Zitat:
Zitat von keko#
Ein Atheist lehnt definitionsgemäß den Glauben an einen Gott ab. Also bin ich keiner, denn ich bin überzeugt, dass es eine Gottheit gibt.
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Ja, schon, aber nicht im theologischen Sinne, wenn ich Dich bisher richtig verstanden habe. Ich hatte nicht den Eindruck, dass Du den Gott des Alten Testaments für eine Realität hältst, oder dass Jesus mitsamt seinem Körper 43 Tage nach seinem Tod in den Himmel aufgefahren sei, oder dass ungetaufte Kinder in der Hölle landen, falls sie versterben.
Mir scheint, Du hast eher eine pantheistische Gottesvorstellung:
Pantheismus
Der Ausdruck Pantheismus oder Pantheïsmus (von altgriechisch πᾶν pān „alles“ sowie θεός theós „Gott“) bezeichnet die Auffassung, dass „Gott“ eins mit dem Kosmos und der Natur ist. Das Göttliche wird im Aufbau und in der Struktur des Universums gesehen, es existiert in allen Dingen und beseelt von daher auch alle Dinge der Welt bzw. ist mit der Welt identisch. Somit ist hier kein personifizierter Gott vorhanden. Deshalb wird häufig ein durch geistige Eigenschaften definierter Urgrund als einziges Grundprinzip (Monismus) angenommen.
Der vonseiten der Theologie häufig vorgebrachte Einwand, dass der Pantheismus (deutsch auch „Allgottlehre“) identisch mit dem Atheismus sei, ist nur in dem Sinne gerechtfertigt, dass in der Tat kein von der Welt verschiedener Gott angenommen wird; keineswegs jedoch, dass überhaupt kein Gott bzw. göttliches Prinzip angenommen wird. Wikipedia
Ich will Dir damit aber nicht zu nahe treten. Kann ja jeder glauben was er will.