Der Ironman UK 2013 ist nun Geschichte und möchte kurz meine Erfahrungen mit euch teilen, damit andere eventuell von diesen profitieren können:
Schwimmen:
Zum Schwimmen gibt es eigentlich nicht viel zusagen. Der Pennington Flash ist ein normaler See mit recht trüben Wasser. Die Bojen waren angenehm groß. Bei Sonne wird man auf dem Rückweg ziemlich geblendet, so das man eventuell auf eine getönte Brille zurückgreifen sollte. Ich hatte eine Brille mit klaren Gläsern und konnte nur noch die vor mir liegenden Schwimmer auf dem Rückweg sehen. Der Landgang zwischen den beiden zu absolvierenden Runden ist ca. 50-60m lang.
Radfahren:
Die Radstrecke gehört eher zu den schwereren Strecken. Man wird über einen Zubringer vom Pennington Flash zu einem Rundkurs gebracht, welcher dann 3 mal zu fahren ist. Ich hatte die Übersetzung 53/39 und 11/28 drauf und konnte die Anstiege recht gut hochfahren ohne zu sehr drücken zu müssen. Ich empfehle jeden eine ähnliche Übersetzung. Empfehlen kann ich ebenfalls ein TT Bike. Ich selber bin sogar mit Scheibe gefahren und habe es nicht bereut. Nach dem längsten Anstieg geht es auf recht schmalen Straßen bergab. Dort muss man etwas aufpassen! Ansonsten ist der Asphalt sehr rau und es gibt auch so manches Schlagloch auf der Strecke. Ab der 3. Runde ist es merklich voller und leider gab es auch keine Vollsperrung und so kam es dann auch zu der einen oder andere brenzligen Situation zw. Rad- und Autofahrer
Eventuell gibt es nächstes Jahr einen 2 Rundenkurs und eine Vollsperrung.
Laufen:
Wieder ging es über einen Zubringer von ca. 9 km in die Stadt Bolton. Vom Gefühl ging es erstmal immer leicht bergab. Die Laufrunden in Bolton selbst waren wellig. Entweder es ging runter oder hoch, flache Stücke sind selten und eigentlich nur in der nähe vom Zielbereich.
Verpflegung:
Auf der Radstrecke gab es das übliche von Powerbar, dann Bananen, Wasser usw.
Auf der Laufstrecke gab es zum Wasser, Iso, Gel und Cola noch einen Energiedrink von Powerhorse.
Nach dem Zieleinlauf gab es Obst, Kuchen und Getränke. War aber etwas zu übersichtlich und da gibt es noch Potential nach oben!
Fazit:
Bis auf die fehlende Vollsperrung und der etwas volleren Radstrecke auf der 3. Runde und der mageren Verpflegung nach dem Zieleinlauf ist es ein schöner Wettkampf mit einer anspruchsvollen Strecke. Die logistische Herausvorderung mit 3 unterschiedlichen Standorten der T1, T2 und Ziel war gut zu meistern. Wer es lieber etwas kühler mag und nichts gegen eventuell einsetzenden Regen hat, dem kann ich den Wettkampf empfehlen.