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Hintergrundwissen zum Training...
Hallo zusammen,
auch wenn ich schon einige Zeit die Sendungen verfolge, und auch oft im Forum mit lese hätte ich noch ein paar Fragen. Würde mich gerne etwas einlesen was das Thema Training betrifft. Egal ob veröffentlichungen, Studien oder Bücher. Kennt jemand dazu lesenswertes? Nach Möglichkeit in deutscher Sprache. Mir geht es dabei hauptsächlich darum abzuschätzen was sinnvoll ist und was nicht, besonders für Einsteiger. Die Meinungen gehen ja von "nach Gefühl" bis nach genauen Vorgaben eines Lactattests oder einer Spiroergeometrie zu Trainieren. Finanziell ist es ja ein gewalltiger Unterschied ob man "nach Gefühl" trainiert oder ob man mit GPS und Pace läuft und ein SRM am Fahrrad hat. Das es was bringt glaube ich ja, aber holt man damit nur 2% als Profi raus, oder bringt es auch schnellere Fortschritte bei einem Anfänger? Gruß Patrick und danke für die Antworten. |
Zitat:
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@ loomster Das mit dem GA1-Bereich einschätzen deckt sich auch mit meiner Erfahrung. Würde auch etwas bis deutlich schneller laufen. Allerdings bin ich mir auch sicher, würde ich dann zwar die Einheit schneller laufen, aber die Trainingswoche würde ich wohl nicht überstehen. Denke da würden mir dann echt die Körner ausgehen.
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Schau(t) dir (euch) doch auch mal die Filme unter der Rubrik "Training allgemein"
an, da sind recht viele und gute Informationen zu holen :Huhu: |
@flotterTRIAer habe davon schon ca. 50% gesehen, und die anderen schaue ich nach und nach an :) aber in den Filmen die ich gesehen habe (vielleicht fehlt der Richtige noch) habe ich noch keine Unterscheidung gefunden zwischen "Profi" und "Anfänger". Weiß z.b. das ein SRM gut ist, aber erreiche ich meine Ziele damit schneller oder schaffe ich dann "nur" als Profi 100% statt 98% aus meinen Körper heraus zu holen?
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Zitat:
Wenn dir ein Betrag x für ein Rad zur Verfügung steht, und du bekommst dafür ein nobles Rad oder ein einfacheres plus Leistungsmesser, würde ich dir immer die letzte Variante empfehlen. Gutes Training schlägt immer gutes Material. Wattmessung ist eine komplexe Sache und bedarf eines Lernprozesse über ein oder zwei Jahre, bis man richtig davon profitiert. Deshalb sollten gerade Anfänger früh (vielleicht nach dem ersten oder zweiten Jahr) damit anfangen. Noch ein Wort zu Leistungsdiagnostik: Taugen tun nur die umfangreichen Tests von Leuten die sich auskennen (wie Jürgen Sessner von hier). Irgendwo im Fitnesstudio mit ins Ohr pieksen kann man vergessen. Entscheidender Nachteil auch bei den guten Diagnostikern ist, dass man es über die Saison mehrfach wiederholen muss, um aussagekräftige Resultate zu bekommen. Das ist teuer, und insofern aus meiner Sicht eher was für Profis. Für uns Amateure leichter zu realisieren sind Leistungstests. In denen ermittelt man für bestimmte Strecken (oder Dauer) die Geschwindigkeit beim Laufen/Schwimmen oder Watt beim Rad, und kann daraus die Trainings- und Rennbereiche ableiten. In der Saison mehrfach wiederholt bringt das mehr, als ein Laktattest von letztem Jahr. Und 75% von HFmax per Formel ermittelt ist schlimmer als ohne Pulsmesser! HTH, Tobias |
Vielleicht nicht ganz unwichtig: wie alt bist du denn?
Ich für meinen Teil habe für mich herausgefunden, dass ich ohne Pulsmesser usw. besser zurecht komme, was allerdings auch dem geschuldet ist, dass ich mit meinen jungen 18 Jahren noch sehr "wild" bin, das Testosteron sprudelt, die Pumpe kommt locker über die 200 raus und entsprechend weit streut auch der Puls. Da macht das keinen Sinn. Bei den Triathleten im "erfahrenen Alter" ( :Cheese: ) sieht das dann auch schon wieder anders aus, da ist die Pulsspanne oft nicht mehr so groß und der Puls ist ruhiger und soll wohl relativ linear zur Leistung verlaufen bzw. 5 Pulsschläge Sprung passieren nicht einfach mal so, sondern dahinter steckt dann auch wirklich eine höhere Intensität. Also probiers aus :Huhu: |
Ich halte
Jörg’s Multisport Blog: Laktatleistungsdiagnostik und Ausdauertraining für einen guten Beitrag zum Thema. "Fazit: Meine Empfehlung lautet, dass Du Dir Dein Geld sparen kannst, denn mit den Ergebnissen wirst Du in der Praxis nicht viel anfangen können. Außerdem verändern sie sich ständig. Außerdem hängen sie von zu vielen Faktoren ab. Außerdem repräsentieren sie eine Momentaufnahme, die (z.B. in nicht vollständig ausgeruhtem Zustand) völlig falsche Werte liefern kann." Ich weiß gar nicht: Ist Jörg auch hier unterwegs? |
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