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-   -   Schulter-Eckgelenkssprengung (Tossy3) - Wer hat Erfahrungen? (https://www.triathlon-szene.de/forum/showthread.php?t=1527)

Ützwurst 29.08.2007 12:52

Schulter-Eckgelenkssprengung (Tossy3) - Wer hat Erfahrungen?
 
Hi Leute!
Leider hat mich ein PKW-Fahrer beim links Abbiegen übersehen und ich bin ihm voll rein gerauscht:Nee: ! Hatte bei der Sache noch großes Glück, da mein Helm vorne im Stirnbereich aufgerissen wurde als ich auf die Straße geknallt bin.Neben Schürfwunden und vielen Prellungen habe ich mir eine Schultereckgelenkssprengung (Tossy3) zugezogen. Ich wurde 3 Tage nach dem Unfall operiert,dabei wurde mir eine Schlinge zur Befestigung bzw. Stabilisierung der Bänder eingesetzt. Werde voraussichtlich 8-10 Wochen nicht Arbeiten können und die Sache mit dem Triathlon ist vorerst auch mal vorbei.Da ich nun viel Zeit habe:kruecken: überlege ich oft wie es jetzt wohl weitergeht!? Hat jemand von Euch Erfahrungen mit dieser Verletzung gemacht?Wenn ja, wie seit Ihr wieder nach der Krankengymnastik in das Training (insbesondere Schwimmen!)eingestiegen? Für evtl. Erfahrungsberichte und/oder Tipps wie Ihr damit umgegangen seit wäre ich dankbar!:Danke:

trifi70 29.08.2007 13:51

Dumme Sache, mein Beileid.

Ich hatte letztes Jahr im März wegen Sturz einen Bruch am oberen Ende des Oberarms. Wurde nicht operiert, da die Knochenteile nur leicht verrutscht waren. Theraphie bestand in 1 Woche Ruhigstellung mit Verband (Gilchristverband), danach bereits leichte Pendelübungen. Das ist das A und O. Sobald der Arzt die Freigabe gibt, die Übungen unbedingt machen. Dies beugt einer Versteifung des Gelenks vor.

Nach ein paar Wochen war dann leichte Belastung möglich, auch Radfahren. Die Beweglichkeit ist eingeschränkt und einzelne Bewegungen verursachen Schmerzen. Jedoch gibt sich das mit der Zeit. Gehe bei den Übungen bis zur schmerzenden Position und wiederhole regelmäßig. Gute Physiotherapeutin ist wichtig, ich hatte 10 Termine auf 5 Wochen verteilt. Unterstützung mit homöopathischen Salben etc. habe ich auch genutzt, weiß aber nicht was das letztlich wirklich bringt. Zumindest waren die starken Blutergüsse nach ein paar Wochen dann weg.

Schwimmen nach 3 Monaten und erstmal nur Bruststil. Für Kraul reichte die Beweglichkeit noch nicht.

Zum Mut machen: habe trotz aller Probleme letztes Jahr 5 Monate nach dem Sturz den Inferno gefinisht, 3,2 km nahezu durchgekrault. Kopf hoch, das wird wieder, im Moment ist die Saison ja fast vorbei...

Gute Besserung!

backy 29.08.2007 13:58

Moin!
erstmal mein Beileid.

Ich habe mir vor ein paar Jahren bei nem "unkonventionellen" Abstieg vom MTB die gleiche Pest ans Bein geholt.

In kurzen Worten:
- keine OP
- 1 Woche komplett ruhig gestellt via Gilchristverband
- 2 Wochen so'n komisches Kissen unter dem Arm das die Schulter stützt.

Wie gings weiter:
Nach 8 Wochen wieder das erste mal radeln.
Ungefähr 10 Wochen später das erste mal schwimmen mit Einschränkungen hinsichtlich der Beweglichkeit.

In Summe is das halb so tragisch.

Kopf hoch!

hoschiesfriend 29.08.2007 19:58

Hatte nach Radsturz selbes Problem.Tossy3 mit nachfolgender OP.
Habe nach einer Wo. mit Physioth. begonnen.
Ernährung 4x pro Woche Fisch dazu Lachsölkapseln(3x3) und Selavital,Zinkamin(teuer wirkt aber,3x2)für eine bessere Wunheilung und Calusbildung.
NAch 4 Tagen lockeres kurbeln am Ergometer(einhändig),nach 3 wochen lockeres Lauftraining mit Verband.
8 Wochen nach op Verbandabnahme und erstes Radtraining.
Nach 10 Wo. erstes lockeres Schwimmtraining.
6 Monate nach OP IM Florida in 10h.

Gute Besserung:Huhu:

Ützwurst 30.08.2007 10:15

Besten Dank schon mal für die guten Wünsche von Euch! Ich denke das wir als relativ gut durchtrainierte Menschen auch Vorteile haben was Wundheilung und Zellbildung amKörper betrifft!?
Erstaunlich wie ihr das weggesteckt habt. Hatte mir das echt schlimmer ausgemalt und bin davon ausgegangen das ich lange Zeit garnix machen kann,obwohl 8 Wochen ohne bzw. nur eingeschränkte Bewegung für mich hart genug wird.
Habe halt Bedenken das die Sache mich beim Schwimmen wieder weit zurück wirft. Wenn ich mir überlege wieviele Stunden ich als "Kraul-Autodidakt" im Pool verbracht habe bis es endlich " flutschte", wird mir schon etwas Angst.......!
Sehen wir's mal als eine große Regenerationsphase an,das und Eure Erfahrungsberichte machen das rumhängen hier schon wieder etwas erträglicher!!:)Thanx!

trifi70 30.08.2007 13:10

Zitat:

Zitat von Ützwurst (Beitrag 37227)
Ich denke das wir als relativ gut durchtrainierte Menschen auch Vorteile haben was Wundheilung und Zellbildung amKörper betrifft!?

Ja, haben mir Arzt und Physiotherapeutin auch bestätigt.

Ich bin nach 2 oder 3 Wochen das erste Mal wieder freihändig bzw. einarmig Rolle gefahren.

Laufen wollte ich nicht wegen Erschütterungen und möglicher Stolpergefahr.

Schwimmen war leider noch Monate mit Handicap verbunden. Aber das muss bei Dir nicht so sein.

Zitat:

Zitat von Ützwurst
Sehen wir's mal als eine große Regenerationsphase an,das und Eure Erfahrungsberichte machen das rumhängen hier schon wieder etwas erträglicher!!:)Thanx!

Ja gut, ich war damals 3 Wochen zu Hause und konnte nicht allzuviel machen. Hing halt einarmig vor dem Rechner rum und vertrieb mir die Zeit in den Foren :Cheese:

Ice 22.03.2008 22:58

Shit!!!
Heute hat es mich auch erwischt. Nach einem kleinen Sprung am Ende meiner MTB Tour war die Landung leider nicht ganz so Sanft....
Komme gerade aus dem Krankenhaus vermutlich Tossy 3.
So ein Mist war gerade so gut in Form und jetzt das. Das TL auf Mallorca ist dahin... Die Saison kann ich ja auch schon fast abschreiben....
Der Arzt hat zur OP geratten weil ich sportlich so Aktiv bin. Was meint ihr OP oder probieren mit Physio?

Ein deprimierter Ice

nervi2 27.03.2008 14:59

Hallo,

hier vielleicht was zum Mut machen.

Schultergeschichte meines Mannes:
Also, schon von Kindesbeinen an ist er aktiv geschwommen, DLRG, Rescue-Wettkamp etc.
Dann 1997 erstes Mal die re. Schulter beim Schmetterlingsschwimmen ausgekugelt, von da an regelmäßig, 1998 dann Schultergelenksarthroskopie mit Nagelung eines abgesprengten Stückes der Pfanne von da an Beschwerdefreiheit bis....... :Nee: Sturz im März 2007 auf die re. Schulter beim Radfahren, Rö unauffällig, nichts weiter gemacht, nun nach mehreren Triam (Kortison)-Spritzen und keiner Belastbarkeit mit ständigen Schmerzen Schultereckgelenksteilresektion und Glättung diverser Sehnen und Bänder am 27.02.
Gestern war er nun, nach vorheriger Absprache mit seinem Physiomokel, das erste Mal wieder mit schwimmen, 1x 20 Bahnen, 3 x 10 Bahnen, anschließend gekühlt aber völlig beschwerdefrei.

LG und bis bald


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