Die Madrider Regierung erlaubt Repsol Erdöl-Probebohrungen ca. 60km vor Lanzarote u. Fuerteventura bis in 3500m Tiefe (natürlich mit dem Ziel der späteren Ölforderung), obwohl die Meereszone in der Nachbarschaft der Insel ein von der UNESCO geschütztes Biosphärenreservat darstellt und sehr vieles von den Inseln zum Schutz des Meeres entsprechend streng reguliert u. kontrolliert ist. Die Madrider Regierung nimmt auch keine Rücksicht auf den Willen der Kanaren. Die Mehrheit der Inselregierungen und die Bevölkerung protestieren sehr engagiert gegen die Bohrungen mit allen gesetzlichen Einsprüchen, die möglich sind, und mit erstaunlich grossen Demos. Alle Umfragen belegen, dass die Mehrheit der Einwohner gegen die Bohrungen sind, die demnächst beginnen sollen. Schliesslich hängt die Zukunft der Region davon ab.
Dazu gibt es im Netz eine internationale Petition: http://www.savecanarias.org/ zum Unterschreiben.
Zur weiteren Information auf Deutsch zitiere ich noch diesen neulich erschienen Spon-Artikel:
http://www.spiegel.de/wissenschaft/n...-a-972483.html .
Umfangreiche Infos auf Spanisch aus Lanzarote über die Proteste auf den Kanaren und die Hintergründe gibt es regelmässig in:
http://www.diariodelanzarote.com/sea.../prospecciones