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Alt 13.09.2016, 22:09   #51
triathlonnovice
Szenekenner
 
Registriert seit: 24.12.2013
Beiträge: 957
Zitat:
Zitat von noam Beitrag anzeigen
Servus,

es ist warm, ich sitz im Büro und kann wenig sinnvolles Arbeiten, weil die Geräet aufgrund der Temperaturen nur auf Sparflamme schuften dürfen.

So klicke ich durchs Forum und stoße unter anderem auf einen Beitrag von jemanden der um Tipps für sein Schwimmtraining bittet, weil er sich nicht mehr weiterentwickelt und auf einem Plateau bei einer für ihn offensichtlich nicht akzeptablen 1:50min / 100m feststeckt und nicht weiterweiß. Da ich ja nun aus dem Schwimmsport komme habe ich einen Betrag verfasst, in dem ich sein Leistungsniveau aus schwimmerischer Sicht als "zügiges Baden" betitelte und ihm riet das Techniktraining zu intensivieren anstatt sinnlos Umfänge zu schrubben.

Daraus resultierten folgende Beiträge:







Nun frage ich mich, ob es unschick ist objektiv nicht so gute Leistungen als diese zu benennen oder soll man in der rosaroten Triathlonwelt alles beweihräuchern was nach Sport aussieht?

Es hilft doch niemanden weiter, wenn ich sage. Hey du trainierst seit einem Jahr 5 mal die Woche Laufen, hast keine körperlichen Einschränkungen, da sind doch 6min/km beim 5km-Lauf eine super Leistung. Nein das sind sie nicht! Im Rahmen der individuellen Möglichkeiten vielleicht aber objektiv sicherlich nicht. Analog ist es doch im Radfahren und Schwimmen auch.

Und wenn ich mich in einem sportspezifischen Internetforum anmelde und Hilfe in erhoffe, dass ich besser werde, dann habe ich doch für mich schon erkannt, dass etwas nicht so richtig läuft.

Ist es tatsächlich so, dass die "schlechteren" Sportler sich hier nicht trauen zu schreiben oder sich einzubringen, weil ihre eigenen Leistungen nciht so gut sind, wie die von anderen hier? Jeder hat doch einen Bereich, wo er sich überdurchschnittlich gut auskennt oder zumidnest einen Erfahrungsschatz, wo man andere davor bewahren kann, die selben Fehler zu machen, die man selber gemacht hat. Dabei steht doch die eigene Leistung völlig im Hintergrund. Aber ist es nicht sinnvoll auch ab und zu mal einen Spiegel vorgehalten zu bekommen, um das eigene Selbstbild ein wenig zurechtrücken zu können, falls einem zuhause die Referenzgruppe fehlt? oder halt der gemeine triathlet es lieber rosig um den Hintern und möchte für schlechte Leistungen auch noch gepudert werden?

Ich versteh es grad nicht!
Noja, bei so ner Einschätzung/Meinungsäußerung sollte man einfach sehr präzise mit den Angaben bleiben . Am besten dazu eignen sich imho Zahlen. Wilde Wortkreationen
werden oft missverstanden , oder fehlinterpretiert.

Besagte 1:50 Min/km sind so ziemlich der Durchschnitt bei ner LD, also weit weg von langsam. Meist sogar noch mit Neo geschwommen. Das dies oft mit "relativ wenig Training einhergeht ist ein anderes Thema. Vergleiche mit Schwimmern sind genauso sinnfrei , wie die mit Untrainierten. Selbst auf kürzeren Distanzen ist man damit oft noch im Mittelfeld.
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