Lohnt es sich, die Wim-Hof-Methode auszuprobieren?
Wim Hof ist ein Typ, der etliche Rekorde im Ertragen extremer Kälte hält. Ich habe seinen Namen zufällig in einem Schwimm-Podcast gehört als es um Atemtechnik ging und wie diese sich besonders beim Schwimmen negativ oder positiv auf die Leistungsfähigkeit auswirken kann.
Er behauptet, dass durch seine Übungen jeder sein Wohlbefinden und seine Widerstandsfähigkeit verbessern kann. Er behauptet auch, dass man lernen kann, z.B. den Adrenalinausstoß bewusst zu steuern. Auf den ersten Blick sieht das Gefüge ziemlich esoterisch aus und sein Auftreten ist speziell, auf den zweiten Blick haben sich das wohl ernstzunehmende Wissenschaftler angeschaut und es scheint in den überprüften Belangen keine Hochstapelei vorzuliegen. Zitat:
Ich finde den Gedanken, das Kälteempfinden derart radikal beeinflussen zu können, faszinierend und ich würde mir die Übungen gerne mal genauer anschauen. Ganz gefahrlos scheint die Sache nicht zu sein - einige Leute haben dabei schon das Zeitliche gesegnet. (Zugegebenermaßen in einer Art und Weise, die an den Darwin Award denken lässt. "Niemals Atemübungen im Wasser machen!" ... Ertrinken bei den Übungen im Pool.) Hat hier schon mal jemand Erfahrung mit der Wim-Hof-Methode gemacht bzw. davon gehört? Eine kundige Einschätzung würde mich sehr interessieren. Danke schön! :Blumen: |
Ich habe weder Erfahrungen mit der Methode noch weiß ich wie sie funktioniert.
So richtig kundig bin ich also eigentlich nicht. Trotzdem hoffe ich mal, dass es Dich nicht stört, dass ich dazu ein paar Worte schreibe. Mir machen solche Sachen ein bisschen Angst. Rein physikalisch dürfte es doch nicht möglich sein grundsätzlich an den Reizen mit hohem Schädigungspotenzial prinzipiell etwas zu ändern. Wenn man durch die Anwendung spezieller Methoden in Bezug auf solche Reize ungewöhnlich viel ertragen kann, dann möglicherweis ja, weil man tiefer in den Bereich der autonom geschützten Reserven eintauchen kann. Das bewirkt auch "normales" Training, aber höchstwahrscheinlich nicht derartig ausgeprägt. Wenn man es soweit treiben kann, dass man sich sozusagen selbst um die Ecke bringen kann durch Atemübungen im Pool, dann hat das für mich was extrem gefährliches in sich. Manche Schwellen überschreitet man besser erst gar nicht. Man weiß nie, wie weit man sich später in der Folge dann in bestimmte Bereiche wagt. |
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Natürlich wäre das beruigend zu wissen.
Aber wie trainierst du das? Durch Atemübungen besoffen auf der Couch? Nennt sich schnarchen :Cheese: Sorry für OT. Grundsätzlich glaube ich gerade für den Schwimmpart im Triathlon ist es sehr gut zu wissen, dass man nicht gleich stirbt wenn man mal etwas rauer angepackt wird oder zwangsweise einen oder zwei Atemzüge aussetzen muss. Nochmal sorry für OT |
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Hab doch nur über dern Beispiel gelacht.
Das wir mit unserem Geist oder Willen viel verändern können nehme ich schon ernst. Sieh so aus als ob die Leute nicht frieren. Zu deiner Frage ist das aber ot. Tatsächliche Erfahrungen täteb mich auch interessieren. |
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Ich warte mal ab, ob sich hier noch was regt. Wenn nicht, starte ich einen Testballon für ein paar Tage. |
Ok dann bin ich sehr gespannt was du berichtest.
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