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triconer 16.03.2019 07:47

Ich lese hier sehr regelmäßig mit und ich liebe es, im Wasser zu sein, fühle mich aber beim darüber Reden eher als Dilettant. Daher kann ich hier auch nicht wesentliches beitragen, obwohl ich eigtl in jeder meiner Schwimmeinheiten mich mit dem Wasser (nicht nur zwangsläufig) auseinandersetze. Euren Gedanken und Empfehlungen lese ich sehr gerne und immer wieder taucht davon was in meinen Schwimmeinheiten auf.

Ich danke Euch dafür - nicht nur dem schwimmospoh, auch allen anderen, die sich hier beteiligen:Blumen:

schnodo 16.03.2019 08:30

Zitat:

Zitat von mcbert (Beitrag 1439857)
Mal wieder was für das Trockentraining:
Gegen die Strömung

Den schaue ich mir jetzt zum Frühstück an. Danke für den Tipp! :Blumen:

Danach geht's endlich wieder zum Schwimmen und dann werde ich mich den Beiträgen hier widmen. :)

Soviel vorab: Schmetterling ist eigentlich ganz einfach, wenn man Arme und Beine vernünftig koordiniert. Es strengt natürlich trotzdem an, aber lange nicht so sehr, wie man meint, dass es sein müsste, wenn man es ausprobiert und das Timing nicht beherrscht. Ich kann Schmetterling nicht besonders gut, aber ich komme mit 7 oder 8 Zügen durchs 25-m-Becken und das fühlt sich schon geil an. :Liebe:

Und noch eines: Für mein Empfinden befruchten sich die Lagen auch gegenseitig. Es gibt so viele Überschneidungen, dass durch die Verbesserung einer Lage die anderen "mitgezogen" werden und man sie fast automatisch besser schwimmt. Auch dazu hat Sheila Taormina ein schönes Buch geschrieben: Swim Speed Strokes for Swimmers and Triathletes, das auch auf Deutsch verfügbar ist: Kraul, Schmetterling, Rücken, Brust: Die Geheimnisse der Topschwimmer

So, jetzt habe ich aber schon wieder mehr gefaselt als ich eigentlich wollte. :Lachen2:

FlyLive 16.03.2019 09:13

Zitat:

Zitat von schnodo (Beitrag 1439867)

Soviel vorab: Schmetterling ist eigentlich ganz einfach, wenn man Arme und Beine vernünftig koordiniert. Es strengt natürlich trotzdem an, aber lange nicht so sehr, wie man meint, dass es sein müsste, wenn man es ausprobiert und das Timing nicht beherrscht.

Hin und wieder bequatsche ich eine Schwimmbekanntschaft aus meinem Bad, sie solle sich doch mal probeweise unserem SelbsthilfeSaSchkurs anschließen. Sie ist Hobbyschwimmerin (so wie wir auch) und versucht jeden Tipp auszuprobieren und umzusetzen. Beim umsetzen sogar sehr talentiert !

Kürzlich probten wir für wenige Minuten das Schmetterlingsschwimmen und ich bemerkte, das es gar nicht so einfach ist, den Bewegungsablauf zu beschreiben. Ich habe es ihr dann vorgeturnt, so gut ich das es eben kann und siehe da - es vergingen keine 5 Bahnen und sie machte das schon richtig gut.
Sie konnte sogar schon die Leichtigkeit des Delfinschwimmens fühlen, nachdem ich ihr sagte, sie solle sich mehr Gleitzeit nehmen. :)

Mal sehen, ob sie es doch irgendwann in unseren herrlichen Kreis schafft :Lachen2: .


@PN

ja, es läuft immer noch und die Spaghetti müssen weiterhin warten.
Wir sind eifrig am Kalorien zählen und wägen dadurch ab, was wir kochen oder lieber doch nicht kochen. Schokoküsse (1-2) oder ein kleines Erdbeer-Sahnetörtchen gehen aber trotzdem noch.
Die 88.9 waren zu ungünstiger Zeit ein Höchstwert. Realistisch sind es jetzt ca. 79.5 - 81 kg .....je nach Tageszeit. Auf Deutsch -- 6-7 kg sind gegangen in den letzten 5 Wochen.:)

schnodo 16.03.2019 16:28

Zitat:

Zitat von mcbert (Beitrag 1439857)
Gegen die Strömung
Im Mittelpunkt des spannenden Dokumentarfilms steht eine faszinierende Powerfrau mit komplexer Persönlichkeit...

Ich fand den Film sehr sehenswert, auch wenn mir tatsächlich die Persönlichkeit der Protagonistin etwas zu komplex war. ;)


Bildinhalt: schnodo schaut einen Schwimmfilm

Zitat:

Zitat von FlyLive (Beitrag 1439873)
Mal sehen, ob sie es doch irgendwann in unseren herrlichen Kreis schafft.

Das wäre schön. Unsere Schwimmfertigkeiten rangieren zwar nur zwischen solala und halbwegs brauchbar, aber wenn es darum geht, in einem nicht enden wollenden, mehrstimmigen Wortschwall Schwimmtipps abzusondern, sind wir unerreicht. :Cheese:

Zitat:

Zitat von FlyLive (Beitrag 1439873)
Die 88.9 waren zu ungünstiger Zeit ein Höchstwert. Realistisch sind es jetzt ca. 79.5 - 81 kg .....je nach Tageszeit. Auf Deutsch -- 6-7 kg sind gegangen in den letzten 5 Wochen.

Ja, Wahnsinn! Glückwunsch! :Blumen:

Ich orientiere mich auch gerade wieder nach unten. Durch mein aktuelles Dasein als Strohwitwer entfällt die Abstimmung zum Essen und daraus entstehende zusätzliche Anreize. Wenn ich esse, dann zwar immer noch viel, aber dafür selten.

Ich würde gerne mein Hochzeitsgewicht von 88 kg wieder erreichen, da fehlen 3 oder 4 kg, und dann noch einmal 2 kg runter auf mein absolutes Wohlfühlgewicht. Zu dürr will ich nicht werden, schließlich soll von der "athletischen" Statur noch was übrig bleiben. ;)

Zitat:

Zitat von triconer (Beitrag 1439865)
Ich danke Euch dafür - nicht nur dem schwimmospoh, auch allen anderen, die sich hier beteiligen

Danke Timm, dass Du mit dabei bist! (Mist, nur noch ein Smiley übrig und den habe ich unten schon verbraten. Denk' Dir einen Blumenstrauß!)

Wenn ich an Deine spannenden Schilderungen zur Taktik beim Freiwasserschwimmen denke, fällt es mir allerdings schwer zu glauben, dass Du nichts beitragen kannst. Aber es muss ja nicht jeder so mitteilungsfreudig sein wie FlyLive und ich. :Cheese:

schnodo 16.03.2019 17:12

Der Kreis schließt sich
 
Abgesehen von meinen andauernden Bemühungen um einen soliden Armzug, habe ich mich in den letzten Tagen darum gekümmert, diesen Armzug mit einer passenden Atemtechnik und dem optimalen Timing der Kopfdrehung zu kombinieren. Und da schließt sich der Kreis, denn wegen der Kopfbewegung habe ich diesen Thread seinerzeit gestartet.

Die Kopfbewegung ist immer noch nicht so, wie ich sie mir wünsche, aber immerhin spüre ich nun vieles, für das mir seinerzeit das Gefühl gefehlt hat und ich nehme wahr, was mein Kopf, meine Atmung, und meine Arme tun und wie sich die Bewegungen gegenseitig beeinflussen. Ihr könnte Euch vermutlich nicht vorstellen, wie sehr ich mich darüber freue, dass ich diese Dinge nach so langer Zeit endlich erkennen kann.

Ich bin nicht mehr nur auf das mechanische Abspulen von Übungsfolgen angewiesen, sondern bekomme direktes Feedback von meinem Körper, ob etwas falsch oder richtig läuft. Was mir das hauptsächlich ermöglicht hat, war das unermüdliche Üben der Schnorchelei. Dadurch habe ich mir erarbeitet, wie sich ein ununterbrochener, sauberer, rhythmischer Zug anfühlt.

Darauf setze ich nun das explosive Atmen, das es mir ermöglicht, den Kopf nur sehr kurze Zeit aus der neutralen Position nehmen zu müssen. Ich mache es jetzt so, dass ich die Kopfdrehung zum Atmen erst mit dem Ende des Zuges einleite. Dabei versuche ich, den Nacken gestreckt zu lassen und den Kopf ins Wasser zu drücken, was dazu führt, dass ich auch beim Atmen fast nur sehe, was sich unter Wasser abspielt. Dann atme ich - damit ich kontrollieren kann, dass ich es richtig gemacht habe und auch die Luftmenge immer gleich niedrig ist - mit einem lauten Plopp-Geräusch aus, so als würde ich die Luft ausspucken. Dadurch ist auch der Mund frei von Wasser zum Einatmen. Anschließend bringe ich den Kopf sofort wieder in die Ausgangsposition, während hinten der Arm gerade aus dem Wasser geht. Ich achte überhaupt nicht aufs Einatmen, das geschieht wie von selbst. Das Seltsame ist, dass es sich, wenn man sich mal darauf eingelassen hat, ganz entspannt atmet.

Leider ist es immer noch so, dass ich es mir nur schwer abgewöhnen kann, den Kopf in der Atemposition (nur auf der linken Seite) kurz stehen zu lassen. Das sorgt dafür, dass ich mich in einer ungünstigen Lage für das Anstellen der gestreckten Armes befinde, was das Zugtiming durcheinander bringt. Das Beruhigende ist, dass ich genau merke, wann es klappt und wann nicht, und woran es hängt.

Aktuell arbeite ich mich so heran, dass ich die Schwimmbewegung verlangsamt durchführe, so dass ich abwarten kann, bis der Kopf wieder in der Neutralposition ist. Ich habe die Hoffnung, dass mit einigen Tagen/Wochen Üben, sich mein Körper nicht mehr dagegen wehrt, den Kopf in einer flüssigen, sehr kurzen Bewegung zur Seite und sofort wieder zurück zu drehen.

Ich bin auf jeden Fall sehr glücklich über meine Fortschritte und sobald ich das Wasser verlasse, überlege ich schon, wann ich denn endlich weitermachen kann. :Lachen2:

schnodo 20.03.2019 15:02

Endlich war ich wieder im Wasser. Ich hoffe, die Erkältung reagiert nicht bissig darauf. :dresche

Schön war es und ich habe heute ein paar hundert Meter lang diese Übung probiert (allerdings überwiegend ohne Flossen), die mir großen Spaß macht: Delfin - Wellenbewegung und Koordination mit Birgit Koschischek


Bildinhalt: Birgit Koschischek übt

FlyLive 20.03.2019 17:21

Spannende Übung. Ich frage mich, ob Du es hinbekommen hast. Ich stelle mir das Vorankommen ziemlich schwer vor.

Ich müsste das mal testen. Eine Herausforderung wird das allemal.

schnodo 20.03.2019 17:38

Zitat:

Zitat von FlyLive (Beitrag 1440841)
Spannende Übung. Ich frage mich, ob Du es hinbekommen hast. Ich stelle mir das Vorankommen ziemlich schwer vor.

Man muss sich etwas einfinden und auf den Körper hören, dann klappt es ganz gut. Ich habe mich auf dem Oberkörper "abgelegt" und dann die Bewegung durch leichte Überstreckung und Beugung des Beckens eingeleitet und in einer peitschenförmigen Bewegung der Beine auslaufen lassen. Dabei habe ich darauf geachtet, nicht nur die Abwärts- sondern auch die Aufwärtsbewegung bewusst auszuführen.

Besonders flott war ich nicht, aber in etwa so schnell wie einige "normal gute" Freizeit-Brustschwimmer, was für mich überraschend schnell war. Allerdings muss ich zugeben, dass ich von der Wand weg immer viel rausgeholt habe.

Zitat:

Zitat von FlyLive (Beitrag 1440841)
Ich müsste das mal testen. Eine Herausforderung wird das allemal.

Mach das mal, vielleicht geht Dir ein Licht auf. :)


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