triathlon-szene.de |  Europas aktivstes Triathlon  Forum

triathlon-szene.de | Europas aktivstes Triathlon Forum (https://www.triathlon-szene.de/forum/index.php)
-   Triathletisches (https://www.triathlon-szene.de/forum/forumdisplay.php?f=4)
-   -   Wie bestimmt Triathlon Euer Leben? (https://www.triathlon-szene.de/forum/showthread.php?t=1471)

kupferle 21.08.2007 09:07

Wie bestimmt Triathlon Euer Leben?
 
Morgen...
Hab mir gestern Abend überlegt, dass ich mich in letzter Zeit sehr sehr viel mit unserem Sport beschäftige.Wenn ich was les, dann oft hier im Forum:Lachen2: oder irgendwelche Fachzeitschriften....mein Traingspensum ist gestiegen(zwar noch weit weg von dem was ich mal machen will,aber trotzdem eine gute Steigerung) und ich will gar nimmer Party machen gehen(was einen Großteil meiner Freizeitbeschäftigung war:Nee: )

Jetzt will ich mal von den ehemaligen Couchpotatos bzw. Quereinsteigern aus anderen Sportarten wissen, wie das bei Euch ist?

Grüsse Sascha:Huhu:


PS: Find die Entwicklung meiner Interessen bis jetzt nicht schlimm oder bedenklich!!!

mauna_kea 21.08.2007 11:11

Triathlon ist eine Sportart mit hohem Suchtpotential. Genau wie Marathon und andere Ausdauersportarten.
Wenn deine Interessen von Party zum Ausdauersport wechseln, finde ich das durchaus ok. Ist ja bis zu einem gewissen Maß auch gesünder. Solltest du aber deinen Freundes- und Bekanntenkreis dadurch verlieren und überhaupt keine anderen Interessen mehr haben, ists bedenklich.
Ich hab in den knapp 20 Jahren verschiedene Phasen durchlebt. Vom Extremtrainieren bis zur fünfjährigen Abstinenz. Ausdauersport hab ich aber irgendwie immer betrieben. Das läßt einen wohl nie mehr richtig los.
Das richtige Maß findet man dann schon irgendwie zwischendurch.
Im Winter kannst du dich ja wieder ab und zu auf ner Party sehen lassen. Im übrigen gilt für Partys ja der Spruch:
Willst du der Mittelpunkt einer Party sein - gehe nicht hin.

Flow 21.08.2007 11:29

Zitat:

Zitat von mauna_kea (Beitrag 35650)
Das richtige Maß findet man dann schon irgendwie zwischendurch.

- - -
Zitat:

Zitat von William Blake, The marriage of heaven and hell, proverbs of hell
You never know what is enough unless you know what is more than enough.

- - -

Mafalda_Pallula 21.08.2007 14:44

Zitat:

Zitat von kupferle (Beitrag 35631)
Jetzt will ich mal von den ehemaligen Couchpotatos bzw. Quereinsteigern aus anderen Sportarten wissen, wie das bei Euch ist?

Tja, als ehemalige Aerobic-"Maus" hat sich mein Trainings-Umfang zwar etwas gesteigert, aber vor allem die gedankliche Auseinandersetzung und Diskussion nimmt schon deutlich mehr Zeit in Anspruch. Früher habe ich ja nur überlegt, ob die Farbe meiner Stulpen auch zum Body passt :Maso:, da stellt die Trainingsplanung und -koordination jetzt ganz andere Ansprüche - ganz zu schweigen von der Auseinandersetzung mit der Radtechnik :Traurig: .

Also zeitlich wenig Unterschied, mental schon.

Grüße, Mafalda

mauna_kea 21.08.2007 14:56

Zitat:

Zitat von Mafalda_Pallula (Beitrag 35695)
Früher habe ich ja nur überlegt, ob die Farbe meiner Stulpen auch zum Body passt :Maso:,

heute stellt sich doch die frage ob die radsachen zum rad passen und der einteiler zu den laufschuhen und die brille zum laufdress usw.
ist doch alles noch viel komplizierter :Cheese:

Hunki 21.08.2007 15:00

Bei mir ist das so, dass ich mir schon mehr Gedanken über das ganze drum rum mache. Im Gegensatz zu einem Gesundheitssportler mach ich mir natürlich Gedanken über die Planung, Ausführung und Nachbearbeitung. Das verschlingt schon etwas an Zeit. Aber natürlich nicht so, dass irgendwelche Bekanntschaften oder Familie drunter leidet.

Training ist das selbe. Ich versuche mein Training immer so zu legen, dass ich immer noch Zeit für meine Frau und Kollegen habe. Also möglichst gleich nach der Arbeit, oder am Wochenende am Morgen, so das der Nachmittag noch frei für anderes ist.

So geht das ganz gut. Obwohl sich bei mir die Umfänge in den letzten paar Jahren markant erhöht haben. Es ist aber unabdingbar, dass auch Freunde und Familie ein gewisses Mass an Toleranz haben. Dass man beispielsweise vor einem Wettkampf nicht bis in die frühen Morgenstunden irgenwo rumhängen will.... das klappt zumindest bei mir ganz gut. Kollegen und Bekannte stehen dafür auch schon mal am Sonntag morgen um 7 auf um bei einem Wettkampf zuzuschauen.

Hunki

kupferle 21.08.2007 15:22

Zitat:

Zitat von Hunki (Beitrag 35700)
Bei mir ist das so, dass ich mir schon mehr Gedanken über das ganze drum rum mache. Im Gegensatz zu einem Gesundheitssportler mach ich mir natürlich Gedanken über die Planung, Ausführung und Nachbearbeitung. Das verschlingt schon etwas an Zeit. Aber natürlich nicht so, dass irgendwelche Bekanntschaften oder Familie drunter leidet.

Training ist das selbe. Ich versuche mein Training immer so zu legen, dass ich immer noch Zeit für meine Frau und Kollegen habe. Also möglichst gleich nach der Arbeit, oder am Wochenende am Morgen, so das der Nachmittag noch frei für anderes ist.

So geht das ganz gut. Obwohl sich bei mir die Umfänge in den letzten paar Jahren markant erhöht haben. Es ist aber unabdingbar, dass auch Freunde und Familie ein gewisses Mass an Toleranz haben. Dass man beispielsweise vor einem Wettkampf nicht bis in die frühen Morgenstunden irgenwo rumhängen will.... das klappt zumindest bei mir ganz gut. Kollegen und Bekannte stehen dafür auch schon mal am Sonntag morgen um 7 auf um bei einem Wettkampf zuzuschauen.

Hunki


Bei mir ist es so, dass die meisten Bekannten und Freunde einfach ne andere Lebenseinstellung haben-immer feiern und abrocken.Ich hab Zeit für die Jungs-allerdings kommt Unmut auf wenn ich z.B. nur ein Weizen trink und dann nur noch Wasser-können die nicht verstehen...
Was dann auch noch hinzukommt:Ich hab bisher ja nur Kraftsport betrieben und meine alten Trainingspartner machen weiter- da ist die Freude auf Ausdauersport eher gedämpft(Man(n) könnte ja wertvolle Muskelmasse verbrennen!!:Maso: )

Aber wie gesagt- ich kann damit leben und meine Freundin auch-die ist sogar froh wenn ich radel anstatt saufen zu gehen..:Prost:

bembel 21.08.2007 16:17

So, dazu melde ich mich doch auch mal mit meinem ersten post zu wort, bisher nur fleißiger mitleser in diesem und dem Paralleluniversum :Huhu:

Bei mir ist es ähnlich wie bei vielen.
Früher Kraftsportler und eher das laufen und das MTBlen nur als Ausgleich oder just for fun genutzt.

Nachdem die 30er Schallmauer durchbrochen wurde, hab ich vor 2 jahren dezent angefangen intensiver Ausdauer zu trainieren. Und seit 1,5 Jahren nun strukturiert mit Trainingsplan und allem drum und dran über verschiedene Srpint/OD´s bis zur MD-Premiere in Kölle in 2 Wochen :)

das Training bestimmt in sofern mein Leben dass ich viel feinfühliger mit dem eigenen Körper umgehe und merke wenn man was investiert auch was bei rauskommt. Ich "höre" viel besser auf meinen Körper.

Einen an der klatsche dürften wie ja alle haben :Maso:
Meine früheren :Prost: kumpanen verstehen nur bedingt meine Leidenschaft, denn die wirkliche herausforderung liegt ja im Triathlon "Leben" der 3 Disziplinen Arbeit-Training-Familie

Ich denke ich bekomme das ganz gut auf die Rille und mache es wie die meisten hier wohl, und nutze die Zeit in der eh bisher nur unnütze Dinge abgelaufen sind.

Beispielsweise fragen mich immer die Leute wie ich das denn schaffe bei 45 Stunden Arbeit noch teilweise 20 Wochenstunden zu trainieren.
Da geb ich nur die Frage zurück wieviel Stunden er/sie denn zB täglich vor dem Fernseher verbringt, der Zeitkiller Nr. 1

langes Schwafeln, kurzer Sinn.. Wenn man alles im Gleichgewicht halten kann und ab und zu geben kann (den Partnern/Freunden/Familien) dann klappt alles eigentlich sehr gut.

:Cheese: mal abgesehen von den äußeren Merkmalen die einem mit der Zeit auffallen, auch dem anderen Geschlecht :Cheese:


Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 05:41 Uhr.

Powered by vBulletin Version 3.6.1 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2025, Jelsoft Enterprises Ltd.