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K3-Training mit Powermeter
Hallo,
die Frage richtet sich an alle die ein PM an ihrem Rad haben und regelmäßig K3-Training absolvieren. Ich bin am Wochenende das erste mal mit meinem PM an meinen Standard Hügel gefahren um K3-Training zu absolvieren. Da die Saison ja schon voll im Gange ist hatte ich gefühlt auch ordentlich Druck in den Beinen. War hinterher auch ordentlich platt. :Cheese: Ich habe den PM seit etwa 3 Monaten und habe solangsam auch ein Gefühl was der Computer so für Werte ausspukt. Nach einem 20min CP-Test und 2 Olympischen Distanzen habe ich meine LTP von etwa 300Watt ermittelt. Im Vorfeld der K3 Einheit hab ich mir schon so ungefähr meine Wattwerte im Kopf zusammen gelegt und dachte mir so 350 Watt sollten es schon mindestens werden. Jetzt wurde ich aber ziemlich Enttäuscht als ich wärend der Einheit auf mein PM schaute. Bei einer Kadenz von 40-45 konnte ich gerade mal so die 300Watt halten. Da ich aber gerade im Flachen und auch am Berg mit hoher Trittfrequenz(80-90) eigentlich keine Mühe habe die 300Watt auch mal länger zu tretten. Hat mich genau der Zusammenhang: extrem Niedrige Kadenz mit sehr hoher muskulärer Beanspruchung mit dem Ergebnis von "wenig" Watt doch sehr verwundert. Ich konnte mir das garnicht erklähren. Hat da jemand einen Tip, woran das liegen könnte? Gruß und Danke Bernd |
Schön mal an anderen Muskel gedacht??? ;D Also ich kenne das so je langsamer die Kadenz ist um so mehr werden die Oberschenkel belastet.
Ich kann aber falsch liegen :Cheese: |
also bei meinem polar kraft-leistungsmesser damals ist der runde tritt positiv mit in die berechnung eingeflossen. wenn du nen schlechteren runden tritt hast fällt der wirkungsgrad deiner beanspruchung aufs hinterrad schlechter aus.
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Aus einer höheren Trittfrequenz resultiert eine höhere Leistung.
Denn Kraft x Weg = Leistung --> Mehr Weg (höhere TF) bedeutet dann höhere Leistung Ich denke mal, dass hier die Muskulatur anders bzw. eine andere Muskulatur angesprochen wird. Ich selbst finde das treten mit höherer Frequenz angenehmer. |
Du unterliegst einem Denkfehler. Oder Rechenfehler. Der Leistungsmesser funktioniert zwar so, dass er deine Kraft misst, aber er zeigt eben nicht die Kraft an sondern die Leistung (die errechnet er in Verbindung mit der Frequenz).
Und Leistung ist Kraft mal Weg geteilt durch Zeit. Wenn du beim Kraftausdauertraining die doppelte Kraft aufs Pedal bringst, aber nur die halbe Frequenzdrückst, hast du auch nur den halben Weg und es resultiert dieselbe Leistung daraus. Um eine höhere Leistung zu erbringen, müsstest du bei halbierter Frequenz mehr als die doppelte Kraft (=Drehmoment) aufs Pedal bringen. |
Zitat:
Wie schwer bist du denn? Die Leistungswerte sind doch nicht schlecht. Immerhin besser als meine Werte! Wie lange hältst du denn die 300 Watt? |
Hallo,
also erst einmal vielen Dank. Prinzipiell gilt, dass ich am Berg eine schwäche habe. Die ich dieses Jahr aber etwas abbauen konnte. Hab letzte Saison schon an dieser Schwäche gearbeitet und hab verstärkt K3 in mein Training mit aufgenommen. Dieses Jahr hab ich eben dies noch mal Intensiviert und bin schon - für meine Verhältnisse - sehr früh am Berg Intervalle gefahren. Meine Schwäche rührt sicherlich auch von meinem Gewicht und um die Frage nach meinem Wettkampfpolster zu beantworten, ich bin 180cm Groß bei 78kg. Da ich einfach unheimlich gerne esse - leider auch zu oft zu ungesund - ändert sich daran auch bisher nicht so viel. |
Zitat:
Das relativiert das ganze dann natürlich. Ich muss zugeben, dass ich mich mit dem Leistungszeug=Berechung nicht so stark auseinander gesetzt habe. In dem zusammenhang, darf ich glaub garnicht sagen was ich studiert habe(schame on me) :Cheese: Aus der oberen Berechnung folgt, dass ich ja sogar 700Watt bei 80U/min tretten wollte oder eben real am Berg 40er Kadenz und angestrebte 350Watt. hmm schon ganz ordentlich. |
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