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Flow 05.07.2021 14:25

Höchste Zeit, daß dem Mißbrauch (des Namens) "der Wissenschaft" für politische Ziele (oder alles mögliche) entgegengetreten wird !

Traurig, daß die Initiative dazu der AfD überlassen wurde/wird ...

iaux 05.07.2021 15:09

Zitat:

Zitat von longo (Beitrag 1609798)

Da ich leider keinen recht nachvollziehbaren Grund für ihre Haltung gefunden habe, habe ich als naheliegendste Begründung einfach mal Stutenbissigkeit angeführt.

"Habeck hat alles, woran es bei Baerbock mangelt. Er hat Wahlen gewonnen, bringt Regierungserfahrung mit, kann frei und ohne ständige Versprecher reden und hat auch noch seine Bücher selbst geschrieben. Vor allem aber verfügt er über das wichtigste Gut bei einer Wahl: Glaubwürdigkeit."

Nicht das ich an deinem Intellekt zweifle ein Argument zu erkennen wenn du eins siehst, aber im obigen Zitat finden sich mehrere.

Du wertest eine Frau ab, die Argumente gegen die Kandidatur von Baerbock bringt, sry, aber das finde ich nicht in Ordnung und extrem diffamierend.

Hafu 05.07.2021 15:33

Bemerkenswerter Tweet von Sigmar Gabriel:

Zitat:

Zitat von Sigmar gabriel
Ich bin bestimmt kein Grünwähler, aber was mit @ABaerbock
passiert, zeigt nur, wie armselig der Wahlkampf ist. AB sollte es als „Wertschätzung“ im wörtlichen Sinn nehmen. Sie wird nur auf ihre politische „Schussfestigkeit“ getestet. Mehr ist es nicht. Einfach stehenbleiben.
Der journalistische Schaum vor dem Mund verdeckt nur den Voyeurismus, endlich mal wieder eine Frau scheitern zu sehen, die sich wagt, was zu wollen. Dabei würden die ganzen medialen Besserwisser nicht einen Tag überstehen, wenn sie mal selbst im Wahlkampf stünden.

Ich sehe es ja ähnlich: der aktuelle Höhenflug der Union beruht v.a. darauf, dass Laschet 5 Wochen einfach mal nichts gemacht (und deshalb auch keine Fehler begangen) hat, auf ein paar eher kleineren Fehlern von Baerbock, die von Teilen der Presse übertrieben aufgebauscht wurden. Die Taktik, einfach mal nichts zu machen kann Laschet unmöglich bis September durchhalten und mit jeder Äußerung in der Öffentlichkeit, mit jedem Rededuell werden die Zweifel daran wachsen, ob man ihm wirklich ernsthaft das Kanzleramt anvertrauen will.

Weißer Hirsch 05.07.2021 15:39

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1609364)
Wieviele Textpassagen sind es dann deiner Meinung oder deinen Quellen zufolge? Gerne auch mit seriösem Link (bitte nicht in die Springer-Ecke und auch nicht auf Webers Twitter-Account, der gerade mit allen Mitteln um seinen ramponierten Ruf kämpft und deshalb schlecht als Referenz taugt.)
Für mich sind die von Trittin ebenso wie von Göpel übernommenen Passagen Petitessen bzw. absolut legitim, wenn Baerbock inhaltlich hinter dem in den Passagen enthaltenen Argument steht.
Sowohl Trittin als auch Göpel haben zu den Bild-Behauptungen Stellung genommen und sich eindeutig und numissverständlich vor Baerbock gestellt.





Wäre ihr Buch eine Doktorarbeit, dann wären die Maßstäbe selbstverständlich ganz andere, denn für wissenschatliche Texte gelten ganz andere Regeln bei Zitaten und Argumenten von Dritten. Aber es ist eben kein wissenschaftlicher Text, sondern ein Buch mit breiter Zielgruppe, bei dem die Lesbarkeit wichtiger ist, als wissenschatlich korrektes Zitieren.

Wie stehst du zu der neuen Erkenntnis, dass der österreichische "Plagiatsjäger" nicht aus "eigenem Antrieb und Neugierde" wie von ihm zunächst behauptet sondern im Auftrag von Dritten das Buch von Baerbock nach duplizierten Textpassagen durchsucht hat und dass ein anderer deutlich renommierterer und seriöser Plagiat-Experte genau diesen Auftrag zuvor explizit abgelehnt hat?

Hier nun, wie von mir vermutet ist das Thema noch nicht durch sondern wird täglich größer, meine Antwort dazu als Link:

https://www.t-online.de/nachrichten/...-baerbock.html

T-Online als Medium wird von Dir ja selbst benutzt und ist deshalb hoffentlich ok? Und der im verlinkten Artikel benannte Herr Heidingsfelder hat nun selbst Treffer gefunden. Hier die Hauptfacts:

- "Ich bin nicht der Typ, der seine Meinung schnell ändert, aber was ich im Buch neben den Funden von Weber entdeckt habe, das hat mich überrascht", sagte er t-online. "Wenn man nach den Plagiatsaffären der vergangenen Jahre so agiert, wirft das sehr viele Fragen auf. Sie hat ganz klar abgekupfert. Und wenn sie es nicht war, sondern Mitarbeiter, dann muss man sich auch sorgen, welche Personalauswahl sie als Bundeskanzlerin treffen würde."

- Heidingsfelder sagte nun: "Baerbock hat sich zusätzlich für ihre politischen Zwecke bei einer Studie von zahlreichen Wissenschaftlern bedient, und das geht einfach nicht. Sie sollte in Sack und Asche gehen."

- "Wir brauchen grüne Politik, wir brauchen starke Grüne, aber wir brauchen auch Ehrlichkeit in der Politik", sagte er t-online. "Baerbock kann ja auch später beispielsweise nicht auf einen Gipfel fahren und eine Macron-Idee als ihre ausgeben."

Leider kann ich deiner Argumentation - Hafu - bzgl. dieses Themas wirklich nicht viel abgewinnen. Sorry dafür.

longo 05.07.2021 15:43

Zitat:

Zitat von iaux (Beitrag 1609809)
"Habeck hat alles, woran es bei Baerbock mangelt. Er hat Wahlen gewonnen, bringt Regierungserfahrung mit, kann frei und ohne ständige Versprecher reden und hat auch noch seine Bücher selbst geschrieben. Vor allem aber verfügt er über das wichtigste Gut bei einer Wahl: Glaubwürdigkeit."

Nicht das ich an deinem Intellekt zweifle ein Argument zu erkennen wenn du eins siehst, aber im obigen Zitat finden sich mehrere.

Du wertest eine Frau ab, die Argumente gegen die Kandidatur von Baerbock bringt, sry, aber das finde ich nicht in Ordnung und extrem diffamierend.

Fakt ist aber, daß die Grünen sich nun mal auf Annalena Baerbock als die Kanzlerkandidatin geeinigt haben und nicht Robert Habeck. Der Drops ist gelutscht.

Genau wie die Union sich auf Laschet geeinigt hat und nicht auf Söder.

Und wenn Habeck wirklich so kompetent, erfahren und loyal ist, wie geschrieben, wo ist denn dann bitteschön seine Unterstützung für die Kanzlerkandidatin seiner Partei ?
Sehr halbherzig, um nicht zu sagen: Fehlanzeige.

iaux 05.07.2021 15:46

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1609813)

Ich sehe es ja ähnlich: der aktuelle Höhenflug der Union beruht v.a. darauf, dass Laschet 5 Wochen einfach mal nichts gemacht (und deshalb auch keine Fehler begangen) hat, auf ein paar eher kleineren Fehlern von Baerbock, die von Teilen der Presse übertrieben aufgebauscht wurden. Die Taktik, einfach mal nichts zu machen kann Laschet unmöglich bis September durchhalten und mit jeder Äußerung in der Öffentlichkeit, mit jedem Rededuell werden die Zweifel daran wachsen, ob man ihm wirklich ernsthaft das Kanzleramt anvertrauen will.

War das nicht schon immer die Taktik von Laschet? Und bisher ist er damit augenscheinlich gut gefahren.

iaux 05.07.2021 15:50

Zitat:

Zitat von longo (Beitrag 1609816)
Fakt ist aber, daß die Grünen sich nun mal auf Annalena Baerbock als die Kanzlerkandidatin geeinigt haben und nicht Robert Habeck. Der Drops ist gelutscht.

Genau wie die Union sich auf Laschet geeinigt hat und nicht auf Söder.

Und wenn Habeck wirklich so kompetent, erfahren und loyal ist, wie geschrieben, wo ist denn dann bitteschön seine Unterstützung für die Kanzlerkandidatin seiner Partei ?
Sehr halbherzig, um nicht zu sagen: Fehlanzeige.


Fakt ist, dass dein Beitrag daneben war!

Flow 05.07.2021 15:57

Zitat:

Zitat von longo (Beitrag 1609816)
Fakt ist aber, daß die Grünen sich nun mal auf Annalena Baerbock als die Kanzlerkandidatin geeinigt haben und nicht Robert Habeck. Der Drops ist gelutscht.

Genau wie die Union sich auf Laschet geeinigt hat und nicht auf Söder.

Wobei die Grünen ihre Kandidaten offensichtlich eher nach Geschlecht als nach Kompetenz auswählen ...


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