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[S] Wattmessung im Radsport und Triathlon
Hallo ihr Lieben,
Hat das jemand von euch rumliegen und braucht es nicht? Mein Kurbel liefert mir nun Wattwerte aber ich habe keine Ahnung was ich damit anfangen soll :Cheese: VG Patrick |
Liegt bei uns seit zwei Jahren in der Ecke.
Habe Dieda damals ein Wattmesssystem spendiert und wollte mich mal in die Materie einlesen um ihr dann kluge Tipps zu geben. Dachte damals auch, ich müsste so ein Watt DingsBums gebrauchen, bis ich das Buch von Chrissie Wellington gelesen hatte. Brett Sutton hat so ein Schnick Schnack nicht zugelassen. Von Chris Mc Cormack hörte ich auch , das mit dem eltron. Spielzeug das Wichtigste auf der Strecke bleibt, das Körpergefühl. Bin jetzt davon überzeugt, dass mich so was nicht schneller macht und im Training eher verwirren würde. Schwimme mit meiner Meinung damit voll gegen den Mainstream. Kenne aber aus meinem Umfeld wirklich keinen, der damit wirklich einen Sprung nach vorn gemacht hat. Nun zu deiner Frage :) Ich rück das Buch trotzdem nicht raus :( :Lachen2: gruss |
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Ich sehe das exakt genauso. Außer, dass ich noch nie dachte, so ein "DingsBums" zu brauchen. Ich glaube nicht, dass ich mit so einem Ding 4:50 in Frankfurt gefahren wäre. Das ist 21 Minuten schneller als meine bisherige 2011er Roth-Bestzeit (doppeltes Weltrekordjahr und Weltrekordstrecke!). |
Ich erhoffe mir von der Wattmessung im wesentlichen eins. Ein besseres Pacing im Wettkampf.
Da habe ich in der Vergangenheit schon die Erfahrung gemacht, dass man Teilnehmer mit Wattmessung einholt und diese ggf. am Ende der Radstrecke wieder ziehen lassen muss. Nach Gefühl fahre ich auf alle Fälle mal deutlich schneller los (was nicht zwingend falsch sein muss). Bezüglich dem Training erwarte ich gar keine großen Verbesserungen. Da die Zutaten (Intervalle, K3, GA1, ..) ja begrenzt sind und auch in der Vergangenheit bereits trainiert wurden. Aber zurück zum Thema. Her mit dem Ding! :Cheese: |
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Um ihn im Wettkampf sinnvoll einsetzen zu können, müsste man wenige Tage vorher eine Leistungsdiagnostik machen um den aktuellen Fitnesszustand zu ermitteln. Danach könnte man dann eine Leistung hochrechnen. Aber selbst so eine Leistungsdiagnostik wird durch die Taperphase wieder ungenau. Das Beispiel Roth 2014 zeigte z.B., die sich an irgendwelche Wattvorgaben gehalten haben, waren schlecht beraten. Kenne in meinem Umfeld 5 Fahrer die nicht ihre vorher berechnete Wattleistung durchfahren konnten. Ein Wattmesser berücksichtigt ja keine klimatischen Tagesbedingen, der Körper reagiert allerding auf Wärme und Kälte. Hier braucht`s Körpergefühl oder eine Kontrolle über den Puls. Das Argument am Berg ohne Wattmesser sich abschießen zu können, kann ich nicht nachvollziehen. Als austrainierter an einem LD teilnehmender, sollte die eigene Fitness auf dem Höchststand sein. Daraus ergibt sich eine große Herzfrequenz Variabilität und demzufolge eine sehr schnelle Anpassung des Herzens auf die sich ändernde Belastungen (bei mir reagiert der puls max. 10sec Verzögerung). Dies geschieht perfekt im Wettkampf, im Training Wochen und Monate vorher jedoch nicht. Im Training kann man sich auf dem Puls nicht hundertprozentig verlassen, da auch an Tagen mit Vorermüdung trainiert wird. Als Trainingsmittel ist ein Wattmesser sicher gut. Übrigens gibts es ein viel leichter beschriebenes Wattmesser Buch. Da wurde vieles verständlicher beschrieben. Haben es hier auch irgendwo rumliegen, muss nur mal suchen. |
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