Heute habe ich mich wieder mit meiner asymmetrischen Rotation beschäftigt. Ich habe beobachtet, dass ich auf der rechten Seite die Kopfdrehung viel früher einleite und auch früher den letzten Atemstoß vor dem Einatmen von mir gebe. Ich habe versucht, das etwas zu verzögern, d.h. ich habe die Drehung und das druckvolle Ausatmen mit dem Finish des Zuges kombiniert: Ich habe gedanklich die Luft mit der Hand, die den Zug beendet aus der Lunge gedrückt. Das fühlte sich gar nicht schlecht an und ich meine, die linke Hüfte wurde dadurch stabiler. An dieser Ecke muss ich noch etwas mehr tüfteln und experimentieren. Nach dem Schwimmen im Meer ist das kurze Becken schon etwas gewöhnungsbedürftig... :Lachen2:
Dann hat sich noch ein netter Mitschwimmer für macoios Eisenbahnschienen interessiert. Er hat vermutlich in meinem begeisterten Werbemonolog mehr über die Vorteile der vielseitigen Übung und die Ausführung des Armzuges erfahren als er erwartet hatte und hielt sich anschließend mit weiteren Fragen zurück. :Cheese: Weil mein Trekking-Rad etwas luftlos daherkam, habe ich heute die Gelegenheit genutzt, die kostenlose Fahrrad-Reparaturstation am Fächerbad auszuprobieren. Einkaufswagen-Plastikchip ins Schloss der Station, Tür aufgemacht, und das Radl wieder mit Luft versorgt. Super! :Liebe: Bildinhalt: Fahrrad-Reparaturstation am Fächerbad |
Nicht, dass es eine neue Erkenntnis wäre, aber heute habe ich mal wieder deutlich gemerkt, dass es eine Sache gibt, die schwieriger ist als eine Bewegung zu ändern: Das Timing einer Bewegung zu ändern.
Ich habe damit begonnen, meine Kopfbewegung zur Atmung später einzuleiten. Als das nach und nach klappte, ist mir aufgefallen, dass in der Bewegung des gegenüberliegenden Armes eine Pause vorhanden ist. Zu allem Unglück lasse ich den Arm dann auch noch absinken. Was tun? Darauf konzentrieren, weil das das grundlegende Problem sein könnte, oder doch lieber weiter auf den Zeitpunkt der Kopfdrehung achten? :Gruebeln: Am Ende war ich ganz konfus und habe mich vertagt. :Lachen2: Apropos Timing: Nach endlosen Monaten - ich glaube, es war über ein Jahr - gibt es fürs Cabriobecken endlich wieder eine Wanduhr mit Sekundenanzeige. Zum Spaß bin ich am Schluss zweimal zügige 50 m geschwommen: Beide Mal 44 Sekunden. Die Uhr können sie direkt wieder abbauen, nutzlos und vermutlich hochgradig ungenau. :Cheese: Ich habe allerdings darüber nachgedacht, wie sich dem gegenüber meine Bestzeit von 39 Sekunden anfühlt. Ich meine, dass die angesichts der moderaten Anstrengung für 44 Sekunden heute nicht absurd weit weg ist. Demnächst werde ich mal wieder ein paar all-out Tests über 50 m und 100 m machen. Allerdings sollte ich das besser nicht nach 2 1/2 Stunden im Wasser tun, sondern eher nahe am Einschwimmen, das ich zu diesem Zweck etwas verkürzen sollte. Inzwischen ist das Kapitel "Wassergewöhnung" für jede Einheit auf ca. 2500 m angewachsen, mit respektablem Beinanteil. ;) PS: Damit ich es nicht vergesse, sollte ich noch erwähnen, dass ich die Versuche zur Änderung des Atemzeitpunktes teilweise beklemmend finde. Wenn ich mich wirklich darauf konzentrieren will, komme ich ohne kurze Pause alle 50 m, um wieder ein Gefühl der Entspannung herbeizuführen, nicht aus. |
Zur Info, Holger startet mit einer Einsteigerseeie bei Youtube:
https://youtu.be/Wljc3OWYKVk Sind ein paar gute Aufnahmen und Einstellungen dabei die den Bewegungsablauf verdeutlichen. |
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Als Anregung und zum ausprobieren ! In den letzten Wochen habe ich mir das einstechende V verordnet, da ich so besser den Arm anstellen kann und das Wasser deutlich besser am Unterarm und Hand greifen kann. Daraus folgt, das man (ala Köhler) etwas weniger rotiert, weil man sich fühlt wie ein Katamaran ;) . Daraus folgt wiederum, das man ein Gefühl erlebt als wenn man den Körper über den Arm rüber drückt. Daraus ergibt sich, das der Oberkörper etwas höher aus dem Wasser zu kommt und es ausreichend ist, wenn man in der Atemwelle den Kopf minimal dreht zum atmen. Nicht falsch verstehen - man hebt den Kopf nicht an ! Es hebt sich die Gesamtposition und die Billy Idol Schnute reicht aus, um genügend Luft zu bekommen, ohne die Kopfposition zu verändern. |
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Schön zu hören, dass Du Dich wieder der schwimmerischen Forschung zugewendet hast! :Blumen: |
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Auf dem Foto vom letzten Jahr ist die Kopfbewegung zur Seite sehr ausgeprägt. Und insgesamt wirkt alles so tief im Wasser. Man würde sich wünschen, man hätte Rücken und Po immer zu einem Viertel über der Oberfläche. Gelingt uns wohl nur, wenn wir auf der Luftmatratze liegen ;) . Symmetrie ist auch für mein Empfinden, der Idealfall. Wenn ich daran denke, gebe ich der abgewandten Atemseite einfach einen Schwung in der Rückholphase und gleiche somit die Asymmetrie aus. Bin aber noch nicht so weit, das es mir wichtig genug wäre :Lachen2: . Ich glaube inzwischen, das die Armposition beim eintauchen und die Handposition vor dem anstellen, den ganzen Zug einleiten. Das enge eintauchen habe ich ja auch schon favorisiert - kann dann aber nicht gut anstellen und bekomme kaum Druck in der frühen Phase des Zugs, auf den Unterarm. Habe ich heute beim schwimmen mal Doro erklärt und sie darum gebeten, mir zu sagen, wie sie das empfindet, wenn Sie das V verstärkt schwimmt. Sie kann das nachvollziehen, hat aber bedenken, das sie nicht lange genug die Kraft hat, das zu schwimmen. Ich kümmere mich wieder seit der DM im schwimmen und der Info das S.Köhler weniger Rotation schwimmen möchte. Außerdem grübelte ich über die Prügelei der Laura Lindemann bei den Berlin Finals. Arme fliegen da mit flachem Ellenbogen übers Wasser und die Frau schwimmt damit irre flott. Ich suche also den Stil, der zu mir gut passt. :Cheese: |
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