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Alt 26.01.2018, 15:15   #4
Klugschnacker
Arne Dyck
triathlon-szene
Coach
 
Benutzerbild von Klugschnacker
 
Registriert seit: 16.09.2006
Ort: Freiburg
Beiträge: 22.934
Eigentlich war die Challenge Regensburg genau mein Rennen. Sehr schöne Stadt, in der man gerne ein paar Tage verbringt. Ausreichend Hotels in unmittelbarer Nähe zum Wettkampfzentrum, und vor allem eine Wettkampfstrecke, die mir saumäßig gut gelegen hat, weitgehend ohne Draftingproblem. Anyway, das ist Geschichte.

In der vergangenen Saison bin ich trainingsmäßig bis Oktober ganz gut durchgekommen, was mir für meine bescheidenen Verhältnisse ein gutes Wettkampfergebnis eingebracht hat. 1:01/4:44/3:35//9:25 ist meine bisher zweitbeste Zeit auf der Langdistanz.

Ab Oktober bin ich dann für 8-10 Wochen in ein Loch gefallen. Die näheren Gründe würden Euch langweilen. Jetzt ist aber alles wieder gut, es geht körperlich und seelisch bergauf und ich habe wieder Lust, Pläne zu schmieden. Einziges Haar in der Suppe sind chronische, nicht allzu starke Schmerzen in den Achillessehnen, die ich im Training und im Alltag spüre. Das muss ich wohl einfach hinnehmen, wie knackende Dielen in einer Altbauwohnung.

Der Name Vichy hat in mir zunächst überhaupt nichts ausgelöst. Freunde von mir waren in den letzten Jahren dort am Start und kamen mit überwiegend positiven, teilweise begeisternden Erlebnissen zurück. Zwei Dinge sind für mich wichtig:

Erstens ein nicht zu großes Starterfeld, damit die teilweise unsägliche Lutscherei beim Radfahren nicht ausartet. Insbesondere auch im Bereich der Finisherzeiten um die 11 Stunden, wo das Feld oft besonders dicht ist. Denn ich starte dort nicht allein, sondern mit meiner Freiburg-Münchner Gäng, und ich möchte natürlich, das auch die Mädels ein fairen Rennen haben. Zum Rennen in Vichy habe ich hier sowohl Lob als auch Kritik gehört, wobei die Stimmen der Zufriedenen überwogen haben.

Zweitens ein Wettkampftermin im August, gerne auch September. Es ist einfach viel schöner, wenn man die langen Sommertage für das Training hat. Die wöchentliche BUILD-Keysession mit 3km Schwimmen, 120km Rad und 15km Laufen dauert inklusive der Rüstzeiten immer wieder bis nach 21 Uhr. Außerdem trainiere ich gerne bei warmen Temperaturen.

Die Wettkampfstrecke in Vichy sieht auf den ersten Blick nicht sehr schwer aus, eher im Gegenteil. Doch hier muss man vorsichtig sein. Die hohen Temperaturen haben bereits mehrfach zu einem Schwimmen ohne Neo geführt, der Asphalt ist Frankreich-typisch eher rau, Wind ist ein Thema, und Hitze beim Marathon kann ebenfalls bremsen. Wenn alles passt, kann es trotzdem ein schnelles Rennen werden.

Ich freue mich auf die Location und bin sehr gespannt, was uns dort erwartet.

Zu den sportlichen Zielen schreibe ich später.
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