war, dass man Omega-3-Fette besser nicht erhitzt, da sie sonstz oxidieren und ihre positive Wirkung sich ins Gegenteil verkehrt?!? Die einleitenden Sätze lassen Dilettantismus oder Gefälligkeitsgutachten für die billigen Fette der Industrie vermuten. Fetter Fisch und Leinöl etc sollte stets roh verzehrt werden. Daher auch mein Faible für Rohkost in dieser Richtung und der Ruf von Sushi/Sashimi.
Insgesamt erscheint mir der Artikel auch nicht klar genug zwischen pflanzlichen und tierischen Omega-3-Säuren zu unterscheiden, denn pflanzliche Omega3's kann der Köroer nur begrenz in DPA/EHA umwandeln. Der Rest wird möglicherweise tatsächlich in "ungesunder Form" verstoffwechselt. Daher lieber gleich tierische Quellen wie fetten Fisch und den roh oder als Fischölkapseln.
Der Artikel nimmt keinerlei Bezug auf die zentral bedeutsame Relation zwischen Omega6 und Omega3, das im Bereich 4:1 bis 1:1 liegen soll. Wenn die Jungs in der Studie also ihren Probanden eine nicht näher genannte Megadosis Omega3 verabreicht haben ohne die Omega6-Zufuhr entsprechend anzupassen, dann muss einen nichts wundern. Oder: Es kommt halt das raus, was man (interessengeleitet?) zeigen wollte... .
Dass es keine seriösen Studien zur Relevanz der Omega-3-Säure gibt, wie behauptet wird, ist Bullshit. Die Zahl der Studien in erstklassigen Zeitschriften die die gesundheitsfördernde Wirkung bestätigen ist Legion. Dass ein "Zuviel des Guten" ungesund werden kann ist eine Binsenweisheit, die seit Paracelsus ("Die Dosis macht das Gift") bekannt ist.
Nebenbei bemerkt, stammt der Wortführer von der Uni Bayreuth, die ja für wissenschaftlich seriöses Vorgehen seit einschlägigen Vorkommnissen in ihrer juristischen Fakultät einschlägig bekannt ist.... mehr sag ich nicht